Förderturm der Zeche Erin 3: Auf der Kuppe des Schellenbergs Hammerkopfturm von 1929 aus Stahlfachwerk mit Backsteinausfachungen. Im auskragenden obersten Geschoss die Fördermaschine, bez. 1923.
Pestalozzidorf: In Sichtweite und Nähe des Fahrschachtes 3 der Zeche Erin um einen Anger Kleinsiedlung von sieben eingeschossigen, gleichgestalteten, verputzten Satteldachdoppelhäusern mit Mitteleingängen für jeweils sechs Berglehrlinge und deren Hauselternfamilie 1953–56 durch die Erin Bergbau AG errichtet. Bedeutend auch die Siedlung Schwerin, die in ihrer Struktur noch erhalten ist und als Bergarbeitersiedlung der Zeche Graf Schwerin gegründet worden ist.
Historische Bezüge nimmt die Freiraumplanung an der Halde Schwerin auf. Durch Wegeführung und Ausblicke wird hier die Zechengeschichte im Ortsteil verdeutlicht.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern von Strukturen und tradierten Nutzungen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Bereichen
- Bewahren des Kulturlandschaftsgefüges
- Sichern kulturgeschichtlich bedeutsamer Böden
Aus: Landschaftsverband Rheinland / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr, 2014
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr (Abgerufen: 04.04.2016)