Stahlhammer an der Lingese

Weiers Reckhammer

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Marienheide
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 06′ 0,3″ N: 7° 32′ 43,41″ O 51,10008°N: 7,54539°O
Koordinate UTM 32.398.152,68 m: 5.661.960,76 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.398.186,51 m: 5.663.785,40 m
  • Blick über den Stausee der Lingesetalsperre (2008).

    Blick über den Stausee der Lingesetalsperre (2008).

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    Giesen, Ulla Anne; LVR-Abteilung Landschaftliche Kulturpflege
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    Giesen, Ulla Anne
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Auf der so genannten „Rummelkarte“ von 1803 (ein Werk des Kartographen J. F. C. Rummel), der Bürgermeistereikarte von 1832 sowie auf einem Situationsplan aus dem Jahr 1845 ist ein Hammergebäude mit einem langgezogenen Stauteich eingezeichnet. Dieser Stauteich wurde über einen Obergraben mit Wasser sowohl aus der Lingese als auch aus dem Mühlteich des flussaufwärts gelegenen Osemundhammer gespeist. Der benachbarte Osemundhammer sowie der Stahlhammer befanden sich gegen Ende des 17. Jahrhunderts sowie im 18. Jahrhundert im Besitz einer Familie Weyer. Während der Hammer auf der Rummelkarte noch als „Weiers Reckhammer“ eingetragen ist, hieß das Unternehmen im Jahr 1845 dem Situationsplan zufolge „Cramers Söhne“.

Spätestens mit dem Bau der Lingesetalsperre in den Jahren 1897 bis 1899 wurde die Produktion eingestellt.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)

Literatur

Nehls, Alfred (1996)
Als in den Tälern die Hämmer dröhnten. Die Geschichte der Eisenindustrie im Oberbergischen Kreis. Wiehl.

Stahlhammer an der Lingese

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1650 bis 1700, Ende 1899

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„Stahlhammer an der Lingese”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-NF-20080625-0048 (Abgerufen: 19. April 2024)
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