Holztrift am Storrbach

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Fachsicht(en): Denkmalpflege, Landeskunde, Architekturgeschichte
  • Philippswoog-Absperrbauwerk zur Holztrift am Storrbach (2018)

    Philippswoog-Absperrbauwerk zur Holztrift am Storrbach (2018)

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  • Ritterstein Nr. 210 „Ruine Storrwoogerhof Forsthaus 1735 - 1892“ am Storrbach (2018)

    Ritterstein Nr. 210 „Ruine Storrwoogerhof Forsthaus 1735 - 1892“ am Storrbach (2018)

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  • Quelle am Storrbach (2018)

    Quelle am Storrbach (2018)

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  • Fischteiche am Storrbach (2018)

    Fischteiche am Storrbach (2018)

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Der rund fünf Kilometer lange Storrbach zählt zum Einzugsgebiet der Wieslauter im südlichen Pfälzerwald. Der Storrbach wurde zur Holztrift genutzt. Das Gewässer entspringt an zwei Quellen und mündet bei Salzwoog in den Salzbach. Das Wasser aus der Quelle mit der stärksten Schüttung speist direkt in den Peterswoog ein. Wenige Kilometer entfernt befinden sich die Ortschaften Lemberg und Hinterweidenthal sowie die Stadt Dahn.

Bauwerke
Die Holztrift am Storrbach besteht in der heute noch vorhandenen Ausbauform aus einer Abfolge von mehreren Bauwerken. Das Bachbett des Storrbaches ist im Ober- und Mittellauf noch weitgehend durch behauene Sandsteine begradigt. Die heute noch sichtbaren baulichen Relikte in Fließrichtung, also von der Quelle bis zur Mündung in den Salzbach, sind Peterswoog (Anlage 1836), Philippswoog (Anlage 1836) und Storrwoog (Anlage 1836) sowie die Reste des Storrwoogerhofes (auch: Storwoogerhof) (Baujahr 1735), bei denen der Ritterstein Nr. 210 zu finden ist (Tatzel 1998, S. 30).

Wie auch bei anderen Triftbächen sind die Wooge und deren Ausstattungen kaum noch erkennbar (siehe auch den Josefinenwoog im Balkental). Das Erscheinungsbild des Storrbach-Unterlaufes ist in den letzten Jahrzehnten vollständig überprägt worden. Der einstige Triftbach wurde in eine Teichlandschaft verwandelt. Zahlreiche Fischteiche und voll ausgebaute Holzhütten werden privat genutzt.

Der gesamte Triftanlagenbereich von der Quelle bis zur Mündung des Storrbaches ist als Denkmalzone „Triftanlage im Storrbachtal“ („1835-38; Kanal in Sandsteinquaderfassung mit zugehörigen Quellen/Brunnen, Klausen (Staubecken) mit Verschlusseinrichtungen, Brücken, Rumpel (Gefälleausgleich), Wässerungsschützer, Flößerpfad und Holzbollerplätzen“) (GDKE 2018, S. 29) denkmalgeschützt.

(Matthias C.S. Dreyer, Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, 2018)

Literatur

Albrecht, Karl-Heinz / Landkreis Pirmasens (Hrsg.) (1983)
Die südpfälzische Holztrift und ihr Ende vor 100 Jahren. (Heimatkalender für das Pirmasenser und Zweibrücker Land 1983.) S. 53-56. Rengsdorf (Westerwald).
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (2018)
Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Südwestpfalz. Denkmalverzeichnis Kreis Südwestpfalz, 2. Juli 2018. S. 29, Mainz. Online verfügbar: denkmallisten.gdke-rlp.de/Südwestpfalz, abgerufen am 21.11.2018
Meyer, Gerd Norbert (1994)
Flößerei und Triftwesen in der Pfalz. In: Altes Handwerk und Gewerbe in der Pfalz, Pfälzerwald, Annweiler-Queichhambach.

Holztrift am Storrbach

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„Holztrift am Storrbach”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/SWB-290016 (Abgerufen: 3. Oktober 2024)
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