Grabstätten von Sinti und Roma auf dem Friedhof Beuel

„Königsgräber“ auf dem Friedhof Platanenweg

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Bonn
Kreis(e): Bonn
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 44′ 49,6″ N: 7° 07′ 41,29″ O 50,74711°N: 7,12814°O
Koordinate UTM 32.367.943,95 m: 5.623.374,10 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.579.664,75 m: 5.624.121,35 m
  • Prächtig geschmückte Roma-Grabstätte in Form eines Pantheons mit kleinen Säulen und einer lebensgroßen Marienfigur auf dem Friedhof Beuel (2024). Die Krone oben weist auf ein "Königsgrab" hin.

    Prächtig geschmückte Roma-Grabstätte in Form eines Pantheons mit kleinen Säulen und einer lebensgroßen Marienfigur auf dem Friedhof Beuel (2024). Die Krone oben weist auf ein "Königsgrab" hin.

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  • Blick über Grabstätten von Sinti- und Roma-Familien auf dem Friedhof "Platanenweg" in Bonn-Beuel (2024).

    Blick über Grabstätten von Sinti- und Roma-Familien auf dem Friedhof "Platanenweg" in Bonn-Beuel (2024).

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  • Eine der Grabstätten von Sinti- und Roma-Familien auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

    Eine der Grabstätten von Sinti- und Roma-Familien auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

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  • Grabstätten von Sinti und Roma auf dem Friedhof Bonn-Beuel: Offenbar als Reminiszenz an den Verstorbenen wurde ein Mercedes-Stern auf dem Grabmal platziert (2024).

    Grabstätten von Sinti und Roma auf dem Friedhof Bonn-Beuel: Offenbar als Reminiszenz an den Verstorbenen wurde ein Mercedes-Stern auf dem Grabmal platziert (2024).

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  • Prächtig geschmückte Roma-Grabstätte in Form eines Pantheons auf dem Friedhof Beuel (2024).

    Prächtig geschmückte Roma-Grabstätte in Form eines Pantheons auf dem Friedhof Beuel (2024).

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  • Friedhof Platanenweg in Bonn-Beuel: Grabstätte des deutschen Roma-Königs Ferko Czori (1929-1997) auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

    Friedhof Platanenweg in Bonn-Beuel: Grabstätte des deutschen Roma-Königs Ferko Czori (1929-1997) auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

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  • Überlebensgroße Darstellung des deutschen Roma-Königs Ferko Czori (1929-1997) in Form einer Skulptur an seiner Grabstätte auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

    Überlebensgroße Darstellung des deutschen Roma-Königs Ferko Czori (1929-1997) in Form einer Skulptur an seiner Grabstätte auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

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  • Roma-Grabstätte auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

    Roma-Grabstätte auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

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  • Eine der Grabstätten von Sinti- und Roma-Familien auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

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  • Prächtige Roma-Grabstätte in Form eines tempelartigen Pantheons und einer lebensgroßen Marienfigur auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

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  • Prächtige Roma-Grabstätte in Form eines tempelartigen Pantheons und einer lebensgroßen Marienfigur auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

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  • Fotografische Darstellung eines Verstorbenen an einer der Grabstätten von Sinti- und Roma-Familien auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

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  • Roma-Grabstätten in Form von Pantheons auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

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  • Grabstätten von Sinti- und Roma-Familien auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024), eine Sitzbank neben einem der Grabmale lädt zum Verweilen ein.

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  • Roma-Grabstätten in Form von Pantheons auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

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  • Fotografische Darstellung einer Verstorbenen an einer der Grabstätten von Sinti- und Roma-Familien auf dem Friedhof Beuel (2024).

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  • Grabstätten von Sinti und Roma auf dem Friedhof Bonn-Beuel: Fotografische Darstellung des Verstorbenen mit Attributen der US-Stadt Las Vegas (2024).

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  • Grabstätten von Sinti und Roma auf dem Friedhof Bonn-Beuel: Fotografische Darstellung des Verstorbenen mit Attributen der US-Stadt Las Vegas (2024).

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  • Fotografische Darstellung eines Verstorbenen an einer der Grabstätten von Sinti- und Roma-Familien auf dem Friedhof Beuel (2024).

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  • Fotografische Darstellung eines Verstorbenen an einer der Grabstätten von Sinti- und Roma-Familien auf dem Friedhof Beuel (2024).

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  • Fotografische Darstellung der Verstorbenen an einer der Grabstätten von Sinti- und Roma-Familien auf dem Friedhof Beuel (2024).

