Der historische Vierkanthof Fettenhof im Kölner Stadtteil Bocklemünd/Mengenich (2025)
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Der historische Vierkanthof Fettenhof im Kölner Stadtteil Bocklemünd/Mengenich (2025)
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Der historische Vierkanthof Fettenhof im Kölner Stadtteil Bocklemünd/Mengenich (2025)
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Blick in die Andreas-Muhr-Straße im Kölner Stadtteil Bocklemünd/Mengenich (2025)
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Ausschnitt eines Kupferstichs von Joan Blaeu (1596-1673), die auf 1663 datierte Karte "Descriptio Agri Civitatis Coloniensis" zeigt die Umgebung von Köln.
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Blaeu, Joan / Rheinisches Bildarchiv (gemeinfrei)
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Der historische Vierkanthof Fettenhof im Kölner Stadtteil Bocklemünd/Mengenich (2025)
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Der historische Vierkanthof Fettenhof im Kölner Stadtteil Bocklemünd/Mengenich (2025)
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Der historische Vierkanthof Fettenhof im Kölner Stadtteil Bocklemünd/Mengenich (2025)
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Blick in die Andreas-Muhr-Straße im Kölner Stadtteil Bocklemünd/Mengenich (2025). Rechts ist der historische Fettenhof und links der Weyer-Palanter-Hof zu sehen.
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Ausschnitt eines Kupferstichs des niederländischen Verlegers, Kartografen und Kupferstechers Joan Blaeu (1596-1673, deutsch Johannes Blaeu). Die auf 1663 datierte Karte "Descriptio Agri Civitatis Coloniensis" ist nach Westen ausgerichtet und zeigt die Umgebung von Köln.
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Der historische Vierkanthof Fettenhof ist eine historische Hofanlage in Köln und befindet sich auf einer Anhöhe im Stadtteil Bocklemünd/Mengenich am nordwestlichen Stadtrand. Der Komplex wird heute als reines Wohnobjekt genutzt.
Die alte Dorfsiedlung Buchilomunti (Bocklemünd) wird erstmals 941 erwähnt, als der Kölner Erzbischof Wichfried die alte Dorfkirche (1855 niedergelegt) dem Caecilienstift in Köln schenkte. Um die Dorfkirche gruppierten sich später neben dem Fettenhof auch der Weyer-Palanterhof und der Arnoldshof, die gemeinsam den historischen Ortskern Alt-Bocklemünds bilden.
Der Fettenhof wurde bereits ab 1170 urkundlich erwähnt und gehörte dem Kloster Sankt Maximin in Köln, weswegen er auch unter den Namen Maximen- oder Jungfrauenhof bekannt war. Für die Bezeichnung „Fettenhof“ gibt es zwei Deutungen: Namensgeber könnte der Pächter aus dem Jahre 1674 Theodorus Fett, genannt „der Fette“, gewesen sein. Eine andere Theorie bezieht sich auf den Begriff „Fetten“ als Stäbe, die eine Gerichts- oder Versammlungsstätte absperrten.
Im Laufe seiner Geschichte wurde der Hof nach Bränden mehrfach wieder neu aufgebaut. Bis zur Auflösung der Klosterbesitzungen zur Zeit der Säkularisation während der französischen Besetzung (1794-1814/15) befand sich der Hof in kirchlichem Besitz und wurde verpachtet. Zwischen 1820 und 1830 erwarb ihn die Familie des Freiherrn Baron von Loe, der ihn 1906 an die Stadt weiterveräußerte. Seine jetzige Form erhielt er im Jahre 1890. 1977 wurde der baufällige Hof der französischen Wandergesellenvereinigung „Compagnons du Devoir“ in Erbpacht vergeben und von diesen zu einer Wohnstätte renoviert und umgebaut. Er diente in dieser Zeit bis zu 70 Handwerkern als Herberge, darunter hauptsächlich deutsche und französische Maurer-, Zimmermanns-, Dachdecker-, Schreiner- und Klempnergesellen. Nachdem die Wandergesellen 2006 den Hof wieder verlassen hatten, wurde er ab 2008 in Eigentumswohnungen umgewandelt. Auch danach zeigt er sich noch als geschlossene Hofanlage, bei der Hauptgebäude und ehemalige Wirtschaftsgebäude (Pferde- und Fohlenstall, Kuhstall, Hofscheune, Schweitzerwohnung) ablesbar bleiben. Den Straßengiebel des Backstein-Wohnhauses ziert das stadtkölnische Wappen.
Der Hof ist hier verzeichnet, wie er sich auf den aktuellen Karten darstellt. Auf historischen Karten wie der Topographischen Aufnahme der Rheinlande (Tranchot/von Müffling 1801-1828), der Preußischen Uraufnahme (1836-1850) und der Preußischen Neuaufnahme (1891-1912) ist die Hofanlage nicht namentlich erwähnt, jedoch unter dem Dorfnamen Boecklemund oder Buckelmeunt zusammengefasst und in ihren Grundrissen erkennbar.
Baudenkmal Der Fettenhof ist ein eingetragenes Baudenkmal der Stadt Köln (Eintragung vom 1. Jli 1980, BauD Nr. 390 / DE_05315000_A_0390).
(Jutta Stiens, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2025)
Die kirchlichen Denkmäler der Stadt Köln: St. Ursula, Ursulinenkirche, St. Elisabeth, St. Maria Ablass, Kartause, Deutz und die übrigen Vororte, die Friedhöfe. (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Band 7.3.) S. 187f, Düsseldorf.
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