Mühlenstandort Stootermühle

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Hückeswagen, Radevormwald, Wipperfürth
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 10′ 15,93″ N: 7° 23′ 12,34″ O 51,17109°N: 7,38676°O
Koordinate UTM 32.387.219,68 m: 5.670.088,21 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.597.030,10 m: 5.671.595,26 m
Von der Stootermühle ist heute nichts mehr zu sehen, da ihr ursprünglicher Standort von der Bevertalsperre geflutet ist. Einst lag sie südlich der Straße von Siepersbever nach Levenhausen im Bevertal, hinter der Mühle von Müllensiepen.

Erstmals erwähnt wird die Mühle 1828 in den Übersichtshandrissen des Urkatasters als „an der Stötermühle“. Sie gehörte zur Herdingsfelder Honschaft. 1829 und 1832 wird als Besitzerin die Witwe Christ. Pleuser erwähnt, der auch das Hofgut Siepersbever gehörte. Nach verschiedenen Besitzerwechseln gelangte sie 1875 in das Eigentum des Ludwig Busch, der 1902 als Müller und Ackerer zu Stötermühle in den Übertragungsurkunden der Mühle an die Wuppertalsperrengenossenschaft genannt wird.
Das auf dem Grundstück vorhandene Gebäude der Getreidemühle wurde wegen des Baus der alten Bevertalsperre im Jahr 1902 abgerissen. In der Nähe wurde 1902 ein neues Schieferhaus errichtet, welches jedoch ebenfalls mit dem Bau der neuen Bevertalsperre abgebrochen wurde.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)

Literatur

Nicke, Herbert (1998)
Bergische Mühlen. Auf den Spuren der Wasserkraftnutzung im Land der tausend Mühlen zwischen Wupper und Sieg. Wiehl.
Paffrath, Arno (1984)
Die Mühlen- und Fabrikanlagen im Raume Hückeswagen. In: Jahr, Lutz (Hrsg.): Stadt Hückeswagen (Hrsg.): 900 Jahre Hückeswagen, S. 131-199. S. 160-161, Hückeswagen.

Mühlenstandort Stootermühle

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1828, Ende nach 1902

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„Mühlenstandort Stootermühle ”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-NF-20080303-0006 (Abgerufen: 5. Dezember 2024)
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