Mackenbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Weilerbach an und liegt 13 Kilometer nordwestlich von Kaiserslautern. Der Ort ist um das Jahr 1000 entstanden, wurde aber erst im Jahre 1510 erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf liegt 264 Meter über dem Meeresspiegel und hat eine Fläche von 3,54 Quadratkilometern. Zum Jahresende 2021 hatte Mackenbach um die 2080 Einwohner (Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, unter: www.statistik.rlp.de).
Ortsname Mackenbach gehört zu den mehr als 200 Gemeinden in der Pfalz, deren Siedlungsnamen „-bach“ als Grundwort besitzen. Im Falle Mackenbachs findet sich als Bestimmungswort der abgewandelte altdeutsche Personenname Macko (Makko, Maco, Maggo, Maccho), so dass der Ortsname zu deuten ist als „Bach des Macko“. (Christmann 1952) Entstanden ist der Ort wohl zwischen dem Jahr 700 bis 800, als am Bach mühsam der Wald gerodet und dadurch ein kleiner am Wasser liegender Siedlungsplatz geschaffen wurde. In dieser hochmittelalterlichen Rodephase wuchsen Rodungsinseln im dichten Waldgebiet als kleine Freiflächen, die einen Siedlungsvorstoß in die zusammenhängenden urwüchsigen Waldflächen bedeuteten, um zunächst nur wenigen Menschen als Wohnplatz zu dienen. Makko war bis lange nach 1200 als Rufname gebräuchlich und entwickelte sich zudem auch zu dem Familiennamen „Mack“. Bürger gleichen Namens sind nachweisbar für Speyer (1340), Worms (1399, Henricus dictus Magk) und Kaiserslautern (1603, Christmann/Friedel 1970, S.94). In Mackenbach selbst findet sich im Jahr 1611, also lange nach der urkundlichen Ersterwähnung (1281), ein Bewohner namens Hanß Mackh. (Christmann1964)
Wappen Erst am 1. Juli 1895 wurde Mackenbach durch Erlass der Bayerischen Regierung in München zur selbstständigen Gemeinde. Zuvor wurde der Ort im Verbund mit Miesenbach, davor mit Ramstein, verwaltet. Schließlich brauchte das Dorf ein eigenes Ortswappen (siehe Abbildung in der Mediengalerie). In dem durch eine aufsteigende eingebogene Spitze dreigeteilten Schild ist links oben auf schwarzem Grund der goldene Reichsapfel, hinten rechts, auf rotem Grund eine goldene Lyra, unten in Gold auf grünem gewölbtem Boden ein grüner Laubbaum. (LA Sp. Mackenb. AII18a)
Frühzeit Auf Mackenbacher Gemarkung wurde ein schönes Bronzebeil gefunden. Das sogenannte endständige Lappenbeil ist in einem sehr guten Erhaltungszustand und befindet sich seit dem Jahr 1886 im Bestand des Historischen Museums in Speyer. Dort wurde es unter der Inventarnummer 796 erfasst und durch eine Museumsfotografie abgebildet (siehe Abbildung in der Mediengalerie). In der Waldabteilung Waldschlag, östlich des von Mackenbach kommenden „Mühlweges“ gelegen, kartierten die Forscher einen damals noch „ungestörten Grabhügel“ mit einem Durchmesser von ca. 10 Metern und einer Höhe des Erdhügels von noch ca. 1 Meter. In seiner Zeitstellung wird dieses Hügelgrab in die „Ältere Eisenzeit“ datiert. Diese auch „Frühe Eisenzeit“ genannte Kulturphase ist wesentlich gekennzeichnet dadurch, dass neben der zunehmenden Verwendung von Eisen auch der Brauch von Brandbestattungen zurückging. Die Toten wurden unter Grabhügeln beigesetzt. Nördlich der Alpen wird ein Zeitfenster von ca. 800 bis 450 v. Chr. angegeben, so dass der beschriebene Grabhügel vielleicht 2500 Jahre alt sein dürfte. (Fehr, 1972)
Frührömische Zeit In der Mackenbacher Umgebung wurden Spuren aus der Römerzeit gefunden. Hinter dem Mackenbacher Forsthaus, im Ramsteiner Wald, soll der Straßendamm einer Römerstraße verlaufen. Die Verlängerung dieser Straße führt vermutlich nach Nord/West über den Dansenberg zur Miesenbacher Höhe, dann hinauf über „Fünfeckstein“ und Hebenhübel zu dem Höhensattel Schwanden/Steegen. Im Osten des Dorfes, auf Weilerbach zu, endet nur wenige Meter hinter dem Verkehrskreisel das Gemeindegebiet. Schon hier betreten wir Weilerbacher Gemarkung. Dort befindet sich ein kleiner Rest Waldbestand und das Gewerbegebiet „Immel“. (Blauth 1964, S.44) Im östlichen und weiter hinten liegenden Bereich des Gewerbegebietes, wurden in den Jahren 1955-58 ungefähr 40 bis 50 Brandgräber aus der Römerzeit gefunden.
