Das PDF-Dokument enthält die tabellarische Übersicht der Bedeutsamen und Landesbedeutsamen Kulturlandschaftsbereiche auf der Ebene der Landesplanung in Nordrhein-Westfalen (PDF-Datei 381 KB, 29 Seiten, 2007).
Der Nordkanal, ein von Napoleon zu Beginn des 19. Jahrhunderts initiiertes Kanalprojekt zur Verbindung von Rhein und Maas zwischen Neuss und Venlo, wurde zwar nie fertig gestellt, durchzieht jedoch bis heute teils mit schnurgeradem Verlauf die Landschaft (2006).
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Wegener, Wolfgang
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Das Bild zeigt die Maronenallee zum Nikolauskloster in Jüchen-Dyck, Rhein-Kreis Neuss (2007).
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Die Grevenbroicher Ackerterrassen liegen auf ebenem Gelände, das durch die Niers und Altrheinarme in mehrere Platten geteilt wird. Die Bodengüte nimmt von Norden nach Süden zu. Die Kontinuität der auf das Mittelalter zurückgehenden Siedlungs- und Wegestrukturen ist von besonderer Bedeutung für diese Kulturlandschaft. Zu nennen sind die typische frühmittelalterliche Besiedlung entlang der Terrassenkante und den Altwegen, hochmittelalterliche Einzelhoflagen in den Trockenrinnen der Kempener Platte, wasserumwehrte Gutshöfe und Motten. Das Hülser Bruch mit mittelalterlicher Bruchkolonisation gehört zu einem als Grünland genutzten Feuchtgebietstreifen, der von Hecken gegliedert wird. Hier finden sich Reste der ehemals zahlreichen Flachsrösten und Kopfweidenkulturen. Die Bruchgebiete der Erft wurden ebenfalls im Mittelalter, ausgehend von dem Kloster Langwaden und Burg Hülchrath, erschlossen. Ehemalige Heidegebiete und zu den Hofanlagen gehörige Nutzwälder sind vereinzelt erhalten. Zwischen Viersen, Kempen und Moers prägen zahlreiche Eisenbahnrelikte die Landschaft. Der Damm der nie in Betrieb genommenen Strecke Neuss–Rommerskirchen ist durch die begleitende Pappelreihung besonders landschaftswirksam.
Eine ausführliche Beschreibung der Kulturlandschaft findet sich in der Mediengalerie (PDF-Dokument).
Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Grundlagen und Empfehlungen für die Landesplanung (Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Fachgutachten zum Kulturellen Erbe in der Landesplanung. 49, Münster u. Köln.
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