Teilansicht des preußischen Meilensteins zwischen Remagen und Unkelbach (2014)
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Ausschnitt aus der "Tabula Peutingeriana" mit dem Raum zwischen Xanten, Köln, Bonn und Neuss.
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Teilansicht des preußischen Meilensteins zwischen Remagen und Unkelbach (2014). Er trägt auf der Vorderseite folgende Entfernungsangaben: "Cölln 6 M:", "Coblenz 5 1/2 M:", "Mainz 17 1/2 M:".
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Ausschnitt aus der "Tabula Peutingeriana" (Peutingersche Tafel, Peutinger-Karte), einer im Original spätrömischen Karte (wohl nach 330), die über eine mittelalterliche Kopie aus dem 12. Jahrhundert erhalten ist. Im Bild unter anderem rechts oben Bonn, Köln und Neuss ("Bonnae", "Agripina" und "Novesio") sowie links oben Xanten ("Colo(nia) Traiana").
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Die Bundesstraße B 9 führt im Westen Deutschlands von Kranenburg am Niederrhein bis zur deutsch-französischen Grenze bei Berg (Pfalz) bzw. Lauterbourg. Der Verlauf der heutigen Fernverkehrsstraße folgt auf weiten Strecken Altstraßen römischen Ursprungs. Dies ist bereits auf der Tabula Peutingeriana (Peutinger-Karte, vgl. Abbildung in der Mediengalerie) deutlich zu erkennen, einer mittelalterlichen Kopie einer spätrömischen Karte von um 330 n. Chr. Diese zeigt die wichtige Römerstraße z.B. zwischen Köln (Agripina), Neuss (Novesio) und der römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana (das heutige Xanten). Auch in nachrömischer Zeit hatte die Bedeutung als eine der Hauptstraßen durch das Rheintal über das Mittelalter hinaus bis in die Neuzeit Bestand.
Unter französischer Herrschaft wurde die Straße am 16. Dezember 1811 als „Route impériale No. 86“ ausgewiesen. Nach der Übernahme der Rheinlande durch die Preußen wurde die Hauptstraße um 1820 ausgebaut. Dabei wurden entlang der Chausseen Meilensteine in regelmäßigen Abständen von je einer preußischen Meile gesetzt, wobei ein passender Standort oftmals der exakten Abstandseinhaltung vorgezogen wurde. Im Jahr 1932 erhielt die Straße zunächst den Namen „Fernverkehrsstraße 9“ (FVS 9), ab 1934 wurde die Strecke zwischen Köln und Mainz dann als „Reichsstraße 9“ (R 9, auch Rheinstraße) geführt.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgten zahlreiche Erweiterung und Ausbauten der Bundesstraße: „… im Gebiet des heutigen Landes Rheinland-Pfalz [konnte] von einer Verkehrsinfrastruktur nicht die Rede sein (…), die Zerstörungen [waren] verheerend. Neben dem Eisenbahnwesen, das so gut wie völlig zusammengebrochen war und den zahlreichen Brücken über Rhein, Mosel, Lahn und Nahe, die erst wieder aufgebaut werden mußten, waren auch die Straßen in einem katastrophalen Zustand.“ (landeshauptarchiv.de)
(Christoph Boddenberg und Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2014/2016)
Internet www.landeshauptarchiv.de: Vor 55 Jahren: Der 4. Dezember 1950. Ausbau der Bundestraße 9 (abgerufen 11.07.2016) de.wikipedia.org: Bundesstraße 9 (abgerufen 11.07.2016)
Preußische Meilensteine an der heutigen Bundesstraße B 9
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