Deutscher Ritterorden und Zisterzienser Die Herren von Hohenecken hatten beim heutigen Einsiedlerhof, an der alten wichtigen Straße, das Gelände für eine Komturei dem Deutschen Orden zum Bau überlassen und das Aufrichten von Verwaltungsgebäuden, Unterkünften, Gesindehäusern und Spitalräumen ermöglicht. Die Komturei „Maria Einsiedeln“ wurde als Niederlassung mit Hospital für Pilger und Kranke eingerichtet. Eine Kirche gehörte dazu, deren einschiffiger Bau eine Länge von 24,40 Meter und eine Breite von 8,40 Meter aufwies. Zur Unterhaltung und Finanzierung des Standortes Einsiedel dienten in der Umgebung mehr als 20 landwirtschaftliche Höfe und Güter, aus denen die Ordensritter Pachteinnahmen erzielten. (Armgarth, 2014) Auch aus der kleinen Ansiedlung Mackenbach (ca. 50 Einwohner) wurden Naturalabgaben in Form von marktfähigem Getreide in die Scheunen des Ritterordens nach Einsiedel und Kaiserslautern geliefert. Anhand der überlieferten Flurnamen kann der ehemalige Standort eines Pachthofes ungefähr verortet werden. Das Kloster Wörschweiler, unweit der Stadt Homburg auf einer Anhöhe gelegen, verfügte ebenfalls über Besitzungen in Mackenbach. Das Pächterehepaar musste im Jahr 1518 für die hiesige Hofstelle Roggen, Hafer und zwei Hühner an die Zisterzienserbrüder abgeben. (Burkhart 2019) „Herrschaftsweiher“, „Im Woog“, „Weiherwiesen“ sind als Flurnamen überlieferte Relikte einer längst vergangenen Fischzucht und Fischerei im Dorf, die sich als amtliche Bezeichnungen in den gültigen Karten der Gemarkung erhalten haben. Neben den aufgeführten Rechten der beiden oben erwähnten Klosterbetriebe wird im Jahr 1510 ein weiterer Grundeigentümer genannt, der Ansprüche auf Pachtzahlungen auf dem Mackenbacher Bann besitzt, also Grundeigentümer ist: der Pfalzgraf selbst.
Ersterwähnung 1281 Wir wissen, dass bei einem Grundstückskauf durch den Deutschorden Einsiedel ein Urkundenzeuge hinzugezogen wurde, der offensichtlich in Beziehung zu den Vertragspartnern stand. Neben seinem Namen, im lateinischen Originaltext: „Cunradus de Magkinbach“, wird seine Person näher bezeichnet als „paganus“. (Dolch/ Münch, 1994, HStA. München, Rh.pf.Urk. 2089) In der Übersetzung wurde „paganus“ als „Hofmann“ gewählt, so dass vermutet werden kann, dass er Verwalter oder Pächter des Hofgutes in Mackenbach war. Zu der Zeit, als die Urkunde niedergeschrieben wurde, waren Familiennamen noch wenig in Gebrauch, so dass „de Magkinbach“ als Ortsangabe und nicht als Adelstitel interpretiert werden sollte.
Bauernkrieg 1525 In dem Weinort Nussdorf bei Landau hatten im Frühjahr 1525 die Unruhen der unzufriedenen Bauern begonnen und sich schnell zu einer regelrechten Bauernrevolte in der Region entwickelt. Jetzt in der Pfalz, dem Beispiel der revoltierenden Bauern an Rhein und Neckar nachfolgend, überfielen sie die umliegenden Burgen und Klöster, plünderten sie und setzten sie in Brand. Die Forderungen der Aufständischen nach besserer Behandlung durch die Landesherren und Entlastung von drückenden Zwangsabgaben und Frondiensten spielten schließlich keine Rolle mehr. Die Gewalt regierte und als wildes marodierendes Bauernheer zogen die bewaffneten Landmänner durch die Pfalz. Das nur eine Wegstunde von Mackenbach entfernte Hofgut und Verwaltungsanwesen des Deutschherren Ordens lag wiederum nur 2 km von der überfallenen Burg Hohenecken entfernt. Die Bauern drangen auch nach Einsiedel vor und plünderten die Ordensbesitzungen. Die Stadt Kaiserslautern mit ihren Befestigungen zu erzwingen, das gelang den ca. 1.000 Bauernsoldaten nicht, so dass sie abzogen und schließlich versuchten, die Bauern der Gerichte Weilerbach, Steinwenden und deren westlich gelegenen Nachbarn auf ihre Seite zu bringen. Sollten die wehrfähigen Männer aus Weilerbach, Steinwenden, Mackenbach usw. ihnen die Gefolgschaft verweigern, so würde ein Überfallen und Niederbrennen dieser Ortschaften erfolgen. In Mackenbach und seinen Nachbardörfern bewaffneten sich nun ihrerseits um die 500 Mann und trafen schließlich am 25.Mai 1525 bei Weilerbach auf die Überzahl von über 1.000 Aufständischen. Ohne Blutvergießen, durch energisches Verhandeln, konnte man die Aufständischen von der Aussichtslosigkeit ihrer Lage überzeugen, denn kampferfahrene kurfürstliche Söldnertruppen waren schon im Rahmen einer Strafaktion unterwegs. (Schäfer 2013)
