Kanal, Tor und Kammmer der Schleuse Villmar sowie, in der linken Bildhälfte die Schleuseninsel (2017)
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Schleuseninsel und Kanal der Schleuse Villmar (2017)
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Kanal der Schleuse Villmar mit Marmorbrücke im Hintergrund und Wärterhaus (2017)
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Kanal der Schleuse Villmar sowie, in der linken Bildhälfte, die Schleuseninsel (2017)
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Schleuseninsel sowie Kanal und Wärterhaus der Schleuse Villmar (2017)
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Ostansicht des Wärterhauses der Schleuse Villmar (2017)
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Wärterhaus, Tor und Kanal der Schleuse Villmar (2017)
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Kammer der Schleuse Villmar (2017)
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Gedenkstein an die Erbauung der Schleuse Villmar aus dem Jahre 1845 (2017)
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Schleusenkammer Villmar mit Bediengerätschaften zum Öffnen und Schließen der Schleusentore (2017)
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Kammer der Schleuse Villmar (2017)
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Südseite des Wärterhauses der Schleuse Villmar (2017)
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Geschlossenes Tor der Schleuse Villmar (2017)
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In die Kammer der Schleuse Villmar einströmendes Wasser (2017)
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Südzipfel der Schleuseninsel Villmar mit rechts beginnendem Kanal der Schleuse Villmar (2017)
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Lahn bei Villmar, Schleuseninsel Villmar mit abgehendem Schleusenkanal (rechts) und Nordseite der Marmorschneidemühle (2017)
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Kanal, Tor und Kammmer der Schleuse Villmar sowie, in der linken Bildhälfte die Schleuseninsel (2017)
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Schleuseninsel und Kanal der Schleuse Villmar (2017)
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Kanal der Schleuse Villmar mit Schleuseninsel (rechts), Marmorbrücke im Hintergrund und Wärterhaus (links) (2017)
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Kanal der Schleuse Villmar sowie, in der linken Bildhälfte, die Schleuseninsel (2017)
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Schleuseninsel sowie Kanal und Wärterhaus der Schleuse Villmar (2017)
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Ostansicht des Wärterhauses der Schleuse Villmar (2017)
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Wärterhaus, Tor und Kanal der Schleuse Villmar. In der rechten Bildhälfte ist die Schleuseninsel, im Hintergrund die Marmorbrücke zu erkennen (2017).
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Kammer der Schleuse Villmar (2017)
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Gedenkstein an die Erbauung der Schleuse Villmar aus dem Jahre 1845. Der Stein ist in die oberere Reihe der Schleusenkammer eingemauert (2017).
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Schleusenkammer Villmar mit Bediengerätschaften zum Öffnen und Schließen der Schleusentore (2017)
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Kammer der Schleuse Villmar. Im Hintergrund ist die Marmorbrücke zu erkennen (2017)
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Südseite des Wärterhauses der Schleuse Villmar (2017)
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Geschlossenes Tor der Schleuse Villmar (2017)
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In die Kammer der Schleuse Villmar einströmendes Wasser (2017)
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Südzipfel der Schleuseninsel Villmar mit rechts beginnendem Kanal der Schleuse Villmar (2017)
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Lahn bei Villmar, Schleuseninsel Villmar mit abgehendem Schleusenkanal (rechts) und Nordseite der Marmorschneidemühle (2017)
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Die Schleuse Villmar liegt bei Lahnkilometer 62,55 und wird durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Koblenz, Außenbezirk Wetzlar, verwaltet. Von der Lahnmündung aus betrachtet ist sie die 14. Schleuse. Sie steht unter Denkmalschutz. Zum Schleusenkomplex zählen die Kammerschleuse, der Schleusenkanal sowie ein Schleusenwärterhaus mit Nebengebäude.
Gründe für den Bau der Schleuse Die Schleuse Villmar befindet sich an einem historischen Lahnwehr, das für die Wasserversorgung einer ehemaligen Marmorschneidemühle erbaut wurde. Das Wehr war früher ein bedeutendes Hindernis, die Schiffbarkeit des Flusses wurde beeinträchtigt.
Insbesondere Anfang des 19. Jahrhunderts versuchte man, die zahlreichen Lahnwehre mit dem Einfügen von Durchlässen schiffbar zu machen. Im Zuge dessen erhielt das Wehr in Villmar wahrscheinlich im 18. oder 19. Jahrhundert einen Durchlass. Aufgrund des stetig anwachsenden Schiffsverkehrs sowie politischen Drucks durch Preußen stattete Nassau ab Mitte des 19. Jahrhunderts sämtliche Lahnwehre mit Schleusen aus. Die Schleuse war vermutlich die erste, die auf Basis eines Vertrags zwischen Preußen, Nassau und Hessen-Darmstadt errichtet wurde. In den folgenden Jahren wurden aufgrund dessen eine Vielzahl weiterer Lahnschleusen erbaut.
