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Gemauertes Kreuz an der Fassade der Kirche St. Karl Borromäus in Köln-Sülz (2021)
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Details an der Fassade der Kirche St. Karl Borromäus in Köln-Sülz (2021)
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Kreuz über dem Portal der Kirche St. Karl Borromäus in Köln-Sülz (2021)
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Vorplatz der Kirche St. Karl Borromäus in Köln-Sülz (2021)
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Portal der Kirche St. Borromäus in Köln-Sülz (2021)
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Vorplatz der Kirche St. Karl Borromäus in Köln-Sülz (2021)
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Seiteneingang der Kirche St. Borromäus in Köln-Sülz (2021)
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Kirche St. Borromäus in Köln-Sülz (2021)
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Details an der Fassade der Kirche St. Karl Borromäus in Köln-Sülz (2021)
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Kreuz über dem Portal der Kirche St. Karl Borromäus in Köln-Sülz (2021)
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Vorplatz der Kirche St. Karl Borromäus in Köln-Sülz (2021)
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Vorplatz der Kirche St. Karl Borromäus in Köln-Sülz (2021)
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Eine ehemalige Kiesgrube inmitten der gründerzeitlichen Bebauung zwischen Zülpicher, Redwitz-, Palanter- und Gustavstraße wurde 1930 als Standort für eine zweite Sülzer Kirche ausgewählt. Nach Plänen der Kölner Architekten Ferdinand Pasmann und Joseph Bonn entstand die leicht erhöhte Kirche (mit Untersaal) im Zentrum des Baublocks längs zur Zülpicher Straße mit angrenzenden, dreigeschossigen Verwaltungs- und Wohngebäuden. Das Besondere an der Kirche ist, dass sie als Betonkonstruktion in ihrem Inneren dem Neuen Bauen verpflichtet ist, während sie im Äußeren noch den Backsteinexpressionismus verkörpert. Der Bau vereint somit zwei Bauphasen des modernen Kirchenbaus. Das Langhaus wird zur Zülpicher Straße horizontal von neun Pfeilern gegliedert. In den Achsen dazwischen erstrecken sich acht schmale, hochrechteckige Fenster mit vorkragender Rahmung. Der rechteckige Kirchturm mit hohem Walmdach orientiert sich an der Bauflucht der Redwitzstraße, tangiert das Kirchenschiff und bildet mit dem südöstlich anschließenden Wohngebäuderiegel eine Linie. Er hat zur Redwitzstraße vier hohe schmale Fenster mit vorkragender Rahmung bzw. jeweils drei zu den Seiten, über denen sich ein umlaufendes Rautenfries aus überwiegend bläulichen Steinen unter der Traufe erstreckt.
Der nördliche Kirchenvorplatz ist nur halb durch die - nach Südwesten rückspringende - Bebauung entlang der Zülpicher Straße geschlossen und zur nordöstlichen Ecke an der Redwitzstraße geöffnet, da ein ursprünglich hier geplantes Eckgebäude nicht zur Ausführung kam. Die zur Palanter Straße offene Grünfläche südlich der Kirche soll wohl demnächst durch die Realisierung des bereits in den 1930er Jahren geplanten sogenannten zweiten Bauabschnitts verkleinert und die Anlage so baulich geschlossen werden. Der Chorbereich der Kirche ist in die Fassadenfront der Gustavstraße integriert, ragt aber als höherer hochrechteckiger Bau mit zurückversetztem Walmdach über die dreigeschossige Wohnhauszeile hinaus. Ein gemauertes großes Kruzifix auf der Chorfassade betont die Höhe des Baus, der durch eine verhältnismäßig kleine Tür mit seitlicher Zahnfriesrahmung erschlossen wird. Man beachte zum Vergleich die andersartige Gestaltung der Türlaibungen der Gustavstraße Nr. 50 und 52 mit der schmucklosen Türrahmung des wiederaufgebauten Gebäudes Nr. 56 und die Portale der Kirche.
Baudenkmal Mit Eintragung vom 20. Januar 1983 wurde das Pfarrzentrum unter der laufenden Nr. 1310 als Baudenkmal in die Kölner Denkmalliste aufgenommen (www.stadt-koeln.de).
(Alexander Hess, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. - Regionalverband Köln, 2021)
Quelle Begleittext zum Corona-Spaziergang „Backsteinexpressionismus in Köln-Sülz“ des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., Köln 2021.
Internet www.stadt-koeln.de: Denkmalliste Köln (abgerufen 06.05.2021, Inhalt nicht mehr verfügbar 18.01.2024) www.stadt-koeln.de: Interaktive Denkmalkarte Köln (abgerufen 18.01.2024) www.heiligenlexikon.de: Heiliger Karl Borromäus (abgerufen 16.08.2021)
Katholische Pfarrkirche Sankt Karl Borromäus in Sülz
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
Alexander Hess: „Katholische Pfarrkirche Sankt Karl Borromäus in Sülz”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-332644 (Abgerufen: 19. Februar 2025)
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