Die Gruppe „Erinnerungsorte im Ruhrgebiet“ fasst Objekte zusammen, an denen sich bestimmte Ereignisse festmachen lassen, die im kollektiven Gedächtnis einer sozialen Gruppe bzw. der regionalen Bevölkerung verankert sind. Erinnerungsorte sind damit symbolisch aufgeladene Orte. Im Ruhrgebiet stehen sie oftmals in einem industriekulturellen Kontext, sie können aber zum Beispiel auch religiöse Ereignisse repräsentieren oder, wie im Fall der Halde Haniel in Bottrop, beide Aspekte miteinander vereinen. Aus geographischer Perspektive gesehen geht es bei Erinnerungsorten darum, die Landschaft wie einen Text zu lesen und die Ereignisse, die an bestimmte Orte geknüpft sind, zu erkennen. Die emotionale Ortsbezogenheit, die Bindung zwischen Menschen und Orten, wird dabei als „sense of place“ bezeichnet.
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.