Ehemaliger königlicher Forst (Anfang 8. Jahrhundert) mit überlieferter Wegestruktur (Hohlwege) und Relikten des Erzbergbaus des 19./20. Jahrhundert (Pingen, Halden, z. B. Gruben Katharina, Kopernikus, Galilei), vorgeschichtliche Grabhügelfelder, Motte Beienburg bei Forsbach, mittelalterliche Grabenanlage und neuzeitliche Bergbaurelikte am Holzerbach südlich Moitzfeld (Bodendenkmäler). – Im Westen parallel zur Geländekante zur Rheinniederung der Mauspfad als vorgeschichtlicher Verkehrsweg; im Westen Eigenheimsiedlung Königsforst („Göttersiedlung“) ab 1922 auf ehemaligem Baggerfeld mit erhaltener Abbaukante; Wassermühlen Forsbacher Mühle, Flebacher Mühle.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren des Kulturlandschaftsgefüges
- Sichern kulturgeschichtlich bedeutsamer Böden
- Bewahren und Sichern archäologischer und paläontologischer Bodendenkmäler in ihrem Kontext
Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2016.
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln (abgerufen am 01.10.2016)