Lingesetalsperre

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege
Gemeinde(n): Marienheide
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 05′ 56,32″ N: 7° 32′ 36,5″ O 51,09898°N: 7,54347°O
Koordinate UTM 32.398.015,85 m: 5.661.840,48 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.398.049,63 m: 5.663.665,07 m
  • Blick über den Stausee der Lingesetalsperre (2008).

    Blick über den Stausee der Lingesetalsperre (2008).

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  • Der Stausee der Lingesetalsperre umgeben von Wald (2008).

    Der Stausee der Lingesetalsperre umgeben von Wald (2008).

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  • Renovierungsarbeiten an der Staumauer (2008)

    Renovierungsarbeiten an der Staumauer (2008)

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  • Betriebsablass der Lingesetalsperre (2008)

    Betriebsablass der Lingesetalsperre (2008)

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  • Luftaufnahme der Lingestalsperre in Marienheide (2009). Um das Gewässer befindet sich Wald und vereinzelt Häuser.

    Luftaufnahme der Lingestalsperre in Marienheide (2009). Um das Gewässer befindet sich Wald und vereinzelt Häuser.

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Zur Regulierung des Trink- und Brauchwasserbedarfes angesichts steigender Bevölkerungszahlen und zunehmendem Bedarf der Industrie wurden Ende des 19. Jahrhunderts sowie Anfang des 20. Jahrhunderts im Bergischen Land insgesamt zehn Talsperren errichtet.
Am 1. August 1897 erfolgte der erste Spatenstich für den Bau der Lingesetalsperre. Die Bauausführung oblag der Firma Schulte aus Barmen. Die Einweihung erfolgte im Jahr 1900.

Zwischen 1995 und 1998 wurde die mittlerweile denkmalgeschützte Gewichtsstaumauer, errichtet nach den Planungen des Aachener Professors Otto Intze, saniert. Die Staumauer wurde aus Grauwacke, die einem nahe gelegenen Steinbruch entnommen wurde, gebaut. Insgesamt fasst das Staubecken 2,6 Millionen Kubikmeter Wasser und nimmt eine Fläche von 38,8 Hektar ein.
Die Talsperre erfüllt heute Tourismusfunktionen, so befinden sich in Ufernähe Campingplätze und in den angrenzenden Ortschaften Gastronomien.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2006)

Quelle
Denkmalliste der Gemeinde Marienheide, laufende Nr. 60

Literatur

Berges, Manfred (2004)
Zur Industriegeschichte des Linger-Grundes. In: Beiträge zur Oberbergischen Geschichte 8, S. 64-72. Gummersbach.
Buhr, Hermann de; Wittenberg, Martin; Wittmütz, Volkmar (1986)
Chronik Marienheide. Gummersbach.
Groten, Manfred; Johanek, Peter; Reininghaus, Wilfried; Wensky, Margret / Landschaftsverband Rheinland; Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.) (2006)
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) Stuttgart (3. völlig neu bearbeitete Auflage).
Lochert, Martin (1985)
Zur Geschichte des Talsperrenbaus im Bergischen Land vor 1914. In: Neues Bergisches Jahrbuch 2 (1985/86), S. 108-127. o. O.

Lingesetalsperre

Schlagwörter
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Archivauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1897 bis 1899

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„Lingesetalsperre”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-CQ-20061016-0031 (Abgerufen: 10. Oktober 2024)
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