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  • Prächtige Roma-Grabstätte in Form eines Pantheons mit kleinen Säulen auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

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  • Grabstätten von Sinti- und Roma-Familien auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

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  • Grabstätten von Sinti- und Roma-Familien auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

    Grabstätten von Sinti- und Roma-Familien auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

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  • Grabstätte von Sinti- und Roma-Familien auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024), das Attribut der Krone verweist auf den hohen Rang der verstorbenen Person als "König" im Verband der Familie oder Sippe.

    Grabstätte von Sinti- und Roma-Familien auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024), das Attribut der Krone verweist auf den hohen Rang der verstorbenen Person als "König" im Verband der Familie oder Sippe.

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  • Roma-Grabstätte auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024), die Darstellung eines in goldener Farbe gefassten Karussells auf dem Grabmal lässt auf eine Beziehung der verstorbenen Person zum Schaustellergewerbe schließen.

    Roma-Grabstätte auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024), die Darstellung eines in goldener Farbe gefassten Karussells auf dem Grabmal lässt auf eine Beziehung der verstorbenen Person zum Schaustellergewerbe schließen.

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  • Roma-Grabstätte auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024), die Verstorbene bleibt auch unter ihrem Kosenamen "Liebchen" in Erinnerung.

    Roma-Grabstätte auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024), die Verstorbene bleibt auch unter ihrem Kosenamen "Liebchen" in Erinnerung.

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  • Grabstätten von Sinti- und Roma-Familien auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

    Grabstätten von Sinti- und Roma-Familien auf dem Friedhof Bonn-Beuel (2024).

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  • Friedhof Platanenweg in Bonn-Beuel: Roma-Grabstätte in Form eines Pantheons mit einer lebensgroßen Darstellung der Verstorbenen (2024).

    Friedhof Platanenweg in Bonn-Beuel: Roma-Grabstätte in Form eines Pantheons mit einer lebensgroßen Darstellung der Verstorbenen (2024).

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  • Friedhof Platanenweg in Bonn-Beuel: Roma-Grabstätte in Form eines Pantheons mit einem Fotoporträt des Verstorbenen (2024).

    Friedhof Platanenweg in Bonn-Beuel: Roma-Grabstätte in Form eines Pantheons mit einem Fotoporträt des Verstorbenen (2024).

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  • Blick über den Friedhof "Platanenweg" in Bonn-Beuel (2024).

    Blick über den Friedhof "Platanenweg" in Bonn-Beuel (2024).

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    Franz-Josef Knöchel
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  • Blick über den nordöstlichen Bereich des Friedhofs "Platanenweg" in Bonn-Beuel (2024).

    Blick über den nordöstlichen Bereich des Friedhofs "Platanenweg" in Bonn-Beuel (2024).

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Zum Teil schon alleine durch ihre Größe, vor allem aber durch ihre mehrheitlich prachtvolle Gestaltung, fallen auf dem städtischen Friedhof Platanenweg in Bonn-Beuel zahlreiche Grabstätten und Familiengräber von Sinti und Roma auf. Die Grabmale konzentrieren sich hauptsächlich im Süden im Bereich des Friedhofzugangs am Platanenweg sowie im Nordwesten oberhalb der den Friedhof querenden Gerhardstraße.
Bei einigen der Grabstätten handelt es sich um so genannte „Königsgräber“, in denen ein Oberhaupt eines Familienverbandes seine letzte Ruhestätte fand.

Sinti und Roma in Beuel
Besonderheiten der Bestattungskultur
Denkmalschutz, Hinweis
Quelle, Internet, Literatur

Sinti und Roma in Beuel
Sinti (auch Sinte) ist die Bezeichnung für eine der Ethnien, die im deutschsprachigen Raum unter dem Wortpaar Sinti und Roma zusammengefasst werden. Die Anwesenheit dieser kulturell heterogenen europäischen Gesamtminderheit ist in Mittel- und Westeuropa bereits seit dem Anfang des 15. Jahrhunderts belegt.
Die immer wieder durch Phasen relativer Sesshaftigkeit unterbrochenen, über Jahrhunderte andauernden Wanderbewegungen der zumindest in früheren Zeiten mehrheitlich nicht-sesshafte Gruppen, hatten diese im Verlauf des 15. Jahrhunderts von Indien aus über den Balkan nach Mittel- und Westeuropa geführt. Trotz der früh einsetzenden obrigkeitlichen Ausgrenzung durch zahlreiche gegen diese ethnischen Gruppen gerichtete Edikte während der Neuzeit, gelang es dem „wandernden Volk“ seine kulturelle Identität zu bewahren. Bis heute pflegen viele Angehörige ihre traditionelle, (halb-)nomadisierende Lebensweise mit reisegebundenen Tätigkeiten.
Die Ethnien wurden historisch meist als „Zigeuner“ bezeichnet und vielfach diskriminiert und verfolgt (zu dieser Fremdbezeichnung vgl. ausführlicher hier). Heute wird allgemein die Verwendung des Wortpaares Sinti und Roma als respektvoll und weitgehend angemessen angesehen.