Reichswalddorf - Rechtsordnung von 1357 Für die Bewohner des kleinen Wohnplatzes Mackenbach wurde, wie für alle Reichswaldberechtigten, im Jahre 1357 ein „Weistum“ schriftlich fixiert. (Friedel 1989, S.47) Es war die Rechtsordnung, praktisch die Anweisung, die das Zusammenleben, die Rechte und Pflichten des Alltags in den Gemeinden des Reichswaldes regelte. Den größten Teil der Bestimmungen im Weistum nehmen die Wald- und Weiderechte ein. Daran hielten unsere Bauern zäh fest, denn der nahe Reichswald war Grundlage ihres bescheidenen wirtschaftlichen Wohlstandes. Zum Hausbau stand jedem Bauherrn im Ort ein Holzkontingent einmalig zur Verfügung. Noch heute erhält Mackenbach aus der Forstwirtschaft der Waldungen regelmäßig Zahlungen in die Gemeindekasse und auch die Bauherren können immer noch einen Zuschuss zum neuen Dachstuhl beantragen. Früher lebten die Mackenbacher weitgehend als Selbstversorger mit ihren Tieren in dieser waldreichen Gegend. Es war eine übliche Praxis, die Haustiere in den Wald zu treiben und dort unter der Aufsicht von Hirten weiden zu lassen. Die sogenannte Schmalzweide meinte das Hüten der Schweine, die im Wald Eicheln und Bucheckern fanden. Die Rauhweide bezeichnete das Austreiben und Hüten der Rinder. Ziegen im Wald fressen zu lassen, war laut Weistum bei Strafe streng verboten, um die jungen Bäume vor Verbiss zu schützen. Im großen Reichswald, so können wir im Weistum erfahren, hatte der Landesherr selbst das Jagdrecht. Die Besiedlung oder gar der Verkehr wirkten kaum störend auf die Wildpopulation ein, so dass es nicht wundert, wenn Pfalzgraf Johann Casimir in seinen noch erhaltenen Schießregistern zwischen 1582 und 1589 reichlich das selbst erlegte Wild auflisten konnte. Allein im Jahre 1589 hatte er insgesamt 81 Beutestücke in der näheren Umgebung gemacht, wobei er 39 Hirsche erlegte. Ganz im süd-östlichen Teil der Mackenbacher Gemarkung hat Johann Casimir im Juli 1582 besonderes Jagdglück vermerkt: Dort, wo wir südlich unseres Dorfes auf den US-Zaun stoßen, am Radweg nach Rodenbach, hat der Pfalzgraf am 28. und 30. Juli 1582 jeweils zwei Hirsche erlegt. (Friedel 1989, S.51)
Die Grenzbeschreibung von 1600 Über die alten Besitzverhältnisse, den Grenzverlauf und die Flurnamen Mackenbachs erfahren wir aus den Aufzeichnungen des kurpfälzischen Forstbeamten Phil. Vellmann. (Häberle 1837, S.69) Die Grenzbeschreibung entspricht einem Protokoll, das auf der „Beforchung“, d.h. der Umgehung und Besichtigung des Grenzverlaufes beruht, welche an mehreren Tagen zwischen dem 20. Mai bis einschließlich 10. Juni des Jahres 1600 stattgefunden haben. Die meisten alten Grenzsteine sind verschwunden, andere sind kaum noch aufzufinden. Der „Fünfeckstein“ auf dem Hebenhübel wurde 2007 erneuert. Und Wölfe wurden gejagt und gefangen, denn dort, wo heute nach dem Golfspiel Einkehr gehalten wird, um Hunger und Durst zu stillen, wird damals der alte Flurname „Wolfskaut“ vermerkt. (Häberle 1837, S.69)
Historische Grenzsteine Die Ungewissheit über den exakten Verlauf der alten Gemeinde- und Reichswaldgrenzen sowie Fragen zu den Details der Waldberechtigungen verlangten 1763 nach einer neuen vertraglichen Regelung zwischen den Reichswaldgemeinden und der kurpfälzischen Hofkammer. Am 31. Mai 1763 einigten sich die beteiligten Parteien in einem Vergleich, aufgrund dessen die gemeinsamen Grenzverläufe im Juli, an elf Tagen, von Forstleuten und Gemeindevertretern umgangen und festgelegt werden sollten. Am zehnten Tag war Mackenbach an der Reihe, das war der 14. Juli 1763. Als Ortskundiger begleitete Philipp Zöller (1718-1775), „Küfermeister und Kirchencensor“ (Luth.KBStw., 157/1775) die Kommission. Für die Festlegung der süd-östlichen und süd-westlichen Mackenbacher Banngrenze wurden danach großdimensionierte Sandsteine als Grenzmarker gesetzt, die heute noch gut erhalten sind. Leicht zu finden ist der Stein am Radweg nach Weilerbach, Richtung Schellenbergerhof. Er trägt die Jahreszahl 1763 und das Rautenwappen der Kurpfalz, das in die Richtung des Reichswaldes zeigt, KW bedeutet Kameralwald (Staatswald) und wurde geändert in RW (Reichswald). An diesem Dreimarker treffen die Grenzlinien von Mackenbach, Weilerbach und Reichswald aufeinander.
