Blick über den Kurt-Hackenberg-Platz in Köln-Altstadt-Nord vom Römisch-Germanischen Museum aus (2023).
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Blick von Norden über den von japanischen Schnurbäumen beschatteten Kurt-Hackenberg-Platz in Köln-Altstadt-Nord (2023). Links im Bild eines der großen Sitzelemente aus bergischer Grauwacke.
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Der bronzene Trinkbrunnen im Bereich des "Bischofsgartens" auf dem Kurt-Hackenberg-Platz in Köln-Altstadt-Nord (2023). Das Brunnenelement mit Auffangschale, das trichterartiger Hörelement und ein unterirdischer Resonanzkörper sollen zusammen als Instrument verstanden werden.
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Blick von Süden über den Kurt-Hackenberg-Platz in Köln-Altstadt-Nord (2023).
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Blick vom Kurt-Hackenberg-Platz in Köln-Altstadt-Nord auf die südöstliche Fassade des Doms (2023).
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Der Kurt-Hackenberg-Platz in der Kölner Altstadt nach seiner 2016-2018 erfolgten Neugestaltung (2018).
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Blick vom Dach des Kölner Doms auf das Museum Ludwig und den Kurt-Hackenberg-Platz, der früher von der römischen Hafenstraße gequert wurde (2014)
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Blick über den Kurt-Hackenberg-Platz in Köln-Altstadt-Nord vom Römisch-Germanischen Museum aus (2023).
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Blick von Norden über den von japanischen Schnurbäumen beschatteten Kurt-Hackenberg-Platz in Köln-Altstadt-Nord (2023). Links im Bild eines der großen Sitzelemente aus bergischer Grauwacke.
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Der bronzene Trinkbrunnen im Bereich des "Bischofsgartens" auf dem Kurt-Hackenberg-Platz in Köln-Altstadt-Nord (2023). Das Brunnenelement mit Auffangschale, das trichterartiger Hörelement und ein unterirdischer Resonanzkörper sollen zusammen als Instrument verstanden werden.
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Blick von Süden über den Kurt-Hackenberg-Platz in Köln-Altstadt-Nord (2023).
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Blick vom Kurt-Hackenberg-Platz in Köln-Altstadt-Nord auf die südöstliche Fassade des Doms (2023).
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Der Kurt-Hackenberg-Platz in der Kölner Altstadt nach seiner 2016-2018 erfolgten Neugestaltung (2018).
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Blick vom Dach des Kölner Doms auf das Museum Ludwig und den Kurt-Hackenberg-Platz, der früher von der römischen Hafenstraße gequert wurde (2014).
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Der insgesamt rund 3.500 m2 Fläche einnehmende Kurt-Hackenberg-Platz in der Kölner Altstadt liegt zwischen der Bischofsgartenstraße und der Großen Neugasse. Der Platz bezieht die ebenfalls Kurt-Hackenberg-Platz benannte kleine Straße mit ein, die nur wenig später in Richtung Norden unter dem Museum Ludwig durchführt. In der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg war das Areal des heutigen Platzes südöstlich des Doms noch mit Gebäuden bebaut (vgl. den Plan von Köln 1938 unter landkartenarchiv.de oder die topographischen Karten TK 1936-1945 in der Kartenansicht). Bei archäologischen Grabungen im Bereich des früher von der römischen Hafenstraße gequerten Platzes kam ein Abschnitt eines Kanals zu Tage, durch den einst Abwasser in den Rhein geleitet wurde.
