Die Grabstätte der Familie Jansen - Wolf - Dahmen auf dem Kölner Friedhof Melaten (2025).
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Familiengrabstätte Jansen - Wolf - Dahmen auf dem Kölner Friedhof Melaten (2025): Die linke Tafel mit Namen und Lebensdaten der verstorbenen Familienangehörigen Jansen.
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Familiengrabstätte Jansen - Wolf - Dahmen auf dem Kölner Friedhof Melaten (2025): Die mittlere Tafel mit Namen und Lebensdaten der verstorbenen Familienangehörigen Wolf.
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Familiengrabstätte Jansen - Wolf - Dahmen auf dem Kölner Friedhof Melaten (2025): Die rechte Tafel mit Namen und Lebensdaten der verstorbenen Familienangehörigen Dahmen.
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Oberer Bereich der in Form eines Tympanons gestalteten Familiengrabstätte der Familie Jansen - Wolf - Dahmen auf dem Kölner Melatenfriedhof (2025). Auf der Oberseite befindet sich ein von zwei Urnen flankiertes Kreuz.
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Blick auf das Wasserschloss Weißhaus in Köln-Sülz an der Luxemburger Straße (2010).
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Die Grabstätte der Familie Jansen - Wolf - Dahmen auf dem Kölner Friedhof Melaten (2025).
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Familiengrabstätte Jansen - Wolf - Dahmen auf dem Kölner Friedhof Melaten (2025): Die linke Tafel mit Namen und Lebensdaten der verstorbenen Familienangehörigen Jansen.
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Familiengrabstätte Jansen - Wolf - Dahmen auf dem Kölner Friedhof Melaten (2025): Die mittlere Tafel mit Namen und Lebensdaten der verstorbenen Familienangehörigen Wolf.
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Familiengrabstätte Jansen - Wolf - Dahmen auf dem Kölner Friedhof Melaten (2025): Die rechte Tafel mit Namen und Lebensdaten der verstorbenen Familienangehörigen Dahmen.
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Oberer Bereich der in Form eines Tympanons gestalteten Familiengrabstätte der Familie Jansen - Wolf - Dahmen auf dem Kölner Melatenfriedhof (2025). Auf der Oberseite befindet sich ein von zwei Urnen flankiertes Kreuz.
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Blick auf das Wasserschloss Weißhaus in Köln-Sülz an der Luxemburger Straße (2010).
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Die repräsentative Grabstätte der Familie Jansen - Wolf - Dahmen befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Eingang des Kölner Melatenfriedhofs an der Aachener Straße auf dem Weg HWG/NS in der Parzelle 15 (K). Der Familie gehörte einst das Weißhaus in Sülz.
Die Familie Jansen - Wolf - Dahmen Dem unter melaten.de ohne weitere Quellenangabe als „Unternehmer / Häutehändler“ bezeichneten Kaufmann Johann Adam Jansen gehörte zur Mitte des 19. Jahrhunderts das Wasserschloss Weißhaus in Köln-Sülz, das er im Jahr 1849 erworben hatte. Nach seiner Heirat mit einer Enkelin von Johann Adam Jansen, Cordula Dahmen (1901-1944), lebte ab 1929 der Ziegel-Unternehmer Heinrich (I) Wolf (1881-1955) als nunmehriger Besitzer im Weißhaus. Die im Jahr 1690 erstmals erwähnte Frechener Familie Wolf war dort im Bereich der Landwirtschaft und des Bierbrauens tätig. 1905 gründete Johann Josef Wolf eine Ringofen-Ziegelei nahe der Bonnstraße und stiegt in die industrielle Fertigung von Steinzeug ein. Zu seinen ersten Produkten zählen die für die Region typischen Mauersteine (www.wolf-immobilien-gruppe.com). Heinrich (I), Teilhaber der Steinzeugfabrik Rhenania Frechen, bewerkstelligte auch um 1951/53 den Wiederaufbau des im Zweiten Weltkrieg 1943 ausgebrannten Wasserschlosses. Auf ihn geht auch das 1953 eröffnete Sülzer Weißhaus-Kino in der Luxemburger Straße zurück. Bis Anfang der 1960er-Jahre baute die Unternehmensgruppe Wolf vielerorts Häuser mit hunderten Wohnungen, darunter auch im Bereich rund um das Weißhaus (Schliski u. Wolf 1983). Im Jahr 1953 hatte Heinrich (II) Wolf (1926-2010), ein Neffe von Heinrich (I), die Leitung der Unternehmen der Familien übernommen. Nach seinem Tod wurde der Frechener Ehrenbürger auf dem Friedhof an Sankt Audomar in Frechen beigesetzt (web.archive.org). Nachfolgend ging das Sülzer Weißhaus von der Wolf'schen Erbengemeinschaft in den Besitz eines Berliner Unternehmers über. Die mittlerweile noch sieben Firmen der Frechener Wolf-Gruppe (Wolf'sche Wohnungsbau OHG) werden heute von einem Neffen Heinrichs (II), Heinrich Wolf jun. (*1947) und dessen Sohn Peter-Josef Wolf geführt.