Dreißigjähriger Krieg Seit 1618 wütete der Dreißigjährige Krieg (1618 - 1648) um Religion und Machtverhältnisse in Europa. Ab 1621 wurde es auch um Lautern unruhig. Am 17.07. 1635 eroberten und plünderten kaiserliche Truppen die nahe Stadt. Der Großteil der dortigen Bevölkerung wurde ermordet oder floh in die Wälder. In den 4 Wochen zuvor hatten die Belagerungstruppen die Höfe und Dörfer im Umkreis in brutalster Weise ausgeraubt und regelrecht entvölkert. Die ganze Region wurde nach zahllosen Ost-West-Truppenbewegungen auf Jahre hin verwüstet. Vom Treiben der marodierenden Söldner blieb auch Mackenbach nicht verschont. Die schutzlosen Menschen, die in existenzieller Not und ständiger Angst lebten, die immer fluchtbereit sein mussten, um sich in die Wälder oder in das unzugängliche Landstuhler Bruch zu retten, wurden getötet oder mussten flüchten. Von den ca. 50 Einwohnern (13 Familien im Jahr1611) kehrte kein Überlebender in die Ruinen zurück. Mackenbach „lag also 36 Jahre nach Kriegsende immer noch wüst“. (Christmann 1960, S.117)
Wiederbesiedlung ab 1683/84 Nach der vollständigen Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg blieb Mackenbach fast 50 Jahre lang unbewohnt und verlassen. Im Jahr 1683 begann die Familie des Franz Zöller („Frantz Zöllner“, Christmann 1960, S.136) mit dem Wiederaufbau eines Hofes und der Rekultivierung der verwilderten Felder und Gärten. Glaubensflüchtlinge mit französischklingenden Namen versuchten dann ab 1685 ebenfalls einen Neuanfang in der Mackenbacher Senke. Friedlose Zeiten und schlechte Standortbedingungen erschwerten eine gedeihliche Entwicklung. Siedlungswillige kamen, verließen aber dann, in ihren Hoffnungen enttäuscht, die kleine Höfesiedlung. Einige Familien blieben und schafften sich eine neue Lebensgrundlage. Typische Familiennamen der Zeit, um 1687, waren: DeFoue, Villeun, DuPont, DeFoye, Villoing, Becker, Steck, Klauer, Klar, Franzon. (Beuleke 1973, S.98)
Kirchenbücher Aus den Eintragungen der im Landesarchiv Speyer verwahrten Kirchenbücher, die in den katholischen und protestantischen Pfarreien in Ramstein, Steinwenden und Weilerbach geführt wurden, lassen sich Familiennamen, Berufe, Verwandtschaftsverhältnisse, Lebensdaten und Einzelheiten zu Todesursachen und Unglücksfällen, die die Bevölkerung Mackenbachs betreffen, in großem Umfang ermitteln. Die älteste Beurkundung stammt vom10.09.1686. (Ref. KB. Stw. Band 1) Viele der überlieferten Familiennamen sind bis heute in Mackenbach vertreten.
