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Wasserwerk Westhoven (2014)
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NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln
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Wassererkshalle (2014)
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Das Wasserwerk in Köln-Westhoven (2014). Im Hintergrund das historische Backsteingebäude des Wasserwerks. Im Vordergrund eine Rasenfläche mit zwei Birken, von denen nicht viel mehr als ihr Stamm zu sehen ist.
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Das historische Wasserwerksgebäude in rot und weiß aus der Nähe.
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Auf einer Rasenfläche steht die gläserne Wasserwerkshalle deren große Kessel durch die Scheiben zu sehen sind.
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Insgesamt sorgen im Kölner Stadtgebiet zehn größere und kleinere Wasserwerke für sauberes Trinkwasser. Im linksrheinischen stehen drei, im rechtsrheinischen fünf, von denen das Wasserwerk Westhoven das älteste noch betriebene Werk darstellt. 1904 von der Rheinischen Wasserwerksgesellschaft erbaut, diente es zuerst als Ergänzung für das Mülheimer Wasserwerk. Der historische Backsteinbau im gotischen Stil wurde an der Porzer Ringstraße im äußeren Grüngürtel nördlich der Westhovener Aue und östlich der Autobahn A4 errichtet. Das Gebäude ist ein solider Werksbau mit romanisierenden Elementen wie die großen Fenster mit steinernen Giebelkrönungen.
Gegenüber dem Werk steht ein einfaches Fachwerkhaus, welches früher den Angestellten als Unterkunft diente. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde es anschließend in vereinfachter Form wieder aufgebaut. Heute werden dort Unterrichtseinheiten für Kinder zum Thema Wasser abgehalten. Dazu wurde auf dem Gelände ein Wasserlehrpfad eingerichtet.
1989 wurde dem Wasserwerk ein zweites Gebäude hinzugefügt. Die Technik hatte sich im Laufe der Zeit stark verändert und der Platz reichte für die neuen Maschinen nicht aus. Der Aktivkohle-Filter wurde daher in die neue Halle aus Glas und Stahl ausgelagert. Dank großer Glaswände kann die Aufbereitungsanlage von außen beobachtet werden. Das Pumpwerk ist in seinem ursprünglichen Gebäude geblieben; beides wurde 1995 unter Denkmalschutz gestellt und restauriert. Mittlerweile fördern vier Elektromotorpumpen das Wasser zur Aufbereitung, wodurch eine Erhöhung der Förderleistung von 600 Kubikmetern pro Stunde bis 1990 auf aktuell 3.500 Kubikmeter pro Stunde erreicht wurde. Das Wasser kommt aus den Tiefbrunnen und wird mit 10% Uferfiltrat aus dem Rhein versetzt. Bevor es im Wasserwerk ankommt, fließt das Grundwasser durch unterschiedlich dicke und unterschiedlich zusammengesetzte Kies-, Erd- und Sandschichten und wird so gefiltert. Regelmäßige Kontrollen an zahlreichen Messstationen überprüfen den Reinheitsgrad des Wassers. Die heute angewandten Methoden sind dabei so genau, dass sich feststellen ließe, wenn ein Zuckerwürfel im Wasser einer mittelgroßen Talsperre aufgelöst werden würde. Das aufbereitete Wasser geht vom Wasserwerk, dessen heutiger Betreiber die RheinEnergie ist, aus an die Haushalte im Norden Kölns. Ursprünglich versorgte es die Gemeinde Porz, welche aber heute von den Werken Zündorf und Leidenhausen bedient wird.
Quelle Persönliches Gespräch mit den Herren Michael Hundt und Jonas Schreibweis über POIs im äußeren Grüngürtel, 11.11.2013.
Internet www.wasserschule-koeln.de: Wasserwerk Westhoven (abgerufen 27.09.2017) www.wasserschule-koeln.de: Lernort Wasserwerk Köln-Westhoven (abgerufen 25.08.2014, Inhalt nicht mehr verfügbar 27.09.2017) de.wikipedia.org: Wasserwerk Westhoven Wikipedia 2014 (abgerufen 25.08.2014)
Literatur
Sprunkel, Elke (2004)
Dat Wasser vun Kölle – is joot?. Eine Radexkursion durchs Rechstrheinische zum Thema "Wasser in der Großstadt". In: Schweizer, Günther (Hrsg.): Köln und der Kölner Raum. Teil 1. Stadt und Umland, (Kölner geographische Arbeiten, 82.) S. 111-119. Köln.
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