Die heute noch erhaltenen Hofstellen im Bereich der Bodelschwingher Straße dokumentieren die ehemalige bäuerliche Kulturlandschaft vor der Industrialisierung um 1900 [Preußische Aufnahme, Urmesstischblatt, Blatt 4409, 1842]. Bei der Bodelschwingher Straße handelt es sich um einen historischen Straßenzug zwischen den heutigen Stadtteilen Rauxel und Frohlinde. Die erhaltenen Gebäude sind die ehemaligen Kotten Trösken und Denneborg. Der Kotten Trösken, Bodelschwingher Straße Hausnummer 2, von 1823 hat eine Querdurchfahrt (mit dem Tennentor auf der Traufenseite) unter einem steil geneigten Dach. Das Gebäude nimmt heute im ehemaligen, südlichen Stallteil einen Kiosk auf.
Der Kotten Denneborg, Heinrichstraße Hausnummer 60, zeigt noch trotz seiner traditionellen Gebäudeform, die auf eine Längseinfahrt (mit dem Tennentor zum Giebel) schließen ließe, ebenfalls eine Quereinfahrt (siehe oben) unter einem steil geneigten Dach. Das Gebäude wird heute als Wohnhaus genutzt.
Aufgrund der Siedlungsentwicklung und dem starken Anstieg der Kinderzahl entstand 1913 / 1914 an der Bodelschwingher Straße Hausnummer 35 die Schule Schwerin(ehemals auch „Pestalozzi-Schule“) in den Formen der Neuen Sachlichkeit.
Das Gebäude nimmt heute einen Kindergarten auf [ARCHIV Immobilienmanagement; Bauakte Kindergarten, Bodelschwingher Straße Hausnummer 35].
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