18. Jahrhundert - eine Dorfgemeinschaft entsteht Durch die Neusiedler hatte in Mackenbach ein mühsamer Wiederaufbau stattgefunden. Eine kleine Höfesiedlung mit Äckern und Wiesen war eingerichtet worden. Schließlich konnte der Aufbau eines kleinen dörflichen Gemeinwesens beginnen. Als reformierte oder lutherische Protestanten waren ihre Kirchen und Pfarreien im 5 km entfernt gelegenen Steinwenden zu finden. Katholiken, die sich im Ort niederlassen wollten, waren nach Ramstein gepfarrt. Im Jahr 1787 wohnten (Einwohnerzahl ca. 270) 58 Katholiken in Mackenbach. (Frey 1837, S.187). Zwischen 1722 und 1796 sind uns die Namen etlicher Schulmeister und einer „Schulfrau“ bekannt, die für einen mehr oder weniger regelmäßigen Unterricht in den beiden örtlichen Schulhäusern sorgten. Reformierte und Lutheraner hatten jeweils ein Schulgebäude für sich. Die Kinder katholischen Glaubens mussten über den „Dansenberg“ und den „Waldgarten“ bis zur Schule nach Ramstein laufen. Die Dorfgemeinschaft organisierte sich sehr bald auch als Arbeitgeber für mehrere Gemeindehirten. Rinder, Schweine und Gänse wurden in Wald und Flur gehütet und die gemeindeeigene Schafweide war verpachtet, was mit ein paar Gulden der Gemeindekasse zugutekam. Kleine, gemeindeeigene Häuschen standen den Hirten kostenlos zur Verfügung, ebenso etwas Garten- und Ackerland. Nachdem die Bauernhöfe ihr Trinkwasser aus eigenen Privatbrunnen schöpften, wurden für die Allgemeinheit an den Ortswegen öffentliche Ziehbrunnen gegraben. Zahlreiche private und mehrere öffentliche Brunnenstandorte sind uns bis heute bekannt.
Französische Zeit 1793-1814 Im November 1793 wurde die Pfalz unweit von Mackenbach zum Kriegsschauplatz. 40 000 französische Soldaten unter General Hoche näherten sich am 27. November 1793 von Ramstein her und erreichten um die Mittagszeit mit ihren Patrouillen die südliche Gemarkungsgrenze von Mackenbach (Forsthaus). (Blauth 1964. S.253) Die vor dieser Armee zurückweichenden preußischen Verbände verschanzten sich bei Kaiserslautern mit 20.000 Mann. Dort kam es vom 28. bis 30. November zum blutigen Zusammentreffen der feindlichen Streitkräfte, das für die preußische Armee unter dem Herzog von Braunschweig am Abend siegreich endete. Um ihren aufmarschierenden bzw. dann flüchtenden Soldaten Schutz zu gewähren, hatten die republikanischen Franzosen im Reichswald, südlich von Mackenbach, Verteidigungsanlagen errichtet. Die an der alten Ramstein-Rodenbacher Straße gelegene Waldabteilung trägt deshalb immer noch den Namen „Schanzen“. (Blauth 1964, S.100) Aus dem Nachbarort Weilerbach ist es überliefert, dass viele Bewohner angesichts Tausender Soldaten kopflos die Flucht ergriffen haben. Das dürfte in Mackenbach wohl kaum anders gewesen sein. Die gewonnene Schlacht hatte nicht verhindert, dass die Republikaner im Jahre 1794 die Gegend besetzten und ausplünderten. Pferde, Vieh, Hausgeräte, Kleidung, Lebensmittel und Schutzgeld wurden den dann Not leidenden hiesigen Bewohnern von ihren französischen Besatzern abgepresst, um ihre Truppen zu versorgen.
Im Sommer 1807, Mackenbach gehörte mittlerweile offiziell zum Staatsgebiet Frankreichs, befanden sich drei Landvermesser im Rahmen der napoleonischen Verwaltungsreform in Mackenbach, um die Gemeinde zu kartieren. (LA Speyer, W1/487) Die schön beschriftete Karte befindet sich im Landesarchiv Speyer. (vgl. Mediengalerie) Ein Blick auf diesen Ortsplan von 1807 verrät uns, dass die südliche Bebauung, abseits der eigentlichen Ortslage von Mackenbach, erst nach 1807 eingesetzt hat. Auf kleinen und kleinsten Parzellen siedelten sich, in zum Teil winzigen Häuschen, zu Anfang des 19. Jahrhunderts Neubürger an, die offensichtlich über keine eigenen Landwirtschaftsflächen verfügten. Diesen Ortsteil nennt man bis heute „Lavant“. Diese Benennung spielt auf einen Spottnamen aus der französischen Zeit Mackenbachs an. Die grundbesitzenden Kleinbauern des Oberdorfes nutzten diesen herabwürdigenden Begriff „Lavant“. Die königstreue Region, nördlich der Stadt La Rochelle, landschaftlich als „La Vendee“ bezeichnet, wurde von den Revolutionären Frankreichs absolut verachtet. In mehreren Orten der Pfalz übernahm man „Lavant“, um die soziale Stellung einer ärmeren Einwohnerschaft diskriminierend als ein Wohnquartier von Außenseitern zu beschreiben. (Christmann/Friedel 1970, S. 535)
Bayerische Zeit 1816-1945 Mit dem Ende der französischen Herrschaft und der Neuordnung nach 1814 erfolgte der Übergang der Pfalz an Bayern. Mackenbach wurde ab dem 1. Mai 1816 zu einem bayerischen Dorf und blieb es verwaltungsmäßig für die Dauer von 129 Jahren, bis 1945. Ein sehr wichtiges und informatives Dokument ist das im Gemeindearchiv verwahrte Häuserverzeichnis von 1836 und das Grundsteuerkataster von 1842. (LA Sp. Mbach B2, B5, B7) Damals häufigste Berufe: Ackersmann (65) und Taglöhner (34). Häufigste Familiennamen: Geib und Scheer. Im Dorf hießen 33 Männer Philipp und 12 Frauen Elisabeth.
