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Industriegasse in Vogelsmühle (2008)
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Blick auf die Wupper bei Vogelsmühle (2008)
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Blick von Süden auf die historischen Fabrikbauten von Vogelsmühle (2008)
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Fünfgeschossiges Fabrikgebäude aus Bruchstein in Vogelsmühle (2008)
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Schornstein der Fabrik in Vogelsmühle (2008)
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Blick auf die Fabrikgebäude von Vogelsmühle von Norden (2008)
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Denkmalgeschützte Wohnhäuser in der Wuppertalstraße in Vogelsmühle (2008)
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Dreigeschossige Wohnhäuserzeile aus Backstein in Vogelsmühle (2008)
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Blick vom Wuppermarkt in Vogelsmühle auf ehemalige Werkswohnungen (2004).
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Das langgezogene Arbeiterwohnhaus verfügt über vier Eingänge, die turmartig vorgezogen sind (2008).
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Blick in eine der beiden Industriegassen im Fabrikkomplex Vogelsmühle. Die sich gegenüberliegenden Fabrikgebäude sind auf jeder Etage miteinander durch eine Brücke verbunden (2008).
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Blick auf die Wupper bei Vogelsmühle (2008).
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Blick von Süden auf die historischen Fabrikbauten von Vogelsmühle (2008).
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Das fünfgeschossige, 18-achsige Fabrikgebäude wurde 1860 aus Bruchstein errichtet (2008).
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Der aus Backstein errichtete Schornstein war 2008 noch erhalten - mittlerweile wurde er bis auf drei Schornsteinsegmente abgetragen.
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Blick auf die Fabrikgebäude von Vogelsmühle von Norden. Bei dem verschieferten Gebäude links handelt es sich um den Pförtnerpavillon an der Wupperbrücke. Dahinter erheben sich das dreigeschossige Fabrikgebäude von 1835/1840 sowie das fünfgeschossige Fabrikgebäude von 1860, die beide aus Bruchstein errichtet sind (2008).
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Entlang der Wuppertalstraße in Vogelsmühle reihen sich drei Arbeiterwohnhäuser aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die heute unter Denkmalschutz stehen. Während das zweigeschossige Wohnhaus im Vordergrund verschiefert ist, ist das mittlere dreigeschossige Haus verputzt und das hintere aus Backstein errichtet (2008).
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Das dreigeschossige Wohnhaus wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus Backstein errichtet (2008).
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Blick vom Wuppermarkt in Vogelsmühle auf ehemalige Werkswohnungen, links im Bild ein Industrieschornstein (2004).
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Vogelsmühle ist einer der frühindustriellen Standorte des Wuppertales, die heute unter Denkmalschutz stehen. Seit 1830 war Vogelsmühle im alleinigen Besitz der Firma Peter Schürmann & Schröder, die bereits 1815 Teile der vorausgegangenen Hentzenhämmer erworben und mit der Tuchfabrikation begonnen hatte.
Es existieren sowohl das 1835/40 nach Entwürfen von Christian Heyden (Bauausführung Christian Schmidt) erbaute dreistöckige Fabrikgebäude aus Bruchstein, als auch der südlich davon stehende, fünfstöckige Bruchsteinbau von 1860. Letzterer wurde auf dem Standort der ersten Tuchfabrik aus Fachwerk, die abgebrannt war, errichtet. Der Neubau wurde von Julius Thomas aus Neuss entworfen und von Albert Schmidt ausgeführt. Es existieren zahlreiche weitere, ehemalige Industriegebäude, die insgesamt an zwei Gassen liegen. Im Norden bildet ein ehemaliges Beamten- und Direktorenwohnhaus von 1872 den Abschluss. Schräg gegenüber befand sich eine Gastwirtschaft in einem Fachwerkbau. Auch diese Gebäude stehen ebenso wie die etwas höher gelegenen Arbeiterwohnhäuser aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts unter Denkmalschutz. Das ursprünglich etwa auf Höhe des Bahnhofs Dahlhausen bei einer Wupperinsel gelegene Wehr wurde 1921 direkt an die Fabrik verlegt. In den zwischen 1927 und 1938 errichteten Shedbauten war eine Streichgarnspinnerei untergebracht.
Während des Zweiten Weltkrieges wurden in Vogelsmühle ausschließlich Militärstoffe produziert. 1980 zerstörte ein Hochwasser das Wehr und beendete damit die Wasserkraftnutzung im Betrieb. Nach der Übernahme durch die Aachener Firma Königsberger 1989 wurden die Arbeitsplätze mehr und mehr nach Aachen verlegt. Die Fabrik Peter Schürmann & Schröder schloss 1991/92. Der Shedbau im Süden wird durch den Wuppermarkt genutzt. Die anderen Gebäude sind zu großen Teilen vermietet, stehen aber teilweise auch leer und verfallen. Zwischen der Wuppertalstraße und den Fabrikgebäuden steht noch der Kamin. In Keilbeck entstand am Schröderweg 13 im Jahr 1924 das Direktorenwohnhaus der Elberfelder Textilwerke AG Vogelsmühle mit parkartig gestaltetem Garten. 1835 beschlossen die Direktoren der Tuchfabriken die Finanzierung einer Schule für die Kinder in Dahlhausen, Vogelsmühle und Dahlerau. Das erste Klassenzimmer befand sich in einem umgebauten Stallgebäude des Wirtes Düssel in Vogelsmühle. Nachdem dieses Klassenzimmer zu klein geworden war, wurde der Unterricht zunächst in das Keilbecker Vereinshaus verlegt, später dann nach Dahlhausen. 1852 schließlich wurde in Niederdahl eine neue Schule gegründet, in die die Kinder aus Vogelsmühle gingen.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Internet www.wupperindustrie.de: Chronik der Firma Peter Schürmann & Sohn (Abgerufen: 05.10.2008) www.wfg-radevormwald.de: Wirtschaftsförderungsgesellschaft Radevormwalde (Abgerufen: 05.10.2008, Inhalt nicht mehr verfügbar 15.11.2018)
Literatur
Motte, Wolfgang (2004)
Schulen und Schulmeister in Radevormwald von den Anfängen bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Radevormwald.
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