Kahnt, Sibylle / Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V.
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Sibylle Kahnt
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Weilburg, Schloss
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Henne, J.; Bahr, J. u.a. / Verlagsanstalt für Farbenphotographie Carl Weller Berlin und Köln 1923
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J. Henne
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Landtor in Weilburg (2020)
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Landtor in Weilburg (2020)
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Neugotischer Kirchenanbau aus dem frühen 1820er Jahren in der Weilburger Altstadt (2020)
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Landtor in Weilburg (2020)
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Landtor in Weilburg (2020)
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Landtor in Weilburg (2020)
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Gedenkplatte an der ehemaligen katholischen Kirche in Weilburg (2020)
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Landtor in Weilburg (2020)
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Neugotischer Kirchenanbau von 1884 in der Weilburger Altstadt (2020).
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Neugotischer Kirchenanbau von 1884 in der Weilburger Altstadt (2020).
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Brückenhäuschen am Ernst-Dienstbach-Steg in Weilburg (2020)
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Landtor in Weilburg (2020)
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Landtor in Weilburg (2020)
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Landtor in Weilburg, Blick nach Westen (2020)
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Das Bild zeigt das Schloss in Weilburg (Aufnahme vor 1923)
Foto aus: Edmund Renard (Hrsg.): Der Deutsche Rhein. Mit 40 Tafelbildern, Berlin 1923
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Das Landtor in Weilburg bildet den Eingang zur Weilburger Altstadt (2020).
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Neugotischer Kirchenanbau aus dem frühen 1820er Jahren in der Weilburger Altstadt. Zwischen 1764 und 1810 befand sich hier das Zucht- und Arbeitshaus der Stadt Weilburg (2020).
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Das Landtor in Weilburg bildet den Eingang zur Weilburger Altstadt (2020).
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Das Landtor in Weilburg bildet den Eingang zur Weilburger Altstadt (2020).
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Das Landtor in Weilburg bildet den Eingang zur Weilburger Altstadt (2020).
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Gedenkplatte an der ehemaligen katholischen Kirche in Weilburg. Das Gebäude fällt durch seinen neugotischen Kirchenanbau auf. Die Inschrift lautet: "Ehemalige Katholische Kirche. 1752-1762 als Zuchthaus nach Plänen von Wilhelm Sckell errichtet. 1820 Umbau zur katholischen Kirche. Anbau des Chores 1884. Bis 1959 als Kirche genutzt" (2020).
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Gedenkstein am Landtor in Weilburg. Die Inschrift lautet: "Landtor 1759 erbaut als repräsentative Pforte durch Fürst Karl von Nassau" (2020).
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Neugotischer Kirchenanbau von 1884 in der Weilburger Altstadt. Zwischen 1764 und 1810 befand sich hier das Zucht- und Arbeitshaus der Stadt Weilburg. 1820 umgebaut, diente das Gebäude bis 1959 als Kirche (2020).
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Neugotischer Kirchenanbau von 1884 in der Weilburger Altstadt. Zwischen 1764 und 1810 befand sich hier das Zucht- und Arbeitshaus der Stadt Weilburg. 1820 umgebaut, diente das Gebäude bis 1959 als Kirche (2020).
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Brückenhäuschen unter anderem bestehend aus Lahnmarmor und Schiefer am Ernst-Dienstbach-Steg in Weilburg (2020)
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Landtor in Weilburg, Blick nach Osten (2020)
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Landtor in Weilburg vom Schlossgarten aus gesehen, Blick nach Osten (2020)
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Als frühere Residenzstadt des Adelsgeschlechts Nassau-Weilburg aus dem Hause Nassau hat Weilburg viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Die Ursprünge Weilburgs gehen zurück ins 10. Jahrhundert. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhundert wurde Weilburg vom Bischof von Worms an das Haus Nassau verpfändet. Diese kauften den Ort Ende des 13. Jahrhunderts auf, sodass Weilburg schließlich 1295 das Stadtrecht erhielt. 1355 errichtete Graf Johann I. von Nassau-Dillenburg (1339-1416, Graf von Nassau-Dillenburg 1350-1416) in Weilburg seine Residenz und erneuerte zugleich die Burg und befestigte die Stadt.