Das Schulwesen Nachweisbar sind Lehrpersonen und Schulgebäude in Mackenbach seit 300 Jahren. Zwei der ehemaligen Schulhäuser aus der bayerischen Zeit sind noch an der Hauptstraße erhalten. Das 1874 erbaute Haus, heute Hausnr. 9, befindet sich in Privatbesitz. Nachdem es fast 100 Jahre als Schulhaus, Lehrerwohnung und Bürgermeisteramt gedient hatte, wurde es schließlich nicht mehr als öffentliches Gebäude benötigt. Der Gemeinderat hatte im Juli 1971 dem Anschluss an die neugebildete Verbandsgemeinde Weilerbach zugestimmt, so dass die Räume der Verwaltung frei wurden. Von 1891 stammt der alte Schulbau in der Hauptstraße 12. Hier in der Ortsmitte standen auf dem gleichen Eckgrundstück schon frühere Schulbauten. Der Bauplatz mit Garten war den reformierten Protestanten im Jahre 1742 als fromme Spende überlassen worden. Der Mackenbacher Bürger und Kirchenälteste, Daniel Weber, hatte für den Ankauf 50 Gulden bereitgestellt. (ZEK Sp. Nr.11,Akt 44) Die Altgebäude wurden nach Abriss 1824 und 1840 durch neuere Häuser ersetzt, welche dann wiederum für den zweistöckigen Neubau von 1891 Platz machen mussten. Die neuen Schulsäle waren für jeweils 70 Kinder je Klasse möbliert. Am 15. Januar 1965 wurde die neue Volkschule in der Marktstraße in Dienst gestellt. Zehn Jahre später wurde sie im Rahmen des Schulverbandes zur zuständigen Grundschule für die Ortsgemeinden Mackenbach, Erzenhausen und Schwedelbach. (Wolff 1990)
Wandermusikantentum Die mangelnden Verdienstmöglichkeiten, bei gleichzeitigem schnellem Ansteigen der Bevölkerungszahlen, gelten allgemein als eine der Ursachen für die Entstehung des Wandermusikantentums in den Dörfern der Westpfalz im 19. Jahrhundert. Tatsächlich lag der besonders hohe Zuwachs an Einwohnern in Mackenbach zwischen 1816 (418) und 1865 (851) bei über 100%, während die Gesamtbevölkerung in Deutschland in der gleichen Zeit um ca. 60% zunahm (Cromm 1988, S.16). Dafür, dass die Menschen ihre Heimat verlassen haben, um in der Fremde Verdienst zu suchen, war weniger ihre Abenteuerlust, sondern viel mehr die existenzielle Not, sein tägliches Brot zu verdienen, die Ursache. Eine Pfarrbeschreibung des Jahres 1895 besagt: „Die Leute sind ihrem Berufe nach etwa 1/3 Musiker, 1/3 Tagner, 1/3 mäßig begüterte Ackerer. Sie sind alle durchweg recht fleißig und bestrebt, für ihre Familien zu sorgen. Die Gemeinde hat in ihrer Gemarkung zu wenig Land, als dass alle dort Beschäftigung finden könnten. Darum arbeitet ein guter Teil als Tagner im Wald oder im Bruch, fast das ganze Jahr über. Andere ziehen hinaus in die Welt u. suchen Verdienst.“ (ZA Evang. Landeskirche, Speyer, Abt.5 Nr.546) Die Frauen der Musikanten blieben im Dorf daheim, versorgten Haus, Hof, Garten und die kleine Landwirtschaft. Die Erziehung der Kinder blieb ihre alleinige Aufgabe, während sie auf die gesunde Heimkehr ihrer Ehemänner und Söhne hofften. 1883 war die Zahl der Musiker im Ort so groß, dass der „Musikverein Mackenbach“ mit 54 aktiven Musikern gegründet wurde. 1913 gehören 282 Musiker zu dem Verein. Seine Blütezeit erlebte das Musikantentum zwischen 1880 und 1914. Obwohl aus zahlreichen Gemeinden der Westpfalz die Kapellen hinauszogen, bürgerte sich schließlich für alle Musiker aus dem „Musikantenland“ die Bezeichnung „Mackenbacher“ ein. (Mannweiler 1998)
Typhus-Epidemie Um den Dorfwoog herum, wo sich der heutige Buswendeplatz und der Springbrunnen befinden, trat im Jahr 1859 nacheinander in 12 Häusern eine typhusartige Erkrankung auf. Die wahrscheinlichste Ursache war wohl eine Verkeimung des Wassers im Ortsweiher, in dem man sein Gemüse und Obst wusch und an dem die Tiere getränkt wurden. Von den insgesamt 36 Erkrankten verstarben in kürzester Zeit 5 Menschen. (Ärztl. Intellig.blatt, München 1859, S. 317)
