Katholische Pfarrkirche Sankt Lubentius-Kirche in Dietkirchen

Lubentiuskirche

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Limburg a.d. Lahn
Kreis(e): Limburg-Weilburg
Bundesland: Hessen
Koordinate WGS84 50° 24′ 10,32″ N: 8° 05′ 47,09″ O 50,40287°N: 8,09641°O
Koordinate UTM 32.435.785,93 m: 5.583.815,09 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.435.835,07 m: 5.585.609,14 m
  • Kirche Sankt Lubentius in Limburg-Dietkirchen von Osten aus gesehen  (2012)

    Kirche Sankt Lubentius in Limburg-Dietkirchen von Osten aus gesehen (2012)

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  • Pfarrkirche Sankt Lubentius in Limburg-Dietkirchen (2018)

    Pfarrkirche Sankt Lubentius in Limburg-Dietkirchen (2018)

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  • Pfarrkirche Sankt Lubentius in Limburg-Dietkirchen (2018)

    Pfarrkirche Sankt Lubentius in Limburg-Dietkirchen (2018)

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Die ehemalige Stiftskirche St. Lubentius, auf einem Kalksteinfelsen erbaut, überragt das Lahntal und ist weithin sichtbar. Von dem Felsplateau, auf dem sie steht, bietet sich ein herrlicher Blick über das Tal. Die romanische Anlage kann vor allem wegen ihrer Lage als eine der schönsten Kirchen in Deutschland gelten. Ihren Namen hat sie nach dem Heiligen Lubentius, dessen Gebeine der Erzbischof Hetti von Trier vor 841 von Kobern an der Mosel hierher überführen ließ.

Eine ältere karolingische Anlage wurde um das Jahr 1000 ersetzt, die im Laufe der Jahrhunderte durch An- und Umbauten mehrfach verändert wurde. Dieser Bau aus der ottonischen Zeit wurde als Basilika errichtet mit einer halbrunden Mittelapsis. In der Salierzeit, in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts, wurden Lang- und Querhaus erweitert. Dazu waren Stützmauern auf dem steil abfallenden Felsen notwendig. In dieser Zeit wurden auch die unteren Geschosse der beiden nicht parallel stehenden und unterschiedlich hohen Türme errichtet.

In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde das Langhaus erhöht und über den Seitenschiffen wurden Emporen eingebaut, sowie die Türme fertiggestellt. Unter dem gotischen Einfluss wurden dann in Querhaus und Vierung Kreuzgewölbe eingebaut.

Zwei Kapellen sind an die Kirche angebaut, im Nordosten die Michaelskapelle (um 1000) und im Südosten die Dreifaltigkeitskapelle (erste Erwähnung 1378).

Im Inneren der Kirche sind die die Arbeiten der Barockzeit aus Lahnmamor hervorzuheben, poliertem Kalkstein aus unmittelbarer Nachbarschaft.

Lahn-Marmor-Route
Dieses Objekt ist Teil der Lahn-Marmor-Route von Wetzlar nach Balduinstein.

(Willi Wabel, 2019)

Internet
de.wikipedia.org: St. Lubentius (Dietkirchen) (abgerufen 08.01.2019)

Literatur

Schäfer, Wilhelm (1966)
Die Baugeschichte der Stiftskirche St. Lubentius zu Dietkirchen im Lahntal. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau,19.) Wiesbaden.

Katholische Pfarrkirche Sankt Lubentius-Kirche in Dietkirchen

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Herrenberg
Ort
65553 Limburg - Dietkirchen
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1000

Empfohlene Zitierweise

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Willi Wabel: „Katholische Pfarrkirche Sankt Lubentius-Kirche in Dietkirchen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-290186 (Abgerufen: 23. April 2024)
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