Bevertalsperre

Bever-Talsperre

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Hückeswagen, Radevormwald, Wipperfürth
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 08′ 31,56″ N: 7° 22′ 11,67″ O 51,1421°N: 7,36991°O
Koordinate UTM 32.385.970,04 m: 5.666.890,54 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.595.911,51 m: 5.668.348,15 m
  • Blick auf die von Wald umgebene Wasserfläche der Bevertalsperre (2008)

    Blick auf die von Wald umgebene Wasserfläche der Bevertalsperre (2008)

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  • Blick von Wefelsen auf die Bevertalsperre (2007)

    Blick von Wefelsen auf die Bevertalsperre (2007)

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  • Bevertalsperre (2008)

    Bevertalsperre (2008)

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  • Blick auf die von Wald umgebene Wasserfläche der Bevertalsperre (2008)

    Blick auf die von Wald umgebene Wasserfläche der Bevertalsperre (2008)

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  • Blick auf die von Wald umgebene Wasserfläche der Bevertalsperre (2008)

    Blick auf die von Wald umgebene Wasserfläche der Bevertalsperre (2008)

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  • Blick auf die von Wald umgebene Wasserfläche der Bevertalsperre (2008)

    Blick auf die von Wald umgebene Wasserfläche der Bevertalsperre (2008)

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Die heutige Bevertalsperre wurde zwischen 1935 und 1938 errichtet, anstelle einer älteren Stauanlage. Sie dient dem Hochwasserschutz und ist Teil des Bever Blocks.

Ältere Talsperre
Die ursprüngliche Bevertalsperre errichtete man zwischen 1896 und 1898. Aufgestaut wurde vorwiegend die Bever, einem Nebenfluss der Wupper. Sie lag in Höhe der Ortschaft Wefelsen. Die Sperrmauer wurde nach dem Intze-Prinzip gebaut und am 8. Oktober 1898 eingeweiht. Somit war sie die erste Nutzwasser-Talsperre des Wuppergebietes. Die ältere Stauanlage besaß ein Fassungsvermögen von 3,3 Millionen Kubikmetern.

Neue Talsperre
Nach dem Inkrafttreten des Wuppergesetzes am 8. Januar 1930 entstand der Wupperverband. Dessen erstes großes Projekt waren die Bauarbeiten für die neue Bever-Talsperre. Mit der neuen Talsperre sollten der Hochwasserschutz verbessert und eine bessere Niedrigwasserführung in der Wupper erreicht werden. Beträchtliche Schäden in den Städten und Gemeinden des Wuppergebietes entstanden durch die zahlreichen Hochwasserereignisse. Und die geringe Wasserführung der Wupper in den Sommermonaten führte zu Belästigungen der Bevölkerung. Gleichzeitig hatte die Zunahme des Abwasser-Anfalls durch die wachsende Bevölkerung und Industrialisierung die Wasserqualität verschlechtert. Des Weiteren bot eine gleichmäßigere Wasserzufuhr Vorteile für die Betreiber von Strom-Triebwerken und für die Wasserentnehmer.

Die Bauarbeiten begannen im Frühjahr 1935 nach einem Entwurf von Regierungsbaumeister Harald Link. Die alte Sperrmauer trug man dazu im oberen Bereich ab. Rund einen Kilometer weiter südlich baute man den neuen Damm, einen Steinschüttdamm mit einer Stahlinnendichtung. Fast zwei Jahre dauerten die umfangreichen, schwierigen Gründungsarbeiten. 1937 vollendete man die Dammschüttung, dafür verbaute man 33.000 Kubikmeter Beton und rund eine Millionen Kubikmeter Boden. Neben zahlreichen Großgeräten waren bis zu 650 Mann an der Baustelle beschäftigt. Die „neue“ Bevertalsperre wurde 1938 in Betrieb genommen. Sie fasste nun 23,7 Millionen Kubikmeter. Der Staudamm hat eine Höhe von 41,50 Metern, das Stauhöhe misst 31,50 Meter.

Im Betonsockel befindet sich ein Kontrollgang, von dem ursprünglich die Untergrundverdichtung bis zu einer Tiefe von 30 Metern durch Zementeinpressungen vorgenommen worden war. Im Jahr 2000 wurde die Bever-Talsperre saniert.

(Claus Weber, LVR-Redaktion KuLaDig, 2015)

Internet
www.wupperverband.de: Bevertalsperre (abgerufen 28.12.2015)
de.wikipedia.org: Bevertalsperre (abgerufen 28.12.2015)

Literatur

Völkel, Wolfgang; Schorl, Norman (2007)
Die Bevertalsperre. (Die Reihe Archivbilder / Nordrhein-Westfalen.) Erfurt.

Bevertalsperre

Schlagwörter
Ort
Hückeswagen, Radevormwald, Wipperfürth
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1938

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Empfohlene Zitierweise
„Bevertalsperre”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-NF-20110715-0001 (Abgerufen: 6. Dezember 2024)
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