Funk- und Flakstation in Esch

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Köln
Kreis(e): Köln
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 01′ 4,24″ N: 6° 50′ 35,39″ O 51,01785°N: 6,84316°O
Koordinate UTM 32.348.721,13 m: 5.654.023,26 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.559.208,45 m: 5.653.970,38 m
  • Überreste der Funkstation Köln-Esch (2015).

    Überreste der Funkstation Köln-Esch (2015).

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  • Überreste der Funkstation Köln-Esch (2015).

    Überreste der Funkstation Köln-Esch (2015).

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  • Luftbild Sinnersdorfer Mühle und ehemalige Flakstation 1951-58

    Luftbild Sinnersdorfer Mühle und ehemalige Flakstation 1951-58

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  • Überreste der Funkstation Köln-Esch (2015).

    Überreste der Funkstation Köln-Esch (2015).

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  • Überreste der Funkstation Köln-Esch (2015).

    Überreste der Funkstation Köln-Esch (2015).

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  • Überreste der Funkstation Köln-Esch (2015).

    Überreste der Funkstation Köln-Esch (2015).

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Im Norden von Köln-Esch/Auweiler befinden sich in einem kleinen Gehölzstreifen Überreste einer Funkstation aus dem Zweiten Weltkrieg. Zu sehen sind Betontrümmer der oberirdischen Gebäude, die nach dem Ende des Krieges gesprengt wurden. Im Untergrund befinden sich weitere Anlagenteile, vermutlich auch Bunker. Da eine vollständige Entfernung sehr aufwändig gewesen wäre, wurde der Bereich sich selbst überlassen und nach und nach von der Vegetation überwuchert. So erklärt sich heute dieser Gehölzbestand mitten in der ansonsten intensiv genutzten Agrarfläche.
Die Funkstation war Bestandteil der Kölner Luftabwehr und verbunden mit dem Zentralen Gefechtsstand der Kölner Luftabwehr in Fort IV sowie den Einsatzhäfen E11/VI Butzweilerhof, E12/VI Ostheim und Wahn E13/VI. Dort waren Nachtjagdgeschwader nebst Flak (Flugabwehr- bzw. auch Fliegerabwehrkanonen) und fliegenden Einheiten stationiert. Ab 1943 haben nach Aussagen Ortsansässiger auch Flüchtlinge, die auf dem Flughafen Butzweiler arbeiteten, in Baracken in der Nähe der Funkstation gelebt.

Die Lage der Funkstation in Esch erklärt sich vermutlich aus der Flugrichtung feindlicher Verbände, denen ein Einpeilen auf Köln und Bombenangriffe auf die Stadt erschwert werden sollten. Im Verlauf des Krieges wurde die Funkstation zerstört. Nach Kriegsende nutzte die britische Royal Air Force die wiederaufgebaute Station dann noch einige Zeit weiter.

(Martina Gelhar, LVR-Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2015 )

Internet
www.luftfahrtarchiv-koeln.de: Historisches Luftfahrtarchiv Köln (abgerufen 17.12.2015)

Funk- und Flakstation in Esch

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Chorbuschstraße
Ort
50765 Köln - Esch/Auweiler
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 1940, Ende 1950

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Martina Gelhar, 2015 : „Funk- und Flakstation in Esch”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-246981 (Abgerufen: 8. Mai 2024)
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