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Weinberge an der Helte (1917)
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Weinberge an der Helte (2023)
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Terrassenmauer der Weinberge an der Helte (2022)
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Terrassenmauer der Weinberge an der Helte (2023)
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Weinberge an der Helte (1914)
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Brach liegende Weinberge an der Helte (1973)
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Weinberge an der Helte (1917)
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Ehemalige Weinbergterrassen als Schrebergartenkolonie an der Helte (2022)
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Weinbergsmauer an der unteren Helte (2022)
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Ehemalige Terrassenmauer an der Helte (2022)
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Postkarte Weinberge an der Helte (um 1900)
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Historisches Luftbild der Terrassenlandschaft der Weinberge an der Helte.
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Die gestaffelten Terrassenmauern der Weinberge an der Helte sind Anfang des 19. Jahrhunderts von Mehlem aus gut sichtbar (1917).
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Weinberge an der Helte mit Rhein (2023)
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Terrassenmauer der Weinberge an der Helte (2022)
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Ehemalige Terrassenmauer der Weinberge an der Helte (2023)
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Im Luftbild ist die kleinteilige, an Reisterrassen erinnernde Terrassenlandschaft der Weinberge an der Helte gut zu erkennen. Ausschnitt aus Luftbild (1914).
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Brach liegende Weinberge an der Helte und der Drachenley. In Bildmitte das Haus Felseck, ehemals Magdalenenhof (1973).
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Die gestaffelten Terrassenmauern der Weinberge an der Helte sind Anfang des 19. Jahrhunderts von Mehlem aus gut sichtbar (1917).
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Heute werden die alten Terrassen von einer Schrebergartenkolonie genutzt. Im Winter sind einzelne Terrassenmauern sichtbar (2022).
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Aus Trachyt errichtete Weinbergsmauer an der unteren Helte (2022).
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Einige der alten Terrassenmauern wurden zu Grundstücksmauern umgebaut (2022).
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Ausschnitt aus einer Postkarte. Darauf gut sichtbar: die dicht terrassierten Weinberge der Helte. Hier sollen einige der ältesten und besten Lagen bestanden haben (um 1900).
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Wer heute von der Mehlemer Rheinseite nach Königswinter hinüberschaut, kann sich kaum mehr vorstellen, dass sich an den Hängen unterhalb von Schloss Drachenburg eine ausgedehnte Weinbergslandschaft erstreckte: die Helte. Sie reichte vom bewaldeten Höhenrücken der Drachenburg hinunter bis fast an das Rheinufer, terrassiert durch unzählige übereinander gestaffelte Mauern und Mäuerchen, die kleine und kleinste Parzellen begrenzten. Begünstigt wurde hier die Anlage von Terrassen dadurch, dass der Hang von großen Mengen Blockschutt durchsetzt ist, welcher aus einem Trachytvorkommen im Bereich des heutigen Schlossparks stammt. Vereinzelt finden sich dort auch anstehende Felspartien. Nach der Rodung des Geländes - der dort überlieferte Flurname Mertelsroth bezieht sich darauf - musste vor Anlage der Weinberge zuerst der in großen Mengen zutage kommende Schutt abgeräumt werden. Nach Möglichkeit setzte man diesen direkt vor Ort zu Terrassenmauern auf. So wurde der Hang vom störenden Schutt befreit und der fruchtbare Boden zusammengehalten. Zugleich schuf man durch die gestaffelten Trockenmauern ein günstiges Mikroklima für den Wein.
Die Weinberge an der Helte zeigen auf frühen Aufnahmen, wie beispielsweise auf einem Luftbild von 1914, eine sehr kleinteilige Parzellierung. Hier sollen sich qualitativ sehr hochwertige Lagen befunden haben. Sowohl die Herren von Gudenau, Mylendonk und Croy als auch die Kölner Jesuiten un das Kölner Kloster Groß St. Martin besaßen hier spätestens seit dem 17./18. Jahrhundert Weinberge. Auf letztere ging vermutlich auch die Rodung und Anlage der Weinberge im Mertelsroth zurück - der obere Teil der Helte bis zum Waldrand. Noch 1911 wird diese Lage als eine der besten bezeichnet, in der u.a. Spätburgunder angebaut wurde.
Dennoch wurde dort bereits vor dem Ersten Weltkrieg der Weinbau allmählich aufgegeben. In einem Zeitungsartikel wird geklagt, dass nicht nur in den mittleren Lagen der Weinbau zu Ende gehe, sondern auch an der Helte: „... auch in den besten Lagen wie der Bolsgasse weicht der Weinbau fortgesetzt zurück.“ (Echo des Siebengebirges1907)
Auch das Weingut Wintermühlenhof besaß an der Helte entlang der Bolsgasse einen größeren zusammenhängenden Weinberg, der bis Ende 1959 betrieben wurde. Die steileren Oberhänge waren zu diesem Zeitpunkt schon seit längerem zu Obstplantagen und Gärten umgewandelt. In den folgenden Jahren entwickelte sich an der Helte ein ausgedehntes Schrebergartengelände.
Bei der großartigen Lage der Helte über dem Rheintal mit Blick auf die Rheininseln und den Rolandsbogen lag früh eine Nutzung als Bauland auf der Hand. Bereits 1905 sorgte man sich in Königswinter im Zuge einer dort geplanten Bahnunterführung um den Erhalt der potentiellen Baugrundstücke, die durch eine „Villenstraße“ zu Bauland erschlossen werden sollten. Dabei wurde die Eignung der Grundstücke durchaus kontrovers diskutiert. So bemängelte Bürgermeister Kreitz 1907, dass man das Baugelände in den Fels sprengen müsse und Gärten vor lauter Steinen kaum angelegt werden könnten. Reiche Leute würden sich daher nicht ansiedeln. Eine Ansicht, die nicht von allen geteilt wurde. Schon 1898 war inmitten der Weinbergsterrassen das Ausflugslokal Magdalenenhof entstanden, welches 1899 um einen Hotelbau erweitert wurde.
Die untersten Lagen und Terrassenmauern der Helte werden Anfang der 1960er Jahre durch den Bau der vierspurigen B 42 zerstört. Bei den Flurbereinigungen Anfang der 1970er Jahre wird die Helte dann nicht mehr berücksichtigt. Dadurch bleibt der kleinräumige, durch mehrere hundert Meter Mauern strukturierte Charakter des Gebietes erhalten. Im zentralen Bereich sind die steilen und dicht gestaffelten Terrassen noch deutlich erkennbar und vermitteln gut den Eindruck der alten Terrassenlandschaft. Die niedrigen Mauern entlang der Bolsgasse sind allerdings in einem desolaten Zustand. Heute wird ein Großteil der Helte von einem privaten Schrebergartengelände eingenommen. Von der Bolsgasse, die durch die unteren Lagen der Helte verläuft, kann man einen kleinen Eindruck der alten Weinbergslandschaft bekommen.
Datierung Mittelalter bis heute
Zugang Großenteils privates Schrebergartengelände; die zugängliche Bolsgasse quert den Bereich.
Hinweis Das Objekt „Weinbergsterrassen an der Helte bei Königswinter“ ist wertgebendes Merkmal des historischen Kulturlandschaftsbereiches Siebengebirge (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 446).
Die frühere Ausbreitung des Weinbaus in Königswinter (zuerst veröffentlicht 1928). In: Streiflichter des Siebengebirges. Heimatbuch und Festschrift, hrsg. vom Heimatverein Siebengebirge e.V. (1986), S. 1-6. Rheinbreitbach.
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