Rheinbrücke Rheinhausen-Hochfeld

„Brücke der Solidarität“

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Duisburg
Kreis(e): Duisburg
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 24′ 50,62″ N: 6° 44′ 9,99″ O 51,41406°N: 6,73611°O
Koordinate UTM 32.342.570,86 m: 5.698.303,36 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.551.254,81 m: 5.697.968,62 m
  • Blick auf die "Brücke der Solidarität" über den Rhein zwischen den Duisburger Stadtteilen Hochemmerich und Hochfeld (2007)

    Blick auf die "Brücke der Solidarität" über den Rhein zwischen den Duisburger Stadtteilen Hochemmerich und Hochfeld (2007)

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    Spekking, Raimond / CC BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)
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  • Die "Brücke der Solidarität" über den Rhein zwischen Hochemmerich und Hochfeld (2007), rechts im Bild die westlichen Vorlandbauten

    Die "Brücke der Solidarität" über den Rhein zwischen Hochemmerich und Hochfeld (2007), rechts im Bild die westlichen Vorlandbauten

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  • Brücke der Solidarität - Rheinbrücke zwischen Rheinhausen und Hochfeld in Duisburg (2006)

    Brücke der Solidarität - Rheinbrücke zwischen Rheinhausen und Hochfeld in Duisburg (2006)

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    Gelhar, Martina
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    Gelhar, Martina
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Die Stahlbogenbrücke zwischen den heutigen Stadtteilen Hochemmerich und Hochfeld wurde im Arbeitskampf um den Erhalt des Krupp-Hüttenwerks Rheinhausen (Tor 1 des ehemaligen Krupp Hüttenwerks Rheinhausen) im Winter 1987/88 zu einem wichtigen Ereignisort.
Am 10. Dezember 1987 besetzten Stahlkocher, Bergleute und Sympathisanten aus allen Bevölkerungsschichten und Berufsgruppen die Brücke sowie weitere wichtige Verkehrsknotenpunkte im Revier. Eine Menschenkette von Duisburg nach Dortmund zeigte in aller Deutlichkeit die Solidarität der Bevölkerung im Revier mit den Arbeitern in der Montanindustrie und den Willen, die Stilllegung immer weiterer Montanstandorte nicht einfach hinzunehmen.
Am 20. Januar 1988 benannten Stahlkocher aus Duisburg und Dortmund, beeindruckt durch die revierweite Solidarität, die Rheinhausener Rheinbrücke in „Brücke der Solidarität“ um. Dieser Name wurde im gleichen Jahr von der Stadt Duisburg offiziell übernommen. Heute weisen Schilder auf den Brückenzufahrten auf den Namen hin, eine Gedenktafel erinnert an den Arbeitskampf.

Die Brückenkonstruktion ist heute rot angestrichen - man kann dies auch als Erinnerung an den früher typischen, von den Abstichen der Hochöfen rot leuchtenden Nachthimmel Duisburgs und des Reviers deuten.

Historie
Der Vorgängerbau von 1934 (Admiral-Graf-Spee-Brücke) wurde Ende des Zweiten Weltkriegs von der Deutschen Wehrmacht gesprengt. Am Neubau beteiligt war die Stahlbauabteilung des Krupp Werks in Rheinhausen.

(Martina Gelhar, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2013)

Internet
www.duisburg.de: Brücke der Solidarität (abgerufen 10.10.2024)
www.baukunst-nrw.de: Rheinhauser Brücke (Brücke der Solidarität) (abgerufen 10.10.2024)
de.wikipedia.org: Brücke der Solidarität (abgerufen 10.10.2024)
www.route-industriekultur.de: Brücke der Solidarität (abgerufen 04.02.2013, Inhalt nicht mehr verfügbar 10.10.2024)

Literatur

Stadt Duisburg (Hrsg.) (1997)
AufRuhr - Rheinhausen 1987/1997. Duisburg.

Rheinbrücke Rheinhausen-Hochfeld

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Moerser Straße / L 237
Ort
47226 Duisburg - Hochemmerich und Hochfeld
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1945 bis 1950

Empfohlene Zitierweise

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Empfohlene Zitierweise
Martina Gelhar, 2013: „Rheinbrücke Rheinhausen-Hochfeld”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-60295-20130204-2 (Abgerufen: 9. Dezember 2024)
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