Die Nachfrage nach Wohnraum in Altdöbern stieg mit dem Zuzug von Arbeiter:innen im Zusammenhang mit dem Ausbau des Tagebaus Greifenhain ab 1949. Zudem zogen in den Wohnkomplex von Devastierung betroffene Menschen, etwa aus Buchholz (1964 devastiert), Nebendorf (1975-1976), Göritz (1977 und 1983-1984). Aufgrund der hohen Anzahl von Menschen aus Buchholz kam es bei drei Bauten zur inoffiziellen Bezeichnung Buchholzer Wohnriegeln.
In den 1990er Jahren erfolgte der Rückbau von drei Wohnblöcken. Die übrigen wurden saniert und erhielten eine farbige Neugestaltung.
Datierung:
- Entstehung: ab 1956
- Sanierung: 1990/2010
- Teilrückbau: 1990er
Quellen/Literaturangaben:
- VEB Braunkohlenwerk Greifenhain (Hg.): 30 Jahre Braunkohlenwerk Greifenhain. Vom Werden und Wachsen unseres Werkes, Festschrift, Cottbus 1965, S. 80.
- Nach Angaben von Eckhard Aust und Detelf Gelfert des Heimatvereins Altdöbern.
- GWG Stadt Cottbus (Hg.): 100 Jahre GWG Stadt Cottbus e. G., Geschichte einer Wohnungsbaugenossenschaft, Cottbus 2000, S. 49 und S. 166.
BKM-Nummer: 32003089
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)