Osemundhammer an der Lingese

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Marienheide
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 05′ 59,03″ N: 7° 32′ 53,37″ O 51,09973°N: 7,54816°O
Koordinate UTM 32.398.345,63 m: 5.661.917,80 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.398.379,54 m: 5.663.742,43 m
  • Luftaufnahme der Lingestalsperre in Marienheide (2009). Um das Gewässer befindet sich Wald und vereinzelt Häuser.

    Luftaufnahme der Lingestalsperre in Marienheide (2009). Um das Gewässer befindet sich Wald und vereinzelt Häuser.

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Das genaue Alter des Osemundhammers ist nicht bekannt, jedoch befanden sich der Osemundhammer sowie der benachbarte Stahlhammer gegen Ende des 17. Jahrhunderts sowie im 18. Jahrhundert im Besitz einer Familie Weyer. Wohl als einziger der Herrschaft Gimborn-Neustadt gehörte der Osemundhammer an der Lingese der Märkischen Vereinigung der Osemundschmiede (gegründet 1662) an.

Auf der Bürgermeistereikarte von 1832 sind für diesen Standort drei Gebäude eingezeichnet, die vor einem Stauteich liegen. Der Stauteich des Osemundhammers wurde laut Bürgermeistereikarte und Preußischer Neuaufnahme mit Wasser aus einem flussaufwärts gelegenen größeren Stauteich gespeist. Vom Osemundhammerteich floss das Wasser wiederum über einen Graben in den Teich des benachbarten Stahlhammers.
Auf der Preußischen Neuaufnahme von 1894 ist für den Standort des Osemundhammers eine Pulvermühle eingetragen. Ob kurz vor Abriss oder Produktionseinstellung im Zuge des Talsperrenbaus in den Jahren 1897 bis 1899 noch eine Umnutzung der Gebäude erfolgte, ist zum Zeitpunkt der Erfassung nicht bekannt.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)

Literatur

Nehls, Alfred (1996)
Als in den Tälern die Hämmer dröhnten. Die Geschichte der Eisenindustrie im Oberbergischen Kreis. Wiehl.

Osemundhammer an der Lingese

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1662 bis 1700, Ende 1899

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„Osemundhammer an der Lingese”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-NF-20080625-0047 (Abgerufen: 28. April 2024)
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