Erst in napoleonischer Zeit konnten sich Juden (wieder) kontinuierlich in Neuss niederlassen. Seit 1858 bestand die Synagogengemeinde Neuss mit den Filialgemeinden Zons/Dormagen, Nettesheim, Rommerskirchen und Glehn. 1932 waren Glehn, Nettesheim und Rommerskirchen angeschlossen. Im heutigen Stadtgebiet von Neuss und seinen Ortsteilen sind vier jüdische Friedhöfe als Zeugnisse der jüdischen Kultur und Geschichte bekannt.
„Erste schriftliche Hinweise darauf, dass Juden in Neuss gelebt haben, stammen aus dem Jahre 1197. (...) Vor 1300 lebten die Neusser Juden in der Nähe des späteren Hessentors am “Judensteg„, später im Glockhammer, wo sich im 15.Jahrhundert auch ihre Synagoge befand. Dass die mittelalterliche jüdische Gemeinde in Neuss nicht ganz unbedeutend gewesen sein muss, wird daraus ersichtlich, dass in zahlreichen deutschen Städten Juden aus Neuss erwähnt wurden. Mitte des 15. Jahrhunderts wurden die Juden aus Neuss vertrieben (...).“ (jüdische-gemeinden.de)
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