Luftaufnahme des Naherholungsgebiets "Fühlinger See" im Norden von Köln aus östlicher Blickrichtung (2012).
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Die Mauer am Straßenrand am Ortsausgang von Köln-Fühlingen ist möglicherweise ein Relikt der früheren Versuchsstrecke der ALWEG-Einschienen-Schnellbahn (2018).
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Blick vom Flugzeug aus auf den Kölner Stadtteil Fühlingen im Vordergrund und das Naherholungsgebiet Fühlinger See dahinter (2018). Links im Bild verläuft die Bundesstraße B 9, im Hintergrund sind Köln-Merkenich und -Seeberg und der Rhein zu sehen.
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Blick auf die Ruine des Herrenhauses Villa Oppenheim an der Neusser Landstraße im Süden von Köln-Fühlingen (2023).
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Die katholische Kirche St. Marien und das das Kriegerdenkmal im Kölner Stadtteil Fühlingen (2018).
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Ortstypisches Wohngebäude aus Backstein an der Neusser Landstraße in Köln-Fühlingen (2018).
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Ausschnitt eines Kupferstichs von Joan Blaeu (1596-1673), die auf 1663 datierte Karte "Descriptio Agri Civitatis Coloniensis" zeigt die Umgebung von Köln.
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Joan Blaeu
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Ausschnitt eines Kupferstichs von Joan Blaeu (1596-1673), die auf 1663 datierte Karte "Descriptio Agri Civitatis Coloniensis" zeigt die Umgebung von Köln.
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Die katholische Kirche St. Marien im Stadtteil Köln-Fühlingen (2018).
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Luftaufnahme des Naherholungsgebiets "Fühlinger See" im Norden von Köln aus östlicher Blickrichtung (2012).
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Die Mauer am Straßenrand am Ortsausgang von Köln-Fühlingen ist möglicherweise ein Relikt der früheren Versuchsstrecke der ALWEG-Einschienen-Schnellbahn (2018).
Blick vom Flugzeug aus auf den Kölner Stadtteil Fühlingen im Vordergrund und das Naherholungsgebiet Fühlinger See dahinter (2018). Links im Bild verläuft die Bundesstraße B 9, im Hintergrund sind Köln-Merkenich und -Seeberg und der Rhein zu sehen.
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Blick auf die Ruine des Herrenhauses Villa Oppenheim an der Neusser Landstraße im Süden von Köln-Fühlingen (2023).
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Die katholische Kirche St. Marien und das das Kriegerdenkmal im Kölner Stadtteil Fühlingen (2018).
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Ortstypisches Wohngebäude aus Backstein an der Neusser Landstraße in Köln-Fühlingen (2018).
Ausschnitt eines Kupferstichs des niederländischen Verlegers, Kartografen und Kupferstechers Joan Blaeu (1596-1673, deutsch Johannes Blaeu). Die auf 1663 datierte Karte "Descriptio Agri Civitatis Coloniensis" zeigt die Umgebung von Köln, hier zwischen Mengenich und Worringen.
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Ausschnitt eines Kupferstichs des niederländischen Verlegers, Kartografen und Kupferstechers Joan Blaeu (1596-1673, deutsch Johannes Blaeu). Die auf 1663 datierte Karte "Descriptio Agri Civitatis Coloniensis" zeigt die Umgebung von Köln, hier am Rhein zwischen Niehl, Stammheim, Flittard und Hitdorf.
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Die katholische Kirche St. Marien im Stadtteil Köln-Fühlingen (2018).
Das dörflich geprägte Fühlingen beherbergt als Kölner Stadtteil 602 im nördlichsten Kölner Stadtbezirk 6 Chorweiler mit dem Fühlinger See die größte Freizeitanlage im Kölner Norden. In Fühlingen leben heute etwa 2.100 Menschen auf einer Fläche von 4,86 Quadratkilometern (2.103 Einwohner*innen zum 31.12.2009, 1.996 zum 31.12.2017 bzw. 2.154 zum 31.12.2019, www.stadt-koeln.de). Die Umgebung von Fühlingen war bereits früh besiedelt, archäologische Funde reichen bis in die Jungsteinzeit zurück. Die Anfänge des Dorfes Fühlingen lassen sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Die zuständige Pfarrkirche war St. Amandus in Rheinkassel (im heutigen Stadtteil Merkenich), in Fühlingen selbst befand sich nur eine kleine Kapelle.
