Industriell geprägter Bereich an der Inde bei Pumpe, Aue und Stich:
In Pumpe frühindustrielles Ensemble des Steinkohlenbergbaus mit Arbeitersiedlung (18. Jahrhundert/1860er Jahre), Haus des Grubendirektors (1747), Pumpenhaus (1793), Steigerhäusern (1774, 1830), Bäckereigebäude und Getreidespeicher (1850/52), Eschweiler Bergwerks-Verein (EBV) (1891); nördlich alter Ortskern von Pumpe entlang der Straße mit Bauten aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, u. a. ehemalige Hofanlagen.
In Aue Eisen verarbeitende Betriebe (Eschweiler Röhrenwerke seit 1847/48), Werkwohnungsbau (Talbot) von 1920.
In Stich Eisen verarbeitende Betriebe, zurückgehend auf einen Standort der Firma Hoesch von 1846, u. a. F. A. Neumann (Verwaltungsgebäude von 1912); mehrere Werksiedlungen (beginnend ab 1840).
Im Eschweiler Stadtwald umfangreiche Relikte mittelalterlichen bis neuzeitlichen Bergbaus (Bodendenkmal).
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern der Elemente und Strukturen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Stadt- und Ortskernen sowie des industriekulturellen Erbes
- Bewahren des Kulturlandschaftsgefüges
Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2016.
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln (abgerufen am 01.10.2016)