Reinshagensbeverhammer Johann Peter Braß erhält am 26. Juni 1750 die Konzession für einen mit Steinkohle betriebenen Reckhammer am Beverbach. Bereits 1814 wurde eine Wollspinnerei des J. D. Clarenbach zu Bever erwähnt, wobei der Reckhammer zumindest noch bis 1835 in Akten aufgeführt wird. Zudem ist auch eine Knochenmühle erwähnt.
Spinnerei von J.D. Clarenbach & Sohn im Bevertal In der Literatur wird bereits im Jahr 1814 eine Wollspinnerei eines J.D. Clarenbach am Beverbach erwähnt. Zwischen 1828 und 1864 wurde der Reinshagensbeverhammer in eine Schafwollspinnerei umgewandelt. Eigentümer waren Ludewig Clarenbach sowie Joh. Daniel Clarenbach. 1835 bestand hier neben dem Reckhammer auch eine Knochenmahlmühle. Die Fabrikanlage wurde durch ein Feuer am 6. Januar 1894 zerstört. Das Feuer bedeutete den Ruin der Familie Clarenbach und die Fabrik wurde nicht wieder aufgebaut. Die Ruinen der Anlage sowie der Stauteich wurden beim Erweiterungsbau der neuen Bevertalsperre in den Jahren 1936 - 1939 zerstört. Die Anlage befand sich im Bereich des Staudammes an der Zufahrtstraße von Kleineichen nach Reinshagensbever.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Paffrath, Arno (1984)
Die Mühlen- und Fabrikanlagen im Raume Hückeswagen. In: Jahr, Lutz (Hrsg.): Stadt Hückeswagen (Hrsg.): 900 Jahre Hückeswagen, S. 131-199. S. 169-170, Hückeswagen.
Schaffus, Ingo (1985)
Als die Hämmer verstummten. Der Strukturwandel in der Hückeswagener Industrie im 19. Jahrhundert. In: Heimatjahrbuch für den Oberbergischen Kreis, S. 41-53, o. O.
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