Die Schlacht von Worringen auf der Fühlinger Heide (5. Juni 1288) Die bedeutende Schlacht von Worringen, das blutige Finale des seit 1283 andauernden Limburger Erbfolgestreits zwischen dem Erzbischof von Köln, Siegfried von Westerburg (um 1260-1297), und dem Herzog von Brabant, Johann I. (um 1252-1294), trug sich im Bereich der Fühlinger Heide und des Worringer Bruchs nordwestlich des heutigen Fühlingen zu. Der Ausgang dieser Schlacht mit mehreren hundert Toten veränderte das politisch-strategische Machtgefüge im Rheinland wesentlich: Zum einen wurde die Vormachtstellung des Kölner Erzstifts am Niederrhein gebrochen, zum anderen bestimmte die Schlacht nachfolgend „auch das politische Schicksal der Stadt Köln, die auf Seiten der Gegner des Erzbischofs gestanden hatte. Sie war seitdem eine Freie Stadt, 1475 formell Reichsstadt“ (www.rheinische-geschichte.lvr.de).
Ortsbild und Lage auf historischen Karten In der auf 1663 datierten Karte Descriptio Agri Civitatis Coloniensis der Umgebung von Köln von Joan Blaeu (1596-1673) findet sich im Bereich des heutigen Stadtteils eine kleine Siedlung Feulhen verzeichnet (vgl. Abb.). Ausweislich dieser Karte befand sich ein Galgen an der Stelle, wo der bis heute so benannte Feldweg „Am Blutberg“ auf die Neusser Landstraße (Bundesstraße B 9) trifft. Auf den historischen Karten der Topographischen Aufnahme der Rheinlande (1801-1828) ist Fulingen dann mit etwa 15 Hektar besiedelter Fläche eingetragen, ebenso als nunmehr Fühlingen in der zwischen 1836 und 1850 erarbeiteten Preußischen Uraufnahme. Die Preußische Neuaufnahme (1891-1912) zeigt schließlich bereits die Rennbahn und das zugehörige Herrenhaus südlich des auf knapp 20 Hektar angewachsenen Orts. Dieses Bild hat sich in der Darstellung auf den topographischen Karten TK 1936-1945 noch kaum verändert (vgl. Kartenansichten).
Weitere Entwicklung In der Aufstellung der 1789 zum „Hauptgericht Esch oder Dingstuhl auf dem Griesberg“ im „Amt Hülchrath und Erprath“ des Niederen Kurkölnischen Erzstifts gehörenden Orte wird „Fühlingen mit Feldkassel (Köln-Land)“ zusammen mit dem Pfarrort Weiler mit einer Gemarkungsgröße von ca. 1050 Hektar angeführt. Für das Jahr 1670 werden 22 Häuser genannt (Fabricius 1898, S. 74, Nr. 293). Während der französischen Besatzung im Rheinland (1794 bis 1815) kam der Ort im Zuge der Verwaltungsreformen an die Mairie Worringen im Canton Dormagen, die nachfolgend unter den Preußen als Bürgermeisterei in den 1816 neu gegründeten preußischen Landkreis Köln überging. Zum Stichtag 20. April 1816 werden für den Ort Fühlingen 174 Einwohner angeführt - die gesamte Bürgermeisterei Worringen zählte zusammen 2.925 Bewohner. Das zunächst in Fühlingen befindliche Bürgermeisteramt wurde zum 23. Oktober 1867 in den Ort Worringen verlegt (Kisky u.a. 1966, S. 15 ff.). Die Landgemeinde Worringen wurde dann zum größten Teil (und mit dem Fühlinger Ortsgebiet) zum 1. April 1922 nach Köln eingemeindet. Zu Fühlingen gehörten ab dem 15. Juli 1954 die nach Auffassung des Organisationsamtes der Stadt Köln „zu kleinen“ Ortschaften Kasselberg, Langel, Feldkassel und Rheinkassel, welche wiederum seit dem 7. Oktober 1963 zu Köln-Merkenich gehören (de.wikipedia.org).
Ab 1951/52 wurde in der Fühlinger Heide eine Teststrecke für die bereits 1967 wieder abgerissene ALWEG-Einschienen-Schnellbahn erbaut. Mitte der 1960er-Jahre plante die Stadt Köln sogar, ganz Fühlingen abzureißen, „um eine grüne Trennungsschneise zwischen der geplanten Industrieschiene längs des Rheins und der Wohnbebauung der ‚Neuen Stadt‘ Chorweiler zu errichten. Nach heftigen Protesten der Anwohner wurde der Plan 1973 wieder fallen gelassen“ (de.wikipedia.org). Der in den 1970er-Jahren angelegte Fühlinger See, heute die größte Freizeitanlage im Kölner Norden, geht auf ein Kiesgrubengelände zurück. Die abgebaggerten Sande und Kiese wurden unter anderem als Baumaterial für die „Neue Stadt“ Chorweiler verwendet.
Im Ort selbst hat sich über erhaltene Höfe und zahlreiche Fachwerkgebäude der dörfliche Charakter bis heute erhalten.
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (3. völlig neu bearbeitete Auflage). (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) S. 616 f., Stuttgart.
Kisky, Hans; Köllen, Johann; Steimel, Robert (1966)
Siegel und Wappen, Burgen und Schlösser im Landkreis Köln. Festschrift zum 150jährigen Bestehen am 16. April 1966. Köln-Zollstock.
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