Grabstätte von Max Adenauer und seiner Gattin Gisela, geborene Klein, auf dem Melatenfriedhof

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Köln
Kreis(e): Köln
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 56′ 18,6″ N: 6° 55′ 11,43″ O 50,9385°N: 6,91984°O
Koordinate UTM 32.353.849,78 m: 5.645.046,34 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.564.698,95 m: 5.645.208,06 m
  • Grab von Max Adenauer und seiner Gattin Gisela, geborene Klein, auf dem Melatenfriedhof in Köln-Lindenthal (2020)

    Grab von Max Adenauer und seiner Gattin Gisela, geborene Klein, auf dem Melatenfriedhof in Köln-Lindenthal (2020)

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  • Die schlichte Inschrift am Grab von Max Adenauer und seiner Gattin Gisela, geborene Klein, auf dem Melatenfriedhof in Köln-Lindenthal (2020)

    Die schlichte Inschrift am Grab von Max Adenauer und seiner Gattin Gisela, geborene Klein, auf dem Melatenfriedhof in Köln-Lindenthal (2020)

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  • Das Grab von Max Adenauer und seiner Gattin Gisela, geborene Klein, auf dem Melatenfriedhof in Köln-Lindenthal (2020).

    Das Grab von Max Adenauer und seiner Gattin Gisela, geborene Klein, auf dem Melatenfriedhof in Köln-Lindenthal (2020).

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Dr. Max Adenauer war ein deutscher Verwaltungsjurist, christdemokratischer Politiker und zweitältester Sohn aus Konrad Adenauers erster Ehe mit dessen Gattin Emma, geborene Weyer (1870-1916). Die Ähnlichkeit zu seinem berühmten Vater ist unverkennbar (siehe www.youtube.com).

Max Adenauer wurde 1910 in Köln geboren, besuchte das Gymnasium St. Aposteln und studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Freiburg, München und Köln. Er promovierte 1937-1938. Anschließend verbrachte er ein Studienjahr in den USA (www.munzinger.de). Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er zunächst als Assessor in der Rechts- und Verwaltungsabteilung der Humboldt-Werke in Duisburg tätig. Nach dem Zweiten Weltkrieg - an dem er von 1939-1946 als Leutnant teilnahm und verwundet wurde - wurde Max Adenauer Prokurist der Klöckner-Humboldt-Deutz AG.
Im Jahr 1948 begann er seine politische Karriere als Beigeordneter der Stadt Köln für das Dezernat Wirschaft und Häfen. Von 1953 bis 1965 war er Oberstadtdirektor und stand an der Spitze der Verwaltung, von 1969 bis 1975 Mitglied des Rates der Stadt Köln. Als Mitglied des Präsidiums des deutschen Städtetages war er auch über die Grenzen Kölns als Politiker bekannt (de.wikipedia.org und www.youtube.com).

Gemeinsam mit seiner Frau Dr. Gisela Adenauer (1919–1992, geborene Klein) liegt Max Adenauer auf dem altehrwürdigen Kölner Melatenfriedhof bestattet. Die Grabstätte befindet sich auf Feld 19 (D), abseits der Hauptwege (vgl. Friedhofsplan unter www.stadt-koeln.de). Bei dem Grab handelt es sich um das Familiengrab der Kleins.
Es besteht aus einem schlichten, glattpolierten, schwarzen Grabstein. Auf diesem ist mittig ein filigranes Kreuz zu sehen. Auf der rechten Seite des Steins finden sich in goldenen Lettern die Grabinschriften des Ehepaares Adenauer und links die Lebensdaten anderer Familienangehöriger der Kleins. Dem Grabstein vorgestellt, ist ein schlichtes Beet mit Blumengesteck und Grabkerzen. Im Hintergrund wurde eine mannshohe Hecke gepflanzt, links befindet sich ein Bäumchen, welches durch seinen Überhang dem Grab einen verträumten Eindruck verleiht.

(Katharina Grünwald, LVR-Redaktion KuLaDig, 2020)

Internet
www.munzinger.de: Max Adenauer (abgerufen 03.09.2020)
de.wikipedia.org: Max Adenauer (abgerufen 03.09.2020)
www.youtube.com: zeitzeugen-portal, Max Adenauer: Aus dem Schatten des Vaters (abgerufen 03.09.2020)
www.stadt-koeln.de: Friedhof Melaten (abgerufen 03.09.2020)
www.stadt-koeln.de: Friedhofsplan (PDF-Datei, 313 kB, abgerufen 03.09.2020)

Literatur

Abt, Josef; Beines, Johannes Ralf; Körber-Leupold, Celia (Fotos) (1997)
Melaten. Kölner Gräber und Geschichte. Köln.
Beines, Johannes Ralf (2001)
Friedhof Melaten. In: Vom Botanischen Garten zum Großstadtgrün – 200 Jahre Kölner Grün, Köln.
Hormisch, Nadja (2003)
Der Melatenfriedhof in Köln. In: Gartenkunst im Rheinland vom Mittelalter bis zur Moderne., S. 194 ff.. o. O.
Priebe, Ilona (2009)
Friedhof Melaten. Vom Leprosenhaus zur Millionenallee. (Entdecker-Touren.) Köln.

Grabstätte von Max Adenauer und seiner Gattin Gisela, geborene Klein, auf dem Melatenfriedhof

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Aachener Straße
Ort
50931 Köln - Lindenthal
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Kein
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1992

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„Grabstätte von Max Adenauer und seiner Gattin Gisela, geborene Klein, auf dem Melatenfriedhof”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-321997 (Abgerufen: 27. April 2024)
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