Erster Weltkrieg 1914-1918 Der Aufmarsch des deutschen Heeres in Richtung Frankreich erfolgte auf der Schiene. Wer in den ersten Kriegswochen im nahen Landstuhl die Eisenbahn beobachtete, sah massenhaft Mannschaften und Material zur Front rollen. An dieser Hauptverbindung nach Westen fuhren täglich 70 lange, schwer beladene Züge vorbei, um den Nachschub zu sichern. (Ludt 1959) Im August 1914 dröhnt bis in die Dörfer der Westpfalz „ein unheimlicher, heftiger Kanonendonner“ (Blauth 1964, S.320) und aus Mackenbach berichtet der Musiklehrer Ludwig Jacob von „Tag und Nacht Kanonendonner und alle paar Tag Flieger“ über dem Dorf. (Mannweiler 1998, S.180) Der erste Soldat aus Mackenbach verlor Ende November 1914 sein Leben. Max Geib war Infanterist im 22. Bayerischen Infanterie-Regiment, das am 8. August von Zweibrücken aus an die Westfront ausgerückt war. (Verlustliste 27.11.1914) Am 10. Juni 1917 wurden die Schulglocke und die Kirchenglocken abgeholt und „in den Dienst des Vaterlandes gestellt“. (Schultagebuch/Rothaas) Die Lebensverhältnisse im ländlichen Mackenbach waren erträglicher als in den Städten, wo die Lebensmittel schon seit dem Frühjahr 1915 streng rationiert waren und der Mangel an Fleisch, Fett, Brot und Kartoffeln die Menschen hungern ließ. Ziegen und Kleinvieh wurden gehalten, aus Gärten und Obstwiesen wurde fleißig geerntet und auch der nahe Wald half mit seinen wilden Beeren und den ölhaltigen Bucheckern. Groß war die Aufregung im Ort, als am 3.10.1918 ein englisches Flugzeug unweit vom Dorf in den Wald stürzte. Die beiden Piloten kamen dabei ums Leben. Die Namen der 28 Gefallenen aus Mackenbach finden sich auf dem Ehrenmal vor der 1968 erbauten Leichenhalle.
Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg 1939-1945 Am 30. Juni 1930 zogen die Besatzungstruppen Frankreichs nach 12 Jahren aus der Pfalz ab, was in Mackenbach mit lange anhaltendem Kirchengeläut gefeiert wurde. Die Frauen kehrten von der Heidelbeerernte und der Waldarbeit in das Dorf zurück und auch die Männer legten nach dem „Befreiungsläuten“ ihre Arbeit nieder, um zu feiern. Die nationalsozialistische Bewegung hatte inzwischen in Ludwig Diehl, seit 1924 als Pfarrer in Mackenbach, einen wortgewaltigen und einflussreichen Anhänger der NSDAP gefunden. 1934 wurde er als evangelischer Landesbischof eingesetzt und blieb dies bis 1945. Der Gemeinderat fasste am 19.07.1932 den Beschluss, dass Adolf Hitler alsbald die Ehrenbürgerschaft angeboten werden sollte. Am 1.08.1932 erreichte das Annahmeschreiben dann den Mackenbacher Bürgermeister. Das geschah schon 7 Monate vor der Machtergreifung. (Schultagebuch, 1932) Die Folgejahre führten im Dorf, wie überall in Deutschland, nach und nach zur vollständigen Wandlung der politischen und persönlichen Verhältnisse. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für Erwerbslose wie z.B. der Wegebau oder das Verlegen von Wasserleitungen zum Friedhof und zum Forsthaus (1936) wurden durchgeführt und durch das Verfüllen des Ortsweihers veränderte sich das Ortsbild vollkommen. Hinter dem Kriegerdenkmal entstand so eine Freifläche, die den Namen „Horst-Wessel-Platz“ erhielt und für Versammlungen und Aufmärsche geeignet war. Die Hauptstraße wurde zur „Adolf-Hitler-Straße“, die Gartenstraße in „Schlageterstraße“ umbenannt.