Die Kammerschleuse Die heutige Kammerschleuse wurde in den Jahren 1844 und 1845 erbaut. Sie ist 34 Meter lang, 5,7 Meter breit und besitzt eine Fläche von circa 200 Quadratmetern. Das Lahngefälle beträgt an dieser Stelle 1,71 Meter. Anders als andere Lahnschleusen, beispielsweise in Limburg oder Runkel, besaß die heutige Schleuse keinen Vorgängerbau. Die Seitenflächen der Schleuse wurden mit gehauenem Kalkstein (Lahnmarmor) aus Brüchen bei Villmar und Arfurt verkleidet. Dabei wurde ganz bewusst auf die solide Ausführung sowie den hochwertigen Eindruck Wert gelegt. Beteiligt waren dabei unter anderem der aus Villmar stammende Steinmetzmeister (Marmorierer) Johann Peter Leonhard (1793-1873) und seine Söhne.
Für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Schleuse sind Wartungsarbeiten notwendig. Sämtliche technische Einrichtungen der Schleuse wurden in jüngerer Vergangenheit ausgewechselt und die hölzernen Stemmtore durch stählerne ersetzt.
Die Kammerschleuse wird heute im Handbetrieb durch die Schifffahrer bedient.
Der Schleusenkanal Der Schleusenkanal entstand im Zuge des Baus der Schleuse Villmar. Zunächst war er etwas größer dimensioniert als der heutige und vermutlich unbefestigt. Zwischen 1868 und 1905 erfolgte der Umbau des Kanals; er wurde verengt und seine Ufer mit Faschinen und Bruchstein befestigt. Seither besitzt er seine heutigen Dimensionen von 390 Metern Länge, seine Breite variiert dabei, flussaufwärts beträgt sie 36 Meter, anschließend verengt er sich bis zur Schleusenkammer auf 24 Meter. Unterhalb der Schleusenkammer ist der Kanal 22 Meter breit. Durch seinen Bau entstand die Schleuseninsel, die zuvor Teil des Festlandes war. Das westliche Ufer der Schleuseninsel sowie das gegenüberliegende Ufer des Festlandes bilden den Kanal.
Das Schleusenwärterhaus Zur Schleuse Villmar gehört ein Schleusenwärterhaus. Dieses Gebäude wurde 1841 und 1842, also schon vor Schleusenbau, errichtet. Aufgrund dessen wurde das Gebäude zuvor anderweitig genutzt und im Zuge des Schleusenbaus umgenutzt. Das Gebäude besitzt keinen Erker, was die Vermutung der Umnutzung des Gebäudes unterstreicht. Andere Schleusenwärterhäuser an der Lahn besitzen einen Erker, der dem Beobachten der Wasserstraße durch den Schleusenwärter diente. Das Gebäude steht nicht auf der Schleuseninsel, sondern auf dem Festland, am Leinpfad. Die historische Bausubstanz ist, aufgrund von Modernisierungen, nicht mehr zu erkennen. Nur ein zugehöriges, wenige Meter nordöstlich des Schleusenwärterhauses gelegenes Nebengebäude ist baulich weitgehend unverändert und zeigt historische Bausubstanz. Es besteht aus Sichtmauerwerk und einem Fachwerkkniestock mit Klinkerfüllung. Das Schleusenwärterhaus wird heute als Wohnhaus genutzt, ein Schleusenwärter ist dort nicht mehr ansässig. Das Gebäude ist im mäßigem baulichen Zustand.
Lahn-Marmor-Route Dieses Objekt ist Teil der Lahn-Marmor-Route von Wetzlar nach Balduinstein.
(Jörn Schultheiß, hessenARCHCHÄOLOGIE, 2017; Rudolf Conrads, Lahnmarmor Museum, 2021)
Kartenquellen Army Map Service (1951): M841 / GSGS 4414, Sheet 5615 – Villmar, Germany, Jahr 1944 Herzogtum Nassau (1819): Aufnahme des Herzogtums Nassau, Blatt 26 – Villmar, Jahr 1819 Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation (2017): Digitale Topographische Karte 10, Jahr 2017 Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation (2017): Liegenschaftskarte, Jahr 2017 Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation (2017): Digitale Orthophotos, Jahr 2017 Königliches Ministerium für Handel etc. (1877): Topographische Karte, Blatt 5615 – Villmar, Jahr 1868 Königlich Preußische Landesaufnahme (1907): Preußische Neuaufnahme, Blatt 5615 – Eisenbach, Jahr 1905
Internet denkxweb.denkmalpflege-hessen.de: DenkXweb - Schleusenwärterhaus Villmar (abgerufen am 13.03.2017) denkxweb.denkmalpflege-hessen.de: DenkXweb - Schleuse Villmar (abgerufen am 13.03.2017) heimatforschung-villmar.de: Johann-Peter Leonhard (abgerufen 06.07.2021) lgb-rlp.de: Rohstoffgeologische Untersuchungen an Lahnmarmor (abgerufen 06.07.2021) wsa-ko.wsv.de: Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Koblenz - Schleuse Villmar (abgerufen am 13.03.2017)
Literatur
Bremer, Eckhard (2003)
Zur Nutzbarkeit der Lahn zwischen der Marburg und der Mündung in den Rhein als Wasserstraße in der Frühen Römischen Kaiserzeit. Angefertigt im Auftrage des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen. S. 35. Bonn.
Eckoldt, Martin (1979)
Die Geschichte der Lahn als Wasserstraße. In: Jahrbuch des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung, S. 99-123. Wiesbaden.
Lehmann, Falko (1994)
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Hessen: Landkreis Limburg-Weilburg II. Mengerskirchen bis Weinbach. Wiesbaden.
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