Das Familiengrab Bei der imposant-repräsentativen Grabstätte der Familie Jansen - Wolf - Dahmen handelt es sich um ein zeitgenössisches Familiengrab mit einer gut 30 Quadratmeter einnehmenden vorgelagerten Fläche, die von einem niedrigen Mäuerchen umgeben und mit Grün und Kies angelegt ist. Das rund 3 Meter hohe und 5 Meter breite Grabmal ist in Form eines geschlossenen Tympanons gestaltet. Auf der Oberseite befindet sich auf einem erhöhten Podest ein von zwei Urnen flankiertes Kreuz. Optisch wird das Grabmal durch vier Säulen in drei größere Flächen geteilt, in denen sich Tafeln mit den in Versalien angeführten Namen und Lebensdaten der verstorbenen Familienangehörigen befinden:
Linke Tafel (Jansen): Heinr. Joseph Jansen, gestorben 6. No[v]. 1848 im 50. Lebensjahre Sibilla Jansen, geborene Schallenberg, +15. Juli 1876 im 66. Lebensjahre Johann Adam Jansen, gestorben 26. Juni 1858 im 68. Lebensjahre Anna Cath. Jansen, geborene Wolf, +6. Sept. 1850 im 66. Lebensjahre Heinr. Joseph Jansen, Pfarrer in Schoenenberg, +10. Okt. 1882 im 46. Lebensjahre R. I. P.
Mittlere Tafel (Wolf), unter einem von zwei Engeln flankierten Christus-Porträt: Frau Heinrich Wolf, geb. Cordula Dahmen, geb. 17. Feb. 1901, gest. 17. April 1944 Heinrich Wolf, geb. 18. Dez. 1881, gest. 30. Mai 1955 R. I. P.
Rechte Tafel (Dahmen): Joseph Dahmen, geb. Koeln 11. Aug. 1833, gest. Weisshaus 16. Juni 1913 Getrud Dahmen, geb. Jansen, geb. Koeln 12. April 1845, gest. Weisshaus 5. Juli 1920 Maria Dahmen, geb. Montjoi 17. Juli 1877, gest. Neuss 28. Aug. 1920 Clemens Dahmen, geb. Montjoi 23. Juni 1866, gest. Weisshaus 2. Dez. 1923 Frau Clemens Dahmen, Cordula geb. Hardenacke, *13.12.1876, +3.9.1950 R. I. P.
„R. I. P.“ für lateinisch requiescat in pace (Ruhe in Frieden) ist eine häufig verwendete Grabinschrift. In zwei Fällen wird die Gattin des vermutlichen - und wie seinerzeit üblich männlichen - Familienvorstandes zunächst mit dessen Vornamen angeführt. „Montjoi“ weist hier offenbar keinen Geburtsnamen aus, sondern den jeweiligen Geburtsort, die Tuchmacherstadt Monschau in ihrer damaligen Schreibweise (eigentlich Montjoie, bis 1918). Der frühesten Bestattung zufolge, wurde die Familiengrabstätte wohl 1848 angelegt, als vermutlich Johann Adam Jansen diese für Heinrich Joseph anlegen ließ, der womöglich sein Bruder war. Insofern Anna Catharina die Gattin des Johann Adam war, hätte die Familienverbindung Jansen/Wolf bereits zur Mitte des 19. Jahrhunderts bestanden. Die Verbindung Jansen/Dahmen und Wolf entstand dann in den 1920ern über Cordula und Heinrich (I).
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Empfohlene Zitierweise
„Grabstätte der Familie Jansen - Wolf - Dahmen auf dem Melatenfriedhof”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-356248 (Abgerufen: 11. Mai 2025)
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