Die römische Stadt Colonia Ulpia Traiana Xanten ist heute ein idyllisches Städtchen auf dem Lande. In der Antike war der Ort jedoch eine der bedeutendsten Metropolen der germanischen Provinzen Roms. Zur Blütezeit der Colonia füllten mehr als zehntausend Männer, Frauen und Kinder die Straßen der Stadt mit Leben. Ihre Geschichte an der nördlichen Grenze des Imperiums erschließt sich aus den Spuren, die sie uns im Boden hinterlassen haben.
Römische Atmosphäre im APX Der 1977 eröffnete Archäologische Park Xanten vermittelt eine detaillierte Vorstellung vom Alltag in der römischen Provinz und wie die Römer im Rheinland lebten. Eindrucksvolle Bauten wie die Stadtmauer mit ihren Türmen und Toren, ein Tempel, das Amphitheater und ein Badehaus wurden dazu in Originalgröße wieder aufgebaut. Neben den Rekonstruktionen, den Ausgrabungen und dem duftenden Kräutergarten bieten ausgedehnte Wiesen, ein römisches Spielehaus und ein Wasserspielplatz besonders für Kinder viele Möglichkeiten zum Austoben und spielerischen Entdecken. Im römischen Restaurant kann man in original römischer Atmosphäre entspannen. Der Archäologische Park bietet spezielle Angebote für Menschen mit Behinderungen sowie Sonderschulen an, etwa einen Aufenthalt mit Übernachtung in der römischen Herberge (ohne Aufzug). Moderne Zugangshilfen ermöglichen den Zutritt zu den meisten Gebäuden. Zum Archäologischen Park Xanten gehört seit August 2008 das neue LVR-RömerMuseum mit einer komplett neuen Dauerausstellung an den Großen Thermen.
(LVR-Redaktion KulaDig, 2010)
Der LVR-Archäologische Park Xanten (APX) war KuLaDig-Objekt des Monats im August 2011.
Internet www.apx.lvr.de: LVR-Archäologischer Park Xanten / LVR-RömerMuseum (abgerufen 26.07.2010) www.rheinischemuseen.de: LVR-APX Xanten (abgerufen 26.07.2010) www.zeitreise-ruhr.de: Der Xantener Raum in der Antike (abgerufen 17.03.2011)
Literatur
Claßen, Erich; Rind, Michael M.; Schürmann, Thomas; Trier, Marcus (Hrsg.) (2021)
Roms fließende Grenzen. Archäologische Landesausstellung Nordrhein-Westfalen, Begleitband zur Ausstellung 2021-2022. (Schriften zur Bodendenkmalpflege in Nordrhein-Westfalen 12.) S. 284-307, Darmstadt.
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