Die Altstadt Weilburgs, in einer Schleife der Lahn gelegen, besteht aus einem in der Residenzzeit (14. bis 19. Jahrhundert) gewachsenen, dichten und abwechslungsreichen Häuserbestand mit vielen repräsentativen Bauten. Dabei kam vielfach Lahnmarmor zur Anwendung, befanden sich doch mehrere Steinbrüche in der Nähe der Stadt. So wurde unter anderem die fünfbogige Lahnbrücke von 1769 aus dem heimischen Gestein erbaut. Die Schalung und Verkleidung sind aus Lahnmarmor. Bei genauem Hinsehen sind die typischen Fossilien zu erkennen.
Westlich führt ein Fußgänger-Steig über die Lahn. Ursprünglich war hier eine Kettenbrücke, die aber in den letzten Kriegstagen 1945 gesprengt wurde. Die beiden Brückenhäuschen aus Lahnmarmor trugen nicht nur die Last der Brücke, sondern auch eine wichtige Druckwasserleitung in die hochgelegene Stadt.
Den Eingang zur Altstadt von den Taunushöhen her bildet das Landtor. Es hatte zwei Vorgängerbauten und wurde in der jetzigen Form von 1759 bis 1768 nach den Plänen des Nassau-Oranischen Hofarchitekten Pieter de Swart (1709-1772) errichtet. Hellgrauer und rosafarbener Lahnmarmor waren das wertvolle Baumaterial. Mit seinen Postamenten, Lisenen und Gesimsen erinnert es an die Triumphbögen europäischer Großstädte.
Nahe am Landtor, in südwestlicher Richtung, steht ein langgestrecktes Gebäude, das durch einen neugotischen Kirchenanbau von 1884 auffällt. Hier befand sich von 1764 bis 1810 das Zucht- und Arbeitshaus der Stadt Weilburg. Nach 1810 wurden die Strafgefangenen nach Diez in die Strafanstalt im dortigen Grafenschloss verbracht und dort zu Schleif- und Polierarbeiten an Marmorblöcken herangezogen. Das Gebäude wurde erstmals 1820 umgebaut und bis 1959 als Kirche genutzt.
Nahebei in der Turmgasse steht ein Laufbrunnen aus Lahnmarmor, der ca. 1830 einen beschädigten Vorgänger ersetzte. Der Brunnenstock mit vertieften Spiegeln und einer ausladenden Deckplatte ist mit einer goldenen Kugel gekrönt.
Auf dem Markplatz vor der Schlosskirche endete die Druckwasserleitung vom Lahnsteig. Sie versorgte früher die zentrale Pferdetränke der Residenzstadt. Der imposante Neptun-Brunnen auf dem Marktplatz steht seit 1709 an dieser Stelle. Aus rotem Sandstein sind Neptunfigur und Wasserspeier gebildet. Sie sind ein Werk des Hofbildhauers Anton Wilckens. Teile des großen Beckens und der Sockel sind aus grauem Lahnmarmor. Im Wechsel mit dem roten Sandstein führt das zu einem schönen Kontrast.
Denkmalschutz Die Altstadt von Weilburg ist als „Gesamtanlage Altstadt“ ein Kulturdenkmal gemäß § 9 DSchG Hessen (Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Objektnummer: 52314). Des Weiteren sind zahlreiche Einzelobjekte im Gebiet der Altstadt ebenfalls als Kulturdenkmal eingetragen.
(Sibylle Kahnt, Verein Lahn-Marmor-Museum e.V., 2020)
Lahn-Marmor-Route Dieses Objekt ist Teil der Lahn-Marmor-Route von Wetzlar nach Balduinstein.
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