Neugestaltung 2016-2018 Nach jahrelangem Stillstand aufgrund des Baus der U-Bahn wurde der Platz in den Jahren 2016 bis 2018 neu gestaltet und erhielt 2021 eine Anerkennung im Rahmen der Verleihung des Kölner Architekturpreises. Das oberste Ziel der rund 3,7 Millionen Euro teuren Neugestaltung war es, den zentralen Innenstadtplatz als „atmosphärischen Ort“ im Sinne eines Stadtgartens zu kreieren. Große Sitzelemente aus bergischer Grauwacke auf einem von japanischen Schnurbäumen beschatteten, knapp 500 m2 Fläche einnehmenden „Bischofsgarten“ mit einem akustisch hinterlegten Trinkbrunnen sollen dabei eine gute Aufenthaltsqualität auf dem „symbolischen Foyer“ und „Transitraum“ zwischen Bahnhof und Altstadt ermöglichen (www.stadt-koeln.de, Auszeichnung): „Das zentrale Element des Platzes ist der etwa 500 Quadratmeter große Bischofsgarten aus wassergebundener Wegedecke, der sich aus der Tradition Kölner Stadtgärten ableitet. Stadtbäume verdichten sich entlang der Straße und lassen den Bereich zu einem regelrechten Stadtgarten werden. Die Bäume werden bis zu neun Meter hoch und tragen fiederartige Blätter, die im Herbst gelb leuchten. Die Präsenz des Straßenraums wurde reduziert, um gezielte Blicke auf den Ostchor des Kölner Doms freizugeben.“
Den Platz selbst und den im Sommer 2018 an dessen südlichem Ende aufgestellten Trinkbrunnen beschreibt die Stadt wie folgt (www.stadt-koeln.de, Trinkwasserbrunnen): „Der Platz wurde als puristischer Stadtgarten im Rahmen eines Architekturwettbewerbs designt und gestaltet und mit japanischen Schnurbäumen bepflanzt, um den Trinkenden Schatten zu spenden. Herzstück ist der aus drei Teilen bestehende, bronzene Trinkbrunnen. Der Brunnen soll als Instrument verstanden werden: das Brunnenelement mit Auffangschale, dem trichterartigen Hörelement und dem unterirdischen Resonanzkörper. Der Trinkbrunnen kann als Instrument, das Wasser als Spieler verstanden werden.“
Der Name des Platzes Benannt wurde der Platz 1986 nach dem langjährigen Kölner Kulturdezernenten Kurt Hackenberg (1914-1981). Der Wuppertaler Fabrikantensohn studierte im Anschluß an eine kaufmännische Lehre ab 1937 in Berlin und Köln Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte, Theater- und Zeitungswissenschaften. Als Soldat im Zweiten Weltkrieg geriet er 1945 in französische Kriegsgefangenschaft. In seiner „ersten“ beruflichen Laufbahn wirkte er ab 1946 als Leiter des Wuppertaler Presse- und Werbeamtes und als Journalist. Zwischen seiner erstmaligen Wahl im Oktober 1955 und seiner Pensionierung im Mai 1979 war Kurt Hackenberg dann über fast ein Vierteljahrhundert Beigeordneter für Kunst und Kultur der Stadt Köln. In dieser Zeit berief das SPD-Mitglied bedeutende Intendanten, Regisseure und Dirigenten an Kölner Spielstätten, förderte Tanztheater und den Kölner Kunstmarkt und war 1959 an der Gründung der Kölner Bibliothek zur Geschichte des deutschen Judentums Germania Judaica beteiligt. Hackenberg prägte „den Wiederaufbau der Kölner Kultur nach 1945 nachhaltig ... und [verhalf] der Stadt zu internationalem Ansehen“ (Signon 2006, S. 236). Er war zudem maßgeblich an der Planung von Museen beteiligt, darunter das Römisch-Germanische Museum, das Museum Ludwig und das Wallraf-Richartz Museum.
Kurt Hackenberg starb am 28. Februar 1981 in Köln und wurde in seinem Wohnort Odenthal bestattet. Seit 2007 vergibt die „Freie Volksbühne Köln e. V.“ einen mit 5.000 Euro dotierten Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater: „Ziel ist es, mit diesem Preis sowohl Theaterproduzent*innen als auch -Rezipient*innen für gesellschaftspolitische Fragen zu sensibilisieren und die Diskussion um Möglichkeiten des politischen Handelns und der Einflussnahme auf gesellschaftspolitische Entscheidungen zu befördern.“
Internet www.stadt-koeln.de: Auszeichnung für den Kurt-Hackenberg-Platz (Pressemitteilung vom 27.03.2021, abgerufen 05.07.2023) www.stadt-koeln.de: Trinkwasserbrunnen Kurt-Hackenberg-Platz (abgerufen 05.07.2023) www.stadt-koeln.de: Kölner Wald und Grün, Liste städtischer Brunnen (abgerufen 05.07.2023) static1.squarespace.com: Via Culturalis Cologne, Neugestaltung Kurt-Hackenberg-Platz (PDF-Datei, 3,7 MB, abgerufen 05.07.2023) landkartenarchiv.de: Plan von Köln 1938, Werbebeigabe des Kaufhauses Carl Peters in Köln, Verlag Ernst Moißl sen., Köln (abgerufen 05.07.2023) www.rheinische-geschichte.lvr.de: Kurt Hackenberg, Journalist, Kulturdezernent der Stadt Köln (1914-1981) (Text Birgit Kilp, abgerufen 05.07.2023) de.wikipedia.org: Kurt Hackenberg (abgerufen 05.07.2023) volksbuehne.de: Kurt-Hackenberg-Preis (abgerufen 05.07.2023)
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