Kulturlandschaft Weserbergland - Höxter

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde, Raumplanung
Gemeinde(n): Altenbeken, Bad Driburg, Bad Karlshafen, Bevern (Landkreis Holzminden), Beverungen, Boffzen, Borgentreich, Brakel, Breuna, Derental, Diemelstadt, Fürstenberg, Heinsen, Höxter, Holzminden, Horn-Bad Meinberg, Lauenförde, Lichtenau (Nordrhein-Westfalen), Liebenau (Hessen), Lügde, Marienmünster, Nieheim, Polle, Schieder-Schwalenberg, Steinheim, Trendelburg, Volkmarsen, Warburg, Willebadessen
Kreis(e): Höxter, Holzminden, Kassel, Lippe, Northeim, Paderborn, Waldeck-Frankenberg
Bundesland: Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 41′ 19,02″ N: 9° 11′ 5,43″ O 51,68862°N: 9,18484°O
Koordinate UTM 32.512.777,29 m: 5.726.422,39 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.512.855,90 m: 5.728.273,91 m
  • Lage der Kulturlandschaft Weserbergland - Höxter in Nordrhein-Westfalen

    Lage der Kulturlandschaft Weserbergland - Höxter in Nordrhein-Westfalen

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  • Der Freistuhl Schonlau bei Bad Driburg-Dringenberg, Kreis Höxter

    Der Freistuhl Schonlau bei Bad Driburg-Dringenberg, Kreis Höxter

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  • Beschreibender Text zur Kulturlandschaft "Weserbergland-Höxter" in Nordrhein-Westfalen

    Beschreibender Text zur Kulturlandschaft "Weserbergland-Höxter" in Nordrhein-Westfalen

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  • Die Innenstadt von Höxter, hinten die evengelische Kilianikirche (2007).

    Die Innenstadt von Höxter, hinten die evengelische Kilianikirche (2007).

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    Djahanschah, Darius
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  • Liste der Bedeutsamen Kulturlandschaftsbereiche auf der Ebene der Landesplanung in Nordrhein-Westfalen (PDF-Datei 381 KB, 29 Seiten, 2007)

    Liste der Bedeutsamen Kulturlandschaftsbereiche auf der Ebene der Landesplanung in Nordrhein-Westfalen (PDF-Datei 381 KB, 29 Seiten, 2007)

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  • Kreuzgang an der ehemaligen Klosterkirche der Benediktinerabtei Corvey bei Höxter (2021).

    Kreuzgang an der ehemaligen Klosterkirche der Benediktinerabtei Corvey bei Höxter (2021).

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  • Blick vom Weser Skywalk in Beverungen (Teutoburger Wald) (2018).

    Blick vom Weser Skywalk in Beverungen (Teutoburger Wald) (2018).

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  • Panoramablick vom Weser Skywalk in Beverungen (Teutoburger Wald) (2018).

    Panoramablick vom Weser Skywalk in Beverungen (Teutoburger Wald) (2018).

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  • Blick vom Desenberg über die Warburger Börde

    Blick vom Desenberg über die Warburger Börde

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  • Desenberg mit Desenburg bei Warburg-Daseburg, Kreis Höxter

    Desenberg mit Desenburg bei Warburg-Daseburg, Kreis Höxter

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  • Die Burgruine auf dem Desenberg bei Warburg-Daseburg, Kreis Höxter

    Die Burgruine auf dem Desenberg bei Warburg-Daseburg, Kreis Höxter

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  • Eggegebirge und Sandebecker Hügelland bei Steinheim, Kreis Höxter

    Eggegebirge und Sandebecker Hügelland bei Steinheim, Kreis Höxter

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  • Stadtbefestigung von Warburg, Kreis Höxter

    Stadtbefestigung von Warburg, Kreis Höxter

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  • Warburg, Kreis Höxter

    Warburg, Kreis Höxter

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Die Kulturlandschaft besteht aus den fruchtbaren Bördenlandschaften um Warburg und Steinheim sowie dem Eggegebirge und der Brakeler Muschelkalkschwelle mit geringwertigen Böden. Im Osten schließt sich das im Oberlauf tief eingeschnittene Wesertal an. Die Börden werden seit Jahrtausenden besiedelt und agrarisch genutzt. Während das Eggegebirge siedlungsleer und fast vollständig bewaldet ist, findet sich auf der Muschelkalkschwelle ein Mosaik aus Wäldern, Ackerschlägen, Grünland und extensiv beweideten Halbtrockenrasen.
Die Siedlungsstruktur basiert auf kleinen Haufendörfern, die in der Nähe von Klöstern oder Adelssitzen liegen. Die ländliche Bebauung wurde dominiert von Längsdielenhäusern in Fachwerkbauweise. Im 19. Jahrhundert setzten sich Bruchsteine und Ziegel als Gefachfüllungen durch.
Die Kulturlandschaft weist eine große Zahl von Klöstern, Burgen, repräsentativen Herrenhäusern, Rittergütern sowie Gutsanlagen der Klöster und Stifte auf. Die erhaltenen Massivbauten dieser Güter datieren bis in das Mittelalter zurück. Die Burgen fielen wüst oder wurden umgebaut. Zu den Herrenhäusern gehörten neben Parkanlagen Kapellen, Mühlen und Wirtschaftsgebäude. Die mittelalterlichen Stadtgründungen erfolgten an Burgenstandorten. Der wirtschaftliche Niedergang nach dem Dreißigjährigen Krieg konnte bis zum vollständigen Bedeutungsverlust der Städte führen. Herausragend sind das Kloster Corvey sowie die Städte Höxter und Warburg. Höxter – mit Relikten der frühmittelalterlichen Wasserversorgung – befindet sich an der Weserquerung des Hellwegs. In Driburg begann im 18. Jahrhundert der Ausbau der Kuranlagen. Etwas später entstanden Bauten des Tourismus wie Türme und Restaurationsbetriebe. Obwohl die Kulturlandschaft bereits um 1850 an das Eisenbahnnetz angeschlossen war, kam es zu keiner nennenswerten Industrialisierung.
Im Bergland haben sich bronzezeitliche Grabhügel, Wallburgen sowie Relikte des Bergbaus und der Glasherstellung erhalten. Typische Kleinelemente sind die Wegekreuze, Bildstöcke und Kapellen.

Eine ausführliche Beschreibung der Kulturlandschaft findet sich in der Mediengalerie (PDF-Dokument).

Internet
Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung in NRW (Abgerufen: 09.10.2013)

Literatur

Landschaftsverband Westfalen-Lippe; Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.) (2007)
Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Grundlagen und Empfehlungen für die Landesplanung (Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Fachgutachten zum Kulturellen Erbe in der Landesplanung. 38, Münster u. Köln.

Kulturlandschaft Weserbergland - Höxter

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde, Raumplanung
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:25.000 (kleiner als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 2001

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„Kulturlandschaft Weserbergland - Höxter”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-EK-20080619-0009 (Abgerufen: 19. April 2024)
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