In Zusammenarbeit mit der Gutehoffnungshütte (Sterkrade) und der Firma R. Schneider (Berlin) entstand die von Möhring gestaltete alte Bonn-Beuler Rheinbrücke (1898 eröffnet) und danach die Moselbrücke zwischen Trarbach und Traben. Möhring kam dafür im Oktober 1897 nach Traben-Trarbach. In dem Ort gehen viele Gebäude im ortsprägenden Jugendstil auf Bruno Möhrung zurück. In Bonn geht auch der Entwurf für das dort 1898 errichtete Julius-Caesar-Römerdenkmal auf Möhring zurück.
In den ersten Jahren seiner Tätigkeit als Architekt widmete sich Möhring den Ausstellungsbau und war auf den Internationalen Messen und Weltausstellungen in Berlin, Paris, Turin, Düsseldorf, St. Louis, Dresden und Buenos Aires als Leiter der Preußischen Landesvertretung beschäftigt. Nach dem Ersten Weltkrieg lag Möhrings Augenmerk verstärkt auf dem Städte- und Siedlungsbau.
Bruno Möhring starb am 25. März 1929 in Berlin-Marienfelde.
(Heidrun Bernitt, Bernkastel-Kues, 2024)