Das PDF-Dokument enthält die tabellarische Übersicht der Bedeutsamen und Landesbedeutsamen Kulturlandschaftsbereiche auf der Ebene der Landesplanung in Nordrhein-Westfalen (PDF-Datei 381 KB, 29 Seiten, 2007).
Die Kühltürme des Braunkohlenkraftwerks in Eschweiler-Weisweiler, Städteregion Aachen
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Das Bild zeigt die Brückenköpfe der Zitadelle Jülich, Kreis Düren (2000).
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Jürgen Gregori
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Das Dorf Steinkirchen in Wassenberg-Ophoven im Kreis Heinsberg im Rurtal ist noch teilweise von einem Obstwiesengürtel umgeben (2010).
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Knieps, Elmar
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Knieps, Elmar
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Der Kulturlandschaftsraum umfasst die fruchtbaren Börden von der Rurniederung bis zur niederländischen Grenze bzw. dem verstädterten Aachener Land. Strukturiert wird das Gebiet durch die Täler von Rur, Wurm, Inde und ihren Zuflüssen. Hervorragendes Merkmal ist der über Jahrtausende tradierte Ackerbau. Der Anbau von Sonderkulturen reicht bis in das Hochmittelalter zurück. Neben den kaum gegliederten Börden haben die Auen einen abwechslungsreicheren Charakter und spezifische Nutzungen. In der sich nach Nordwesten weitenden Rurniederung finden sich neben dem vorherrschenden Grünland Reste von Pappel- und Korbweidenkulturen. Aus dem großen archäologischen Fundspektrum, beginnend mit der Altsteinzeit, ist die Aldenhovener Platte als besterforschter bandkeramischer Siedlungsraum Europas hervorzuheben. Während der Metallzeiten und der römischen Epoche war das Gebiet dicht besiedelt. Von Köln kommend durchzieht eine bedeutende Römerstraße an den Atlantik den Raum, an deren Rurübergang das römische Juliacum (Jülich) gegründet wurde. Die Siedlungsformen - vorwiegend Straßendörfer und Einzelhöfe - sind räumlich klar voneinander getrennt. Regionaltypisches Baumaterial sind dunkelbraune Ziegelsteine. Die Städte entstanden an Flussübergängen und Wegekreuzungen. Ein herausragendes städtebauliches Ensemble bildet die älteste in Deutschland erhaltene Zitadelle von Jülich. Außerorts verlaufen nur noch die Ortsverbindungen auf historischen Trassen. In der sehr offenen Landschaft entfalten Gehöfte, Feldkapellen, Wegekreuze, Windmühlen, Kirchtürme, Klöster und Schlösser eine besonders starke Wirkung. Die Verteilung der Burgen macht alte Territorialgrenzen ablesbar. In den Tälern konzentrieren sich neben den alten Mühlenstandorten die Adelssitze. An der Rur entwickelte sich zwischen Düren und Jülich ein bedeutendes Papiergewerbe. Der ehemalige Steinkohlenbergbau an Inde und Wurm hat vor allem im Inderevier zahlreiche historische Abbauspuren und Bergarbeitersiedlungen hinterlassen.
Eine ausführliche Beschreibung der Kulturlandschaft findet sich in der Mediengalerie (PDF-Dokument).
Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Grundlagen und Empfehlungen für die Landesplanung (Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Fachgutachten zum Kulturellen Erbe in der Landesplanung. 57, Münster u. Köln.
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