Der verbliebene Turm der früheren Pfarrkirche Klein Sankt Martin in Köln-Altstadt-Süd (2017)
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Der verbliebene Turm der früheren Pfarrkirche Klein Sankt Martin in Köln-Altstadt-Süd (2019).
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Turm der früheren Pfarrkirche Klein Sankt Martin in Köln-Altstadt-Süd (2018)
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Ausschnitt aus der Karte "Kirchliche Organisation und Verteilung der Confessionen, Übersicht über die Kölner Kirchen (...) c. 1610" im Bereich der Kölner Altstadt (1903).
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So genannter "Rheinhardtscher Stadtplan von Köln" von Johann Valentin Reinhardt aus dem Jahr 1752: Ausschnitt mit dem Bereich zwischen Rheinufer und Heumarkt (unten, bzw. Osten) und Neumarkt (oben, bzw. Westen).
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Der erhaltene Turm mit Kapelle der 1824 abgerissenen katholischen Pfarrkirche Klein-St. Martin in der Augustinerstraße in Altstadt-Süd (2022).
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Informationstafel am verbliebenen Kirchturm der früheren Pfarrkirche Klein Sankt Martin in Köln-Altstadt-Süd (2017)
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Der verbliebene Turm der früheren Pfarrkirche Klein Sankt Martin in Köln-Altstadt-Süd (2017)
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Der verbliebene Turm der früheren Pfarrkirche Klein Sankt Martin in Köln-Altstadt-Süd (2019).
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Turm der früheren Pfarrkirche Klein Sankt Martin in Köln-Altstadt-Süd (2018)
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Ausschnitt im Bereich der Kölner Altstadt aus dem "Plan von Köln nach J. V. Reinhardt 1752" aus der Karte "Kirchliche Organisation und Verteilung der Confessionen, Übersicht über die Kölner Kirchen (...) c. 1610" (Geschichtlicher Atlas der Rheinprovinz von Wilhelm Fabricius, 1903).
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So genannter "Rheinhardtscher Stadtplan von Köln" von Johann Valentin Reinhardt aus dem Jahr 1752: Ausschnitt mit dem Bereich zwischen Rheinufer und Heumarkt (unten, bzw. Osten) und Neumarkt (oben, bzw. Westen).
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Der erhaltene Turm mit Kapelle der 1824 abgerissenen katholischen Pfarrkirche Klein-St. Martin in der Augustinerstraße in Altstadt-Süd (2022).
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Informationstafel am verbliebenen Kirchturm der früheren Pfarrkirche Klein Sankt Martin in Köln-Altstadt-Süd. Die zweisprachige Tafel in deutsch und englisch wurde vom Lions-Club Köln gestiftet (2017).
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Die Kölner Pfarrkirche Klein St. Martin, deren erhaltener Turm zusammen mit anderen Kirchen und Gebäuden die Ansicht des städtischen Rheinpanoramas bestimmt, trägt ihren Beinamen „Klein“ zur Unterscheidung von der Benediktinerabtei „Groß“ Sankt Martin.
Die Pfarrkirche wird erstmals in den Jahren 1130-1140 über Einträge in den Kölner Schreinsakten (auch Schreinsbücher, die Vorläufer der heutigen Grundbücher der mittelalterlichen Stadt Köln) greifbar und dann wenig später im Zusammenhang mit der Weihe ihrer Krypta von 1172 bis 1176 auch urkundlich erwähnt (de.wikipedia.org). Laut Tafel am Gebäude wurde die Pfarrei hingegen „urkundlich erstmals 1080 erwähnt“ (so auch Wilhelm 2008). Möglicherweise geht die Kirche auf eine frühere Kaufmannskirche zurück, deren Bauzeitpunkt jedoch nicht überliefert ist. Ein Neubau erfolgte im 12. Jahrhundert, dieser wurde später im 14. und 15. Jahrhundert zu einer fünfschiffigen hallenartigen Kirche erweitert.
Um 1300 stritten der Pfarrer und die Äbtissin des unmittelbar benachbarten Kanonissenstifts Sankt Maria im Kapitol (vormals Benediktinerinnenabtei) um die Zugehörigkeit zu dem Stift. Nach der Aufhebung der Pfarrei infolge der Säkularisation 1802, wurde die Pfarrgemeinde „zusammen mit wertvollen Ausstattungsstücken“ (Tafel am Gebäude) im Jahr 1803 an die ehemalige Stiftskirche St. Maria im Kapitol übertragen und die Kirche geschlossen. Der aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammende gotische Westturm (laut Tafel am Gebäude von 1460-83) wurde seitdem als Glockenturm für St. Maria genutzt. Im Jahr 1824 wurde Klein St. Martin – zu diesem Zeitpunkt immer noch eine fünfschiffige hallenartige Anlage – schließlich bis auf den Westturm abgerissen. Nachdem der Turm in der Nacht vom 30. zum 31. Mai 1942 ausgebrannt war, wurde er später wieder mit einem einfachen Pyramidendach aufgebaut. 1954 wurde in dessen Untergeschoss eine Andachtskapelle eingerichtet, die von einer Marienfigur des 15. Jahrhunderts geschmückt wird, die „aus dem Umkreis des Bildhauers K. Kuyn“ stammt (Wilhelm 2008) – dem Kölner Dombaumeister und zugleich einem der bedeutendsten Steinbildhauer seiner Zeit Konrad Kuene van der Hallen (1400/1410-1469, auch Coene, Koene, Kuen oder Kuyn). Das Bronzeportal zum Kapellenraum im Untergeschoss von 1963 wurde von dem Kölner Bildhauer und Medailleur Heribert bzw. Herbert Calleen (1924-2017) geschaffen. Es stellt das Thema „Sieben Werke der Barmherzigkeit“ dar. Sieben entsprechende Darstellungen sind um einen „Ecce Homo“ gruppiert, den gefolterten und mit Dornenkrone gekrönten Jesus von Nazaret. Ein Tabernakel im Inneren geht ebenfalls auf Calleen zurück. Den Turm krönt eine Wetterfahne mit Darstellung des Heiligen Martin von Tours (um 316/317-397), die von dem in Köln geborenen Bildhauer Elmar Hillebrand (1925-2016) geschaffen wurde.
Lage und Objektgeometrie Die hiesige Objektgeometrie orientiert sich an der Kartendarstellung in der zwischen 1836 und 1850 erarbeiteten Preußischen Uraufnahme, die Klein St. Martin in Nord-Süd-Erstreckung zeigt. In der Karte Kirchliche Organisation und Verteilung der Confessionen, Übersicht über die Kölner Kirchen ... c. 1610 im Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz (Fabricius 1898, Karte von 1894) sind Pfarreibezirk und Kirche Klein St. Martin ebendort mit den Nummern IV bzw. 19 verzeichnet (vgl. Kartenansicht und Abbildung).
Baudenkmal Die katholische Pfarrkirche Klein-St. Martin mit Turm und Kapelle ist eingetragenes Baudenkmal (Köln BauD lfd. Nr. 1010, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Datenbank-Nr. 72507).
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