Stadtbezirke und Stadtteile in Düsseldorf und Bevölkerungsentwicklung

Kommunale Verwaltungsgliederung der kreisfreien Stadt und Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
  • Das vom offiziellen und nicht zur Verwendung freigegeben Stadtwappen abweichende Wappenzeichen der Stadt Düsseldorf "für den Gebrauch durch Privatpersonen, Vereine und Firmen" (2002).

    Das vom offiziellen und nicht zur Verwendung freigegeben Stadtwappen abweichende Wappenzeichen der Stadt Düsseldorf "für den Gebrauch durch Privatpersonen, Vereine und Firmen" (2002).

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  • Ein Güter-Frachtschiff auf dem Rhein bei Düsseldorf-Kaiserswerth (2011)

    Ein Güter-Frachtschiff auf dem Rhein bei Düsseldorf-Kaiserswerth (2011)

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Die kreisfreie Stadt Düsseldorf ist seit der Gründung des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen 1946 dessen Landeshauptstadt Mit rund 630.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist Düsseldorf nach Köln die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes und die siebtgrößte Stadt in Deutschland.
Düsseldorf hatte bereits 1856 die Rheinische Städteordnung erhalten, wurde aber erst im Jahr 1872 wieder zur kreisfreien Stadt. Die Stadt war dies zuvor bereits seit 1815/16, wurde jedoch schon 1820 wieder in den damaligen, von 1816 bis 1929 bestehenden Landkreis Düsseldorf eingemeindet.

Aktuelle Verwaltungsgliederung (Stadtbezirke und Stadtteile)
Bevölkerungsentwicklung, Demographie

Aktuelle Verwaltungsgliederung (Stadtbezirke und Stadtteile)
Das Stadtgebiet Düsseldorfs gliedert sich seit der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen im Jahr 1975 verwaltungsmäßig in zehn Stadtbezirke. Diese tragen keine eigenen Namen, sondern sind von 1 bis 10 numeriert. Die Stadtbezirke sind wiederum in insgesamt 50 Stadtteile unterteilt:

  • Stadtbezirk 1: Altstadt, Carlstadt, Stadtmitte, Pempelfort, Derendorf, Golzheim
  • Stadtbezirk 2: Flingern-Nord, Flingern-Süd, Düsseltal
  • Stadtbezirk 3: Oberbilk, Unterbilk, Bilk, Friedrichstadt, Hafen, Hamm, Flehe, Volmerswerth
  • Stadtbezirk 4: Oberkassel, Heerdt, Lörick, Niederkassel
  • Stadtbezirk 5: Stockum, Lohausen, Kaiserswerth, Wittlaer, Kalkum, Angermund
  • Stadtbezirk 6: Lichtenbroich, Unterrath, Rath, Mörsenbroich
  • Stadtbezirk 7: Gerresheim, Grafenberg, Ludenberg, Hubbelrath, Knittkuhl
  • Stadtbezirk 8: Eller, Lierenfeld, Vennhausen, Unterbach
  • Stadtbezirk 9: Wersten, Holthausen, Reisholz, Benrath, Urdenbach, Hassels, Itter, Himmelgeist
  • Stadtbezirk 10: Garath, Hellerhof
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Bevölkerungsentwicklung, Demographie
Im Mittelalter und der Frühen Neuzeit stieg die Einwohnerzahl von Düsseldorf nur langsam und ging zwischenzeitig durch Kriege, Seuchen und Hungersnöte bedingt auch immer wieder zurück. Erst mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert setzte ein starkes Bevölkerungswachstum ein, dieses unterschied sich teils stark in den einzelnen Stadtteilen.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurden bei Volkszählungen üblicherweise die Bewohner in der Kernstadt erhoben, d.h. dem Gebiet innerhalb der ehemaligen Stadtmauern mit dem Gründungsort der Altstadt sowie den ersten Stadterweiterungen und Carlstadt.

Zahlen nach de.wikipedia.org (1), Groten u.a. 2006 (2), Fabricius 1898 (3).

Jahr oder ZeitraumEinwohnerzahlAnmerkung, Quelle
15553.500(1)
16174.400(1)
16505.000(2)
17008.500(2)
17037.000(1)
17388.000(1)
17509.000(2)
179220.559davon 18.754 katholische, 986 lutherische und 819 reformierte (3)
180019.500(2)
184132.000Gesamtes Stadtgebiet, davon in der Kernstadt 24.000 (1)
181722.587Gesamtes Stadtgebiet, davon in der Kernstadt 15.587 (1)
185040.400(2)
187580.695(1)
1882100.000Düsseldorf wird zur Großstadt (1) (2)
1900213.700(2)
1909345.000Erste große Eingemeindungen seit dem Mittelalter, u.a. der Stadt Gerresheim mit 14.434 Einwohner*innen 1905 (1)
1913über 400.000(2)
1917390.793Volkszählung (1)
1929479.000Eingemeindung der Stadt Kaiserswerth und weiterer Gemeinden (1)
1933500.000(1)
Mai 1939541.000(1)
März 1945235.000Ende der Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs (1)
Jahresende 1945394.765(1)
1962705.391Historischer Höchststand, nachfolgend Abnahme durch häufigen Wegzug in Umlandgemeinden (1)
1. Januar 1975675.000Nach Eingliederung der Städte Monheim am Rhein (mit 37.294 Einwohner*innen) und Angermund (1)
1979 bis 2013unter 600.000Zumeist um 570.000 bis 580.000 (1)
1986560.572Minimalstand (1)
2014600.000Erstmals seit 1978 wieder mehr als 600.000 Einwohner*innen (1)
2023631.217(1)

Für 2022 wird der Anteil der Frauen mit 51,4 % gegenüber 48,6 % Männern angegeben und die Quote der Einwohner*innen ohne deutsche Staatsangehörigkeit mit 25,1 % , darunter nach Herkunfts- bzw. Bezugsland Türkei 12.707 Einwohner*innen, Griechenland 10.388, Polen 9.316, Italien 7.799 u.w. (hier Stand 2017, nach opendata.duesseldorf.de).

(Franz-Josef Knöchel, Digitales Kulturerbe LVR, 2024)

Internet
www.duesseldorf.de: Landeshauptstadt Düsseldorf, Stadtbezirke und Stadtteile (abgerufen 02.10.2024)
de.wikipedia.org: Liste der Stadtteile von Düsseldorf (abgerufen 02.10.2024)
de.wikipedia.org: Einwohnerentwicklung von Düsseldorf (abgerufen 02.10.2024)
opendata.duesseldorf.de: Staatsangehörigkeiten der Düsseldorfer Bevölkerung (abgerufen 02.10.2024)
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Literatur

Groten, Manfred; Johanek, Peter; Reininghaus, Wilfried; Wensky, Margret / Landschaftsverband Rheinland; Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.) (2006)
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) Stuttgart (3. völlig neu bearbeitete Auflage).
Weidenhaupt, Hugo (1988)
Düsseldorf. Geschichte von den Ursprüngen bis ins 20. Jahrhundert. hrsg. in 4 Bänden unter Mitarbeit von Manfred Fey im Auftrag der Landeshauptstadt Düsseldorf. Berlin / Düsseldorf.

Stadtbezirke und Stadtteile in Düsseldorf und Bevölkerungsentwicklung

Schlagwörter
Fachsichten
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde

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„Stadtbezirke und Stadtteile in Düsseldorf und Bevölkerungsentwicklung”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/SWB-355565 (Abgerufen: 10. Dezember 2024)
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