Kleiner historischer Weiler des 17. Jahrhunderts im tief eingeschnittenen Tal des Kallbachs, benannt nach dem Hüttenmeister Simon Cremer:
Ehemalige Eisenhütte des 17. Jahrhunderts mit archäologischen Resten der Wassertechnik; sehr frühe Industrieanlage (Bodendenkmal). Wehrhafte massive Wohnhäuser, darunter der Kremerhofvon 1643, die sogenannte Burg; Marienkapelle; ehemalige Kornmühle Kremermühle mit Wehr und Mühlengraben; Obstweiden; ehemalige Öl-/Kornmühle Mestrenger Mühle; südwestlich im Wald Kohlenmeilerplätze (Schaumeiler), Niederwaldreste, ehemaliger Bergwerksstollen um 1800 (Brauneisenerz, Schiefer); ehemaliges Wasserwerk von 1905 (Vossenack, Schmidt).
Mehrere Anlagen des Westwalls (Bunker, Sanitätsbunker) als Bodendenkmäler.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern der Elemente und Strukturen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Stadt- und Ortskernen sowie des industriekulturellen Erbes
- Bewahren des Kulturlandschaftsgefüges
- Bewahren und Sichern archäologischer und paläontologischer Bodendenkmäler in ihrem Kontext
Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2016.
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln (abgerufen am 01.10.2016)