Sinti und Roma gehören verschiedenen Religionen oder Konfessionen an. In Westeuropa überwiegen katholische Christen, viele verehren besonders die christliche Gottesmutter Maria. Die große Bedeutung des Familienverbandes - und dabei auch die Wertschätzung der Familienoberhäupter - äußert sich in vielen Fällen weit über den Tod hinaus. Auch darüber geben die Grabstätten vielfach Zeugnis.
Da in Bonn bzw. in Beuel keine Sinti und Roma in nennenswerter Zahl leben, ist nicht abschließend geklärt, aus welchem Grund seit Mitte/Ende der 1960er-Jahre Bestattungen in beachtlicher Anzahl auf dem Friedhof am Platanenweg erfolgen (Heinz 2017, bonn.wiki und mikkameint.de).
Als am wahrscheinlichsten gilt ein Zusammenhang mit dem jährlich Ende September stattfindenden großen Volksfest „Pützchens Markt“ im benachbarten Ortsteil Pützchen-Bechlinghoven, zu dem seit jeher auch viele Sinti und Roma anreisen, die dort als Schausteller und Betreiber von Fahrgeschäften tätig sind.
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Besonderheiten der Bestattungskultur
Die Bestattungskultur der Sinti und Roma weicht von der hierzulande meist gewohnten „rheinisch-christlichen“ durch besondere Eigenheiten ab.
Auffallend sind dabei vor allem die in ihrer Architektur und ihrer Ausstattung aufwendig gestalteten Grabstätten. Die üppig geschmückten Gräber wurden häufig als kleine Pavillons oder Pantheon-artige Tempel mit zierenden Säulen und weiteren Schmuckelementen erbaut. An mehreren Grabstätten befinden sich Sitzgelegenheiten, die für längere Aufenthalte der Hinterbliebenen bei ihren Verstorbenen dienen. Als Hauptbesuchstag der Sinti und Roma gilt der katholische Feiertag Allerheiligen am 1. November.
Viele Mutter-Gottes-Figuren legen Zeugnis ab für die besondere Marienverehrung katholischer Sinti. Für die regionale Bestattungskultur eher „unüblich“ sind hingegen die zahlreichen Darstellungen der Verstorbenen über teils lebensgroße (Foto-)Porträts.
An vielen Gräbern werden ferner besondere Attribute ausgewiesen, die auf die Biographie oder den Status der verstorbenen Person hinweisen, darunter in Beuel u.a. (vgl. Abb.):

  • Eine Marmor-Krone mit vergoldeten Zacken oder die Gravur einer goldenen Krone als Hinweis auf den „königlichen“ Rang des Verstorbenen,
  • an einigen Fotoporträts durch Goldfarbe besonders hervorgehobener Schmuck wie Gürtelschnalle, Krawattenspange oder Armbanduhr,
  • ein in goldener Farbe gefasstes Karussell als Ausweis der Zugehörigkeit zum Schaustellergewerbe,
  • ein auf dem Grabmal plazierter Mercedes-Stern als Reminiszenz an die Autoliebe des Verstorbenen,
  • sowie die Darstellung eines Roma-Mannes mit offenbar biographischen Bezügen zu der US-amerikanischen Stadt „Fabulous“ Las Vegas.
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Bei einigen der Grabstätten handelt es sich um so genannte „Königsgräber“ - das heißt, dass hier ein Oberhaupt einer der großen Familienverbände bestattet wurde. In Beuel fanden u.a. die Chefs der Familien Cyryl, Czori, Demeter und Goman(n) ihre letzte Ruhestätte.
„Besonders hervorzuheben ist das Grabmal des Sinti- und Roma-Königs Ferko Czori. Seine Grabstätte aus indischem Granit spiegelt die gesellschaftliche Stellung des Königs wider. Eine Krone ruht auf einem Podest unter einem Dachaufbau. An der Seite steht ein Heiligenhäuschen mit einer Madonna. Davor befindet sich eine Andachtsbank mit einem Tisch und einem Sitzplatz, auch für den Toten. Es heißt, die Seele kommt nachts aus dem Grab. Dafür stellen die Angehörigen dann etwas zu essen hin. Es gibt außerdem eine mannsgroße Skulptur des Verstorbenen. Die Grabstätte ist mit Pflanzen begrünt, die Ferko Czori in seinem Leben besonders gern gehabt hat.“ (www.bonn.de, vgl. Abb.)