Als Landgemeinde blieb Mackenbach von direkten Luftangriffen weitgehend verschont, so dass man ab 1943 Kinder aus der durch Bombenangriffe gefährdeten Stadt Hagen-Haspe evakuierte, um sie im Kinderheim in der Gartenstraße unterzubringen. (LA Sp. Mackenb. A IV 104) Am 19. März 1945 erreichten die vorrückenden Amerikaner die Ortschaft. Die Panzersperren an den Ortseingängen waren bis auf eine (Weilerbacherstr.) von der Bevölkerung rechtzeitig geöffnet worden. Unter der Bedrohung der schussbereiten Panzerkanonen räumten die Anwohner, meist Frauen und alte Männer, schnellstmöglich die Absperrungen beiseite, so dass die Besetzung des Dorfes und die Durchfahrt weiterer Einheiten glücklicherweise ohne Kampfhandlungen abliefen. 1939 hatte man nur den ersten Gefallenen aus Mackenbach beklagt, allein im Jahr 1944 starben dann 34 Männer den Soldatentod. 1939 wurden 1.143 Einwohner gezählt, nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ergab sich eine schreckliche Bilanz: Es galten 95 Kriegsopfer als gefallen oder vermisst. Die Summe der Verstümmelten, der an Körper und Seele verletzten Kriegsheimkehrer, der leidenden Witwen und Mütter, die Not der Halbwaisen, die ohne den Vater aufwachsen mussten: Man kann es angesichts der Namen auf dem Ehrenmal am Friedhof nur erahnen.
Nachkriegszeit - Dorf im Wandel Noch im Jahre 1953 waren in Mackenbach 130 Familien als Selbstversorger oder Bauern in der Landwirtschaft tätig und „eine Anzahl schöner Gewerbebetriebe rundete das wirtschaftliche Bild des Dorfes ab: Transport- und Bauunternehmen, Sägewerke und Zimmergeschäfte, Bau- und Möbelschreinereien, Tankstelle und Elektroinstallateur und die üblichen Ladengeschäfte des täglichen Bedarfs“. (DIE RHEINPFALZ, 26.09.1959) Damals gab es noch 34 Pferde und 234 Kühe und Rinder im Ort, davon waren in der Statistik 68 Tiere als „Fahrkühe“ der Kleinbauern registriert. 190 Schweine, 79 Ziegen, 109 Gänse und 1.633 Hühner lebten in den Stallungen und vor den Bauernhöfen türmten sich noch die Misthaufen. (LA Sp. Mackenb.VII a2 185/86, a3194) Das alte „Milchhäuschen“, die ehemalige Milchsammelstelle an der Hauptstraße, steht längst leer und die letzte Milchkuh wurde am 8. März 1991 vom Viehhändler abgeholt. Im Dorf gibt es heute (Stand 2022) noch 7 Pferde, 3 Ponys und eine kleine Schafherde. Nur in einer Handvoll Gärten wird noch eine kleine Hühnerschar gehalten. Der letzte hauptberufliche Landwirt hat seinen Betrieb vor mehr als 30 Jahren geschlossen. Weite Teile der Feldflur wurden als Golfplatz angelegt oder an die größeren Bauernhöfe aus den Nachbarorten verpachtet. Aber auch an Handel und Gewerbe ging und geht der allgemeine Strukturwandel, durch den aus Mackenbach eine reine Wohngemeinde zu werden droht, nicht spurlos vorbei. 1907 hatte man die Wasserleitung verlegt, am 3.07.1914 brannte erstmals elektrisches Licht, ab 9.02.1924 hielt regelmäßig ein Bus, Abwasserkanal, Straßenausbau, Kindergarten, Sparkassen, Poststelle, Arzt und Zahnarzt, Neubaugebiete und Freizeiteinrichtungen kamen später hinzu. Das Dorf hatte sich vorbildlich entwickelt und bot die seiner Größe entsprechende Bequemlichkeit und Lebensqualität.
Aktuelle Situation Die Ortsgemeinde Mackenbach hat sich zu einer attraktiven Wohngemeinde mit um die 2080 Menschen (Stand Dezember 2021, nach infothek.statistik.rlp.de) entwickelt. Einzelhandel und Gastronomie sind ebenso zu finden wie 15 Vereine. Musik und Gesang spielen dabei immer noch eine große Rolle. Der Musikverein, entstanden aus den Wandermusikanten, pflegt dieses Kulturgut weiterhin. Ebenso der Männergesangverein, der in einer Chorgemeinschaft mit Nachbarvereinen zu hören ist. Kultureller Mittelpunkt ist der historische Saal Kaiser - Mackenbach's „Gute Stube“ - wo vielfältige Musik-, Theater- und kulinarische Veranstaltungen stattfinden. Weit über die Grenzen hinaus bekannt ist das Westpfälzer Musikantenmuseum, gegründet im Jahre 1991, das die Geschichte der Wandermusikanten bewahrt. Vor Ort befinden sich auch die Kommunale Kindertagesstätte sowie die Grundschule. Das „Haus der Begegnung“, der Spielplatz „Monte Werle“, der „Pfälzer Musikantenweg“ und der „Osterbubenweg“, der „Barbarossaradweg“ sowie die große Golfanlage des Golfclubs Barbarossa runden das Freizeitangebot ab.
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