Der Kölner Stadtteil 716 Finkenberg gehört zum Stadtbezirk 7 Porz. Der zweitkleinste Stadtteil Kölns (nach Mauenheim) wurde erst zum 25. August 2007 zum 86. Stadtteil. In Finkenberg leben heute knapp 7.000 Menschen auf einer Fläche von 0,64 Quadratkilometern (6.377 Einwohner*innen zum 31.12.2009, 6.984 zum 31.12.2017, 6.968 zum 31.12.2019 und 6.833 zum 31.12.2021, www.stadt-koeln.de).
Ortsgeschichte und -entwicklung Die Kölner Stadtteilinformationen führen zu Finkenberg aus, dass der heutige Stadtteil Mitte/Ende der 1960er Jahre als Planstadt konzipiert und errichtet wurde. Die Großwohnsiedlung war ein so genanntes „Demonstrativ-Bauvorhaben“ des Bundes, weswegen das Gebiet auch heute noch vereinzelt „Demo-Gebiet“ genannt wird (www.stadt-koeln.de, Finkenberg): „Finkenberg ist Mitte der 1960er Jahre als Planstadt konzipiert und ab 1972 auf Eiler Ackerflächen errichtet worden. Man setzte dabei auf eine Kombination aus Wohnblöcken mit bis zu 20 Etagen, Einfamilienhäusern und einer überdachten Geschäftspassage. ... Die ursprüngliche Idee bei der Planung Finkenbergs war, durch gut geschnittene Wohnungen, ansprechend gestaltete Freiflächen sowie separate Räume für Veranstaltungen und soziale Projekte ein besonders menschenfreundliches Wohnerlebnis zu schaffen. ... Sowohl der Anteil an Einwohnerinnen und Einwohnern mit Migrationshintergrund als auch die Arbeitslosenquote ist in Finkenberg überdurchschnittlich hoch. Ebenso ausgeprägt ist allerdings auch das soziale, ehrenamtliche Engagement in diesem Stadtteil.“
Um die persönliche Identifikation der hier lebenden Bürgerinnen und Bürger zu stärken, wurde der Vorschlag, Finkenberg den Status eines Stadtteils einzuräumen, zum 24. August 2007 umgesetzt und Finkenberg zu Kölns 86. und gleichzeitig jüngstem Stadtteil. Als besondere Akzente im Stadtteil führt die Stadt Köln das Bürgerzentrum und die Fußgänger- und Einkaufszone, die evangelische Hoffnungskirche und Sankt Maximilian Kolbe (Kirche und Kindertagesstätte) sowie das Kinder-Musik-Theater „Der Spaß!“ an (ebd.).
Verkehrsanbindung An den regionalen ÖPNV ist der Stadtteil über Linienbusse angebunden sowie an die Kölner Straßen- und Stadtbahnen und das Netz der Deutschen Bahn über den Bahnhof Steinstraße im Nachbarstadtteil Gremberghoven. Über die nördlich vorbeiführende Bundesautobahn A 559 / A 59 ist Finkenberg über das Kreuz Gremberghoven an die weitere Umgebung angebunden. Der Flughafen Köln/Bonn liegt etwa 5 Kilometer entfernt.
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