Auf der so genannten „Rummelkarte“ von 1803 (ein Werk des Kartographen J. F. C. Rummel), der Bürgermeistereikarte von 1832 sowie auf einem Situationsplan aus dem Jahr 1845 ist ein Hammergebäude mit einem langgezogenen Stauteich eingezeichnet. Dieser Stauteich wurde über einen Obergraben mit Wasser sowohl aus der Lingese als auch aus dem Mühlteich des flussaufwärts gelegenen Osemundhammer gespeist. Der benachbarte Osemundhammer sowie der Stahlhammer befanden sich gegen Ende des 17. Jahrhunderts sowie im 18. Jahrhundert im Besitz einer Familie Weyer. Während der Hammer auf der Rummelkarte noch als „Weiers Reckhammer“ eingetragen ist, hieß das Unternehmen im Jahr 1845 dem Situationsplan zufolge „Cramers Söhne“.
Spätestens mit dem Bau der Lingesetalsperre in den Jahren 1897 bis 1899 wurde die Produktion eingestellt.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Nehls, Alfred (1996)
Als in den Tälern die Hämmer dröhnten. Die Geschichte der Eisenindustrie im Oberbergischen Kreis. Wiehl.
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