Der Arnoldshof im Kölner Stadtteil Bocklemünd/Mengenich (2025).
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Ausschnitt eines Kupferstichs von Joan Blaeu (1596-1673), die auf 1663 datierte Karte "Descriptio Agri Civitatis Coloniensis" zeigt die Umgebung von Köln.
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Blaeu, Joan / Rheinisches Bildarchiv (gemeinfrei)
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Der Arnoldshof im Kölner Stadtteil Bocklemünd/Mengenich (2025).
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Ausschnitt eines Kupferstichs des niederländischen Verlegers, Kartografen und Kupferstechers Joan Blaeu (1596-1673, deutsch Johannes Blaeu). Die auf 1663 datierte Karte "Descriptio Agri Civitatis Coloniensis" ist nach Westen ausgerichtet und zeigt die Umgebung von Köln.
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Der Arnoldshof ist eine historische Hofanlage in Köln und befindet sich auf einer Anhöhe im Stadtteil Bocklemünd/Mengenich am nordwestlichen Stadtrand.
Die alte Dorfsiedlung Buchilomunti (Bocklemünd) wird erstmals 941 erwähnt, als der Kölner Erzbischof Wichfried die alte Dorfkirche (1855 niedergelegt) dem Caecilienstift in Köln schenkte. Um die Dorfkirche gruppierten sich später neben dem Arnoldshof auch der Weyer-Palanterhof und der Fettenhof, die gemeinsam den historischen Ortskern Alt-Bocklemünds bilden.
Das Gut war im Besitz des um 1185 erbauten Heribert-Hospitals (Ewald/Rathgens 1916, S. 24 beziehen sich auf Akten des Düsseldorfer Staatsarchivs), das dem Kloster Sankt Andreas angehörte. Der Arnoldshof war um 1650 an den dort wohnhaften Namensgeber Arnold Conzen verpachtet, als spätere Besitzer werden die Halfmannsfamilie Cappels und die Armenverwaltung der Stadt Köln erwähnt. 1948 endete der landwirtschaftliche Betrieb des Hofes. Ab 1990 wurde die ursprünglich geschlossene Anlage zu einem Wohnkomplex mit 15 Häusern und 18 Eigentumswohnungen umgestaltet, wobei lediglich die Außenmauern des 1741 errichteten Herrenhauses erhalten blieben.
Der Hof ist hier verzeichnet, wie er sich auf den aktuellen Karten darstellt. Auf historischen Karten wie der Topographischen Aufnahme der Rheinlande (Tranchot/von Müffling 1801-1828), der Preußischen Uraufnahme (1836-1850) und der Preußischen Neuaufnahme (1891-1912) ist die Hofanlage nicht namentlich erwähnt, jedoch unter dem Dorfnamen Boecklemund oder Buckelmeunt zusammengefasst und in ihren Grundrissen erkennbar.
Baudenkmal Das Herrenhaus des Arnoldshofes ist ein eingetragenes Baudenkmal der Stadt Köln (BauD Nr. 395).
(Jutta Stiens, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2025)
Ewald, Wilhelm; Rathgens, Hugo / Clemen Paul (Hrsg.) (1916)
Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln. Die kirchlichen Denkmäler der Stadt Köln. St. Alban, St. Andreas, Antoniterkirche, St. Aposteln, St. Cäcilia, St. Columba, St. Cunibert, Elendskirche, St. Georg. (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz.) S. 24-30, Düsseldorf. Online verfügbar: www.archive.org, abgerufen am 29.04.2025
Wilczek, Gerhard (1974)
Ehrenfeld in Bildern. Mit Bickendorf/Ossendorf, Vogelsang und Bocklemünd/Mengenich. Köln.
Wilczek, Gerhard (1967)
Ehrenfeld einst und jetzt. (Beiträge zur kölnischen Geschichte, Sprache, Eigenart 48.) Köln.
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