Ulrich Belz /Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V.
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Ulrich Belz
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Lahnmarmorbrücke in Eschenau. Als Baumaterial wurde ungeschliffener Lahnmarmor der Variation "Schupbach-Schwarz" verwendet (2020)
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Im kleinsten Stadtteil von Runkel, Eschenau, wurde in den Jahren 1894 und 1895 für 9.500 Goldmark (heute etwa 150.000 Euro) in der Ortsmitte eine Brücke über dem Kerkerbach errichtet. Sie befindet sich unweit der Eschenauer Kapelle.
Als Baumaterial wurde schwarzer Lahnmarmor der Sorte „Schupbach-Schwarz“ aus einem nahegelegenen Steinbruch in Schupbach verwendet. Material aus demselben Steinbruch, aus dem schon seit dem 17. Jahrhundert Lahnmarmor gefördert wird, fand auch im Dom zu Fulda, Dom zu Trier und Dom zu Mainz Verwendung.
Dass nicht auf Anhieb erkennbar wird, dass Lahnmarmor als Baumaterial verwendet wurde, liegt daran, dass die Steine nicht geschliffen und poliert wurden. Das hätte zur damaligen Zeit die Kosten der Brücke in die Höhe getrieben. 1987 wurde die Brücke saniert und mit einem neuem Geländer versehen. Die Brücke in Eschenau ist die einzige zweibogige Lahnmarmorbrücke die komplett aus Schupbach-Schwarz besteht.
Außerhalb von Eschenau gibt es zwei weitere Brücken aus Lahnmarmor der Sorte Schupbach-Schwarz, allerdings nur mit einem Bogen: Eine bei der Eschenauer Mühle und eine Brücke der Kerkerbachbahn zwischen Eschenau und Christianshütte.
Lahn-Marmor-Route Dieses Objekt ist Teil der Lahn-Marmor-Route von Wetzlar nach Balduinstein.
(Ulrich Belz, Verein Lahn-Marmor-Museum e.V., 2021)
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