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Gedau - Tor
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Gedau - Einfahrt
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Gedau
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Bocksmühle (2014)
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Bocksmühle - Streuobstwiesen
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Haumühle (2014)
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Gebäude der Haumühle in Stolberg (2014)
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Das Bild zeigt ein verziertes Eisentor mit Steinerner Fassung. Hinter der Einfahrt stehen Autos geparkt.
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Das Bild zeigt eine Einfahrt zu einem zurückgelegenen Bruchsteinhaus.
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Das Bild zeigt ein großes Anwesen in einem Tal.
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Das Bild zeigt ein Gebäude aus Bruchstein mit verglastem Torbogen. Daneben ein Haus aus Ziegelstein (2014).
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Das Bild zeigt eine Streuobstwiese. Im Hintergrund erahnt man Gebäude der Bocksmühle.
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Das Bild zeigt einen Gebäudeteil aus Bruchstein. Das Ende des Gebäudes ist rund gemauert.
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In diesem Kulturlandschaftsbereich reihen sich historische Kupfermühlen entlang der Inde. Die Beschreibung erfolgt Bach abwärts.
Elgermühle: Der Standort ist in seiner Struktur persistent seit mindestens 1805-1808 (preußische Uraufnahme). Es finden sich gut erhaltene Strukturen im Grünland, der alte und der neue Mühlengraben sind erhalten. Oberhalb der Inde liegt Hof Elgermühle (mind. 1893-1895; preußische Neuaufnahme), vermutlich ursprünglich zur Mühle gehörender Bauernhof.
Gedau: Erstmalige Erwähnung eines Kupfermeisters auf Gedau 1644 (Schreiber 2008, S. 32), erster Kartennachweis in Karte des Münsterländchens von 1646 (Schreiber 2008, S. 19). 1801 Umbau der Gedau zu Tuchfabrik und Errichtung einer Spinnerei und Weberei (Schreiber 2008, S. 34). Ab 1936 Tuch und Reißwollfabrik (Schreiber 2008, S. 37). Seit 1981 private Nutzung (Schreiber 2008, S. 38). Die Bausubstanz ist sehr gut erhalten. In den Wiesen von Gut Gedau sind heute noch die Mauern zu erkennen, die den rechteckigen Mühlenteich umrandeten (Schreiber 2008, S. 34).
Bocksmühle: Erster Kartennachweis 1798 in der Nachzeichnung der Karte des Münsterländchens (Schreiber 2008, S. 39). Sie diente in ihrer frühen Zeit des Bestehens der Messingverarbeitung. Zum Ende des 17. Jahrhunderts ist sie als Drahtmühle nachgewiesen. Später Wollwäscherei und Spinnerei (Schreiber 2008, S. 39). Ab Mitte des 20. Jahrhunderts landwirtschaftliche (Schreiber 2008, S. 43), heute private Wohnnutzung. Mühlengraben der Bocksmühle schloss sich direkt an Mühlengraben der Gedau an. An der Bocksmühle ist historische Bausubstanz erhalten, Streuobstwiesen und Windschutzhecken umgeben die Anlage.
Haumühle: Ein aus Wirtschafts- und Wohnbauten unterschiedlicher Epochen bestehender Gebäudekomplex, liegt im Norden des Kulturlandschaftsbereichs. Sie ist erstmals auf dem Original der Karte des Münsterländchen von 1646 nachgewiesen (Schreiber 2008, S. 44). Zunächst Messingverarbeitung, Mitte des 19. Jahrhunderts Umwidmung zu Textilverabeitungsbetrieben, ab 1852 Färberei (Schreiber 2008, S. 47). Streichgarnfabrikation ab 1882, 1885 dann Erweiterung um Wollspinnerei (Schreiber 2008, S. 49). Heute landwirtschaftliche Betriebe und private Wohnnutzung.
Der Kulturlandschaftsbereich ist hoch repräsentativ (kartennachweislich) für die kulturlandschaftliche Entwicklung des Indetals vom 17. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert. Durch seine historische Tiefe, eine zusammenhängende Struktur, wertvolle Einzelelemente und gegebene Ablesbarkeit und Erlebbarkeit ist der Kulturlandschaftsbereich insgesamt kulturhistorisch sehr wertvoll. Zum Teil sehr gut erhaltene Bausubstanz an den Mühlenstandorten (Haumühle, Bocksmühle, Gut Elgermühle), zum Teil sehr gut erhaltene Strukturen (Bereich Haumühle, Bocksmühle, Elgermühle).
Der Kulturlandschaftsbereich überschneidet sich in einem Teilbereiche mit dem Naturschutzgebiete „Tatternsteine mit Talaue“ (Naturschutzgebietskataster LANUF: ACK-032). Ein kleiner Teil der Haumühle liegt im Naturschutzgebiet „NSG Muensterbusch zwischen Hamm und Haumuehle“ (Naturschutzgebietskataster LANUF: ACK-015).
Schreiber, Helmut; Schreiber, Katharina A. / Stolberger Heimat- und Geschichtsverein e. V. (Hrsg.) (2008)
Im Schatten des Langen Hein. Teil 1: Vom Werden eines Stolberger Stadtteils zur Zeit der Industrialisierung bis in die 1960er Jahre. (Beiträge zur Stolberger Geschichte.) Stolberg.
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