Auf dem Friedhof im Koblenzer Stadtteil Lützel finden sich als Schmuck an den dort ebenfalls häufigen Grabstätten von Sinti und Roma sogar aufwendig gestaltete Modelle von Wohnwagen samt Zugfahrzeug (Hinweis Frau Merfeld).

Die häufig vom „üblichen“ abweichende äußere Gestaltung der Gräber bleibt dabei nicht immer ohne Anstoß. Ein Artikel zu Gräbern von Sinti und Roma in Deutschland führt als Kritikpunkte Dritter u.a. an:
„Groß, kitschig, raumgreifend … mit allerlei Nippes … Reproduktion von Klischees … Grabstätten im ‚Baumarktstil' … Protz-Gräber … die Darstellung eines Aschenbechers mit brennender Zigarette ...“ (taz.de).

In den Hintergrund gerät bei solch überspitzter - und im Einzelfall vielleicht sogar berechtigter - Kritik gerne, dass sich kulturelle Vielfalt ganz deutlich auch in der Verschiedenartigkeit von Bestattungskulturen abbildet. Diese zeigt sich regional oder international in den unterschiedlichen Arten, wie andere Kulturen oder Religionen ihre Toten bestatten.
Ferner sei darauf hingewiesen, dass auch manche Grabstätten von Herrschern, Adligen, Industriebaronen, Künstlern oder Prominenten als bedeutende Kulturdenkmäler gelten, gleichzeitig aber von vielen Menschen als geradezu scheußlich wahrgenommen werden.
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Denkmalschutz, Hinweis
Der Bonn-Beueler Friedhof Platanenweg steht abgesehen vom dortigen Krieger-Ehrenmal nicht unter Denkmalschutz. Der Friedhof ist Element des bedeutsamen Kulturlandschaftsbereiches Bonn (Regionalplan Köln 429).

(Franz-Josef Knöchel, Digitales Kulturerbe LVR, 2024)

Quelle
Freundliche Hinweise von Frau Tina Merfeld, Architekturbüro Okfen & Schneiders Kaisersesch, 2024.

Internet
www.bonn.de: Friedhof Beuel Platanenweg (abgerufen 27.06.2024)
bonn.wiki: Königsgräber in Beuel (abgerufen 27.06.2024)
mikkameint.de: Königsgräber (Text Mikka Bender, 11.06.2021, abgerufen 27.06.2024)
taz.de: Grabstätten von Roma und Sinti - Endlich ist Ruhe (Text Eiken Bruhn, 03.11.2023, abgerufen 27.06.2024)
zentralrat.sintiundroma.de: Zentralrat Deutscher Sinti und Roma (abgerufen 27.06.2024)
sintiundroma-nrw.de: Landesverband deutscher Sinti und Roma NRW (abgerufen 27.06.2024)
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Literatur

Bachem, Carl Jakob (1989)
Beueler Chronik. Zeittafel zur Geschichte des rechtsrheinischen Bonn; aus Anlass der 2000-Jahrfeier. (Studien zur Heimatgeschichte des Stadtbezirks Bonn-Beuel, 26.) Bonn.
Heinz, Marco (2017)
"Zigeuner" auf Pützchens Markt. Versuch einer Annäherung. In: Pützchens Markt - 650 Jahre in Bonn am Rhein, hrsg. von Karl-Heinz Erdmann und Michael H. Faber, S. 97-106. Bonn.
Irsigler, Franz; Lassotta, Arnold (2010)
Bettler und Gaukler, Dirnen und Henker. Außenseiter in einer mittelalterlichen Stadt, Köln 1300-1600. (dtv 30075.) S. 167-178, München.

Grabstätten von Sinti und Roma auf dem Friedhof Beuel

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Platanenweg / Gerhardstraße
Ort
53225 Bonn - Beuel
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 1960 bis 1970

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Urheberrechtlicher Hinweis
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Empfohlene Zitierweise
„Grabstätten von Sinti und Roma auf dem Friedhof Beuel”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-354093 (Abgerufen: 30. April 2025)
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