Die rechte der beiden Eingangstüren des Hochbunkers in Bonn-Zentrum (Windeckbunker), von der Budapester Straße aus gesehen (2018).
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Der Hochbunker in Bonn-Zentrum (Windeckbunker) aus der Richtung Budapester Straße / Sternstraße gesehen (2018).
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Frontale Ansicht des Hochbunkers in Bonn-Zentrum (Windeckbunker) von der Budapester Straße aus (2018).
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Der Hochbunker in Bonn-Zentrum (Windeckbunker) aus Richtung des Bottlerplatzes gesehen (2018)
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Die rechte der beiden Eingangstüren des Hochbunkers in Bonn-Zentrum (Windeckbunker), von der Budapester Straße aus gesehen (2018).
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Der Hochbunker in Bonn-Zentrum (Windeckbunker) aus der Richtung Budapester Straße / Sternstraße gesehen (2018).
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Frontale Ansicht des Hochbunkers in Bonn-Zentrum (Windeckbunker) von der Budapester Straße aus (2018). Dieses Bild zeigt die beiden Eingänge von der Straße aus gesehen.
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Der Hochbunker in Bonn-Zentrum (Windeckbunker) aus Richtung des Bottlerplatzes gesehen (2018)
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1941 wurden im Rahmen des sogenannten „Führer-Sofortprogrammes“ von 1940 zum Schutz der Bevölkerung vor Luftangriffen der Alliierten im Bonner Stadtgebiet mehrere Bunker-Neubauten geplant, wobei das Stadtzentrum zunächst von diesen Neubauprojekten ausgenommen wurde. Die Stadtverwaltung war der Meinung, derartige Großbauten seien schlecht in die kleinteilige Stadtstruktur des Bonner Zentrums zu integrieren. Darüber hinaus verfüge dieser Stadtteil bereits über eine genügende Anzahl öffentlich zugänglicher Keller und Schutzräume. So wurde auch der Plan eines Hochbunkers in der Windeckstraße von der Stadtverwaltung zunächst abgelehnt. Die Organisation des örtlichen Luftschutzes oblag jedoch der städtischen Luftschutzbehörde und diese befahl den Bau einer Einsatzzentrale im Zentrum der Stadt. 1941 wurde der Hochbunker fertiggestellt und als Schutzraum für 843 Personen deklariert. Die anfallenden Kosten wurden vom Deutschen Reich übernommen. Ein unterirdischer Gang wurde geschaffen, der den Bunker mit dem damaligen Bürgermeister-Amtssitz (heute Haus der Bildung am Bottlerplatz) verbindet. Dieser existiert heute noch. Dennoch bezogen der Oberbürgermeister und sein Stab während des Krieges den Bunker, um die städtische Administration zu gewährleisten. Am 8. März 1945 gab Generalmajor Richard von Bothmer (1890-1945) aus dem Hochbunker in Bonn-Zentrum den Befehl zur Sprengung der alten Rheinbrücke, an deren Stelle sich heute die Kennedybrücke Bonn befindet. Bereits einen Tag später, am 9. März 1945, wurde Bonn von den Alliierten befreit und die Menschen konnten den Hochbunker verlassen.
Nach dem Krieg wurden dem Hochbunker verschiedene Funktionen zugedacht. Die ersten Nachkriegsjahre diente der Hochbunker ehemaligen Kriegsgefangenen als Notunterkunft. 1990 nutzte die Stadt Bonn das leerstehende Gebäude aus Mangel an Alternativen zur Unterbringung von Asylsuchenden. Da das Bauwerk den Bedürfnissen der Menschen jedoch nicht gerecht werden konnte und in der Bevölkerung Kritik laut wurde an den unmenschlichen Verhältnissen, wurden diese Asylsuchenden auf regionale Unterkünfte verteilt. Alle weiteren Konzepte zur Nutzung des Hochbunkers wurden bislang verworfen.
Bei dem Bunker handelt es sich um ein sechsstöckiges Stahlbetongebäude auf rechteckigem Grundriss, das freistehend unmittelbar an der Budapester Straße gelegen ist. Der Bunker besitzt von der Straße aus gesehen eine Breite von 18,20 Metern und eine Tiefe von 16,85 Metern. Die Traufhöhe liegt bei 21,50 Metern. Der Bunker ist fensterlos und heute zu einem großen Teil von Efeu überwuchert. Das Bauwerk befindet sich in Besitz der Stadt Bonn und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA).
Baudenkmal Der Hochbunker in Bonn Zentrum, Budapester Straße/Windeckstraße, von 1941 ist eingetragenes Baudenkmal der Stadt Bonn (laufende Nummer A 3189, www.bonn.de).
(Florian Weber, LVR-Redaktion KuLaDig, 2018)
Internet www.bonn.de: Stadt Bonn, Amt 61-02, Untere Denkmalbehörde, Liste der gem. § 3 DSchG NW in die Denkmalliste eingetragenen Baudenkmäler, Bodendenkmäler, beweglichen Denkmäler und Denkmalbereiche der Stadt Bonn (PDF-Datei, 734 kB, Stand: 01.05.2017, abgerufen 22.02.2018), S. 60 www.rheinische-geschichte.lvr.de: Bonn im Bombenkrieg 1939-1945 (abgerufen 22.02.2018) de.wikipedia.org: Windeckbunker (abgerufen 22.02.2018)
Literatur
Bothien, Horst-Pierre; Stang, Erhard (2004)
Bonn im Bombenhagel, 18. Oktober 1944. Gudensberg-Gleichen.
50° 44′ 6,79″ N, 7° 05′ 48,53″ O / 50.73522°, 7.09682°
Koordinate UTM
32U 365700.53 5622108.28
Koordinate Gauss/Krüger
2577473.94 5622765.27
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