Ausschnitt eines Kupferstichs von Joan Blaeu (1596-1673), die auf 1663 datierte Karte "Descriptio Agri Civitatis Coloniensis" zeigt die Umgebung von Köln.
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Blaeu, Joan / Rheinisches Bildarchiv (gemeinfrei)
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Joan Blaeu
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Flittarder Rheinaue (2014)
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Hannah Brüggemann
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Ausschnitt eines Kupferstichs des niederländischen Verlegers, Kartografen und Kupferstechers Joan Blaeu (1596-1673, deutsch Johannes Blaeu). Die auf 1663 datierte Karte "Descriptio Agri Civitatis Coloniensis" zeigt die Umgebung von Köln, hier am Rhein zwischen Niehl, Stammheim, Flittard und Hitdorf.
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Blaeu, Joan / Rheinisches Bildarchiv (gemeinfrei)
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Joan Blaeu
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Ehemaliger Wassertum in Flittard (2014). In der Rheinaue steht der Überrest eines Wasserturms aus dem Jahre 1881. Zu sehen ist der aus Basalt gemauerte untere Teil, Kuppel und Rundgang sind nicht erhalten. Ebenso fehlt das Nebengebäude, in dem vier Dampfmaschinen Wasser enrtweder zum Speichern in den Turm oder zum Verbrauch in das Leitungsnetz pumpten.
Flittarder Rheinaue (2014), das Ufer des Rheins im Vordergrund. Es ist bewachsen und einige Sträucher werden vom Flusswasser umspült. Der Rhein selbst ist zu erkennen, am rechten Bildrand fährt ein Kanu auf dem Wasser und im Hintergrund ist das bewachsene Ufer der anderen Seite zu sehen.
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NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln
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Hannah Brüggemann
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Der Kölner Stadtteil Flittard gehört zum Stadtbezirk 9 Mülheim. In Flittard leben auf einer Fläche von 7,74 Quadratkilometern rund 8.000 Menschen (8.365 Einwohner*innen zum 31.12.1990, 8.201 zum 31.12.2000, 7.800 zum 31.12.2009, 7.850 zum 31.12.2013, 7.928 zum 31.12.2016 und 8.065 zum 31.12.2019, www.stadt-koeln.de und de.wikipedia.org).
Ortsgeschichte Im Jahr 989 wird Flittard erstmals urkundlich erwähnt, der Name des heutigen Stadtteils im Kölner Norden kommt vom mittelhochdeutschen flitherde und bedeutet soviel wie „fließende Erde“, was auf die zahlreichen Überschwemmungen und Hochwasser zurückgeht, die das alte Fischerdorf immer wieder heimsuchten. „Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert waren Fischerei und Ackerbau die wichtigsten Wirtschaftszweige. Neben dem alten Kirchturm von Sankt Hubertus, der noch aus dem 12. Jahrhundert stammt, ist der Bongartzhof von 1715 eines der ältesten Gebäude im Stadtteil.“ (stadt-koeln.de) Im Mittelalter gehörte Flittard zum Amt Porz im Herzogtum Berg (Holdt 2008). In der Zeit der französischen Besetzung war der Ort ab 1808 ein Teil der Mairie (Bürgermeisterei) Mülheim im gleichnamigen Kanton im Département Rhein. Seit 1815/16 zum Landkreis Mülheim am Rhein (dieser bestand noch bis 1932) im Königreich Preußen gehörend, wurde Flittard zum 1. April 1914 nach Köln eingemeindet.
Die benachbarte Stadt Leverkusen geht im Wesentlichen auf den 1930 erfolgten Zusammenschluss von Werken und Siedlungen der heutigen Bayer AG zurück, einem Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie. Bayer ist bis heute ein bestimmender Faktor für Flittard, wo viele Beschäftige des Konzerns leben. Ein Teil des 2001 begründeten Chemieparks CHEMPARK Leverkusen (ein früherer Bayer-Standort) liegt im nördlichen Flittard – und paradoxerweise befindet sich auch der 1959 eröffnete Flugplatz Leverkusen (auch Flugplatz Kurtekotten) tatsächlich auf dem Ortsgebiet von Köln-Flittard. Der Stadtteil hat sich dennoch seinen dörflichen Charakter bewahrt: „In der großstädtischen Umgebung der benachbarten Stadtteile und Industriestandorte wirkt es wie eine grüne Oase.“ (stadt-koeln.de) Flittard teilt sich mit dem seinem südlichen Nachbarstadtteil Stammheim die Flittarder Rheinaue mitsamt dem dortigen Naturschutzgebiet (nsg.naturschutzinformationen.nrw.de).
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (3. völlig neu bearbeitete Auflage). (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) S. 563ff., Stuttgart.
Holdt, Ulrike (2008)
Die Entwicklung des Territoriums Berg. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, V.16.) S. 22, Bonn.
Wilhelm, Jürgen (Hrsg.) (2008)
Das große Köln-Lexikon. S. 145, Köln (2. Auflage).
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