LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Silvia Margrit Wolf
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Köln-Merkenich, Rheinkassel, Kath. Kirche St. Amandus
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Köln-Merkenich, Siedlung Rheinkassel
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Köln-Merkenich, Siedlung Rheinkassel
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Köln-Merkenich, Siedlung Rheinkassel
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Blick von Leverkusen-Rheindorf an der Wuppermündung nach Süden Richtung Rheinkassel mit Kath. Kirche St. Amandus als Landmarke, im Vordergrund die Wupper - dahinter der Rhein
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Vorplatz der Kirche in Rheinkassel, Blick von Süden auf St. Amandus
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Außenansicht, Blick von Südwesten in die Amandusstraße
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Außenansicht, Blick von Nordwesten in die Amandusstraße
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Außenansicht, Blick von Nordwesten in den Feldkasseler Weg
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Die Siedlung Rheinkassel ist eine Ortserweiterung von Rheinkassel. Rheinkassel ist ein ehemaliges Dorf, das im Stadtbezirk Köln-Chorweiler zwischen den Orten Kasselberg und im Norden Langel liegt, geschützt durch den Langeler Damm, direkt am Rheinufer, gegenüber der Wuppermündung. Im Westen grenzt an den Ort das Gewerbegebiet Köln-Feldkassel, dann folgt der Fühlinger See. Durch den Ort führte die Alte Römerstraße, die Köln mit Neuss verband.
Die Siedlung Rheinkassel wurde von 1973-78 nach Entwürfen von Gottfried Böhm erbaut und schließt sich an die 1973/74 ebenfalls von Böhm restaurierte Kirche Sankt Amandus und das bereits im Hinblick auf die Siedlung gebaute Pfarrzentrum an. Zur Siedlung gehören die Straßen Feldkasseler Weg, Amandusstraße und Kasselberger Weg.
Es handelt sich um eine Reihenhaussiedlung aus insgesamt 52 Einfamilienhäusern: Grundelement ist ein schlichter, zweigeschossiger, giebelständiger, hell verputzter Haustyp mit Satteldach und mit rückwärtigem Garten. Neun Zeilenabschnitte aus drei bis acht Baukörpern sind zu einem halboffenen Baublock geordnet. Die rhythmische Reihung von Haustypen und aufgefalteten Dachflächen unterstreicht die städtebauliche Großform der Siedlung. Charakteristisch sind die grün gestrichenen Fenster- und Türlaibungen (überdeckende bzw. begrenzende innere Fläche bei Maueröffnungen, Bögen und Gewölben). An jedem Hauseingang ist ein Segmentbogen angebracht, der für eine Bepflanzung vorgesehen ist. Zur Haustür gelangt man über eine kleine Treppe mit Podest. Neben den meist quadratischen Fenstern befindet sich oben rechts oder links ein weiteres, kleineres, quadratisches Fenster. Der grüne Farbanstrich verbindet die Fenster zu einer Gesamteinheit. Das niedrige Dachgeschoss wird durch ein Bullauge belichtet. Die Einfamilienhäuser umfassen 128 Quadratmeter Wohnfläche.
Der Autoverkehr konnte durch Parkplätze und Garagenhöfe im Westen und im östlichen Teil der Siedlung sowie durch Parkgelegenheiten auf dem Kasselberger Weg aus der Siedlung ferngehalten werden. So sind die Straßen der Siedlung reine Wohnstraßen.
Böhm hatte zunächst an der Pfarrkirche mit dem Gemeindezentrum ein neues Ensemble geschaffen und den alten Kirchhof in einen Platz verwandelt. Nach Südwesten zum neuen Friedhof hin erfolgte die Ortserweiterung durch die Reihenhaussiedlung. Das Gemeindezentrum lässt in seiner Baukörperform bereits den Haustyp anklingen und leitet so harmonisch in die rhythmische Fortsetzung der neu geschaffenen Welt aus den gleichförmigen und untereinander gleichwertigen Wohnhäusern im Grünen.
Böhms Entwurf respektiert den historischen Ortsmittelpunkt, er interpretiert Bestehendes neu, entwickelt und erweitert den dörflichen Raum in einer fließenden Bewegung nach Westen, eingebettet in die Ebene am Rheinufer. Kirche und Außenraum, Dorf und Landschaft werden durch den Entwurf als Gesamtheit betont.
(Elke Janßen-Schnabel, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland / Ute Schumacher, Abteilung Digitales Kulturerbe LVR, 2020)
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