Informationstafel mit einer historischen Kartenansicht der Weinlagen rund um Zell (2015)
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Informationstafel über den historischen Weinkeller in Zell an der Mosel (2015)
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Informationstafel über den Kultwein aus der Weinlage "Zeller Schwarze Katz" (2015)
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Blick von der Stadt Zell auf die Weinlage "Zeller Schwarze Katz" (2015)
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Schild der Weinlagenbezeichnung "Zeller Schwarze Katz" in Zell an der Mosel (2015)
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Informationstafel mit einer historischen Kartenansicht der Weinlagen rund um Zell (2015). Zu sehen sind die Weinlagen "Kapertchen" und "Petersborn", die aufgrund der Geschichte der "Zeller Schwarze Katz" zur Großweinlage "Zeller Schwarze Katz" zusammengelegt wurden.
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Informationstafel über den historischen Weinkeller in Zell an der Mosel (2015). Dort soll sich die Geschichte der "Zeller Schwarze Katz" im Jahr 1863 zugetragen haben.
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Informationstafel über den Kultwein aus der Weinlage "Zeller Schwarze Katz" (2015)
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Blick von der Stadt Zell auf die Weinlage "Zeller Schwarze Katz" (2015)
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Schild der Weinlagenbezeichnung "Zeller Schwarze Katz" in Zell an der Mosel (2015)
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Drei Legenden künden davon, wie die Weinlage „Zeller Schwarze Katz“ in Zell an der Mosel zu ihrem ungewöhnlichen Namen kam. Dabei muss betont werden, dass sich die wahren Ursprünge dieses Namens nicht mehr eindeutig klären lassen.
Die wohl meist erzählte Geschichte geht auf das Jahr 1863 zurück: Es waren drei Weinhändler aus Aachen in den Weinkellern von Zell unterwegs um herauszufinden, welcher Wein der beste sei. Im Weingut Mayntzer standen am Ende einer langen Nacht schließlich drei Fässer in der engeren Auswahl. Es konnte sich jedoch nicht auf ein Fass geeinigt werden. Später kam die schwarze Hauskatze des Winzers in den Keller. Gerade als die Winzer eine neue Probe zapfen wollten, sprang die Katze auf eines der Fässer und machte einen Buckel. Sie ließ keinen mehr an das Fass und fauchte jeden an, der sich dem Fass näherte. Da die Katze das Fass verteidigte, wurde dies als Zeichen gesehen, sodass die Kaufleute beschlossen, diesen Wein als den besten zu küren. Kurze Zeit später kamen die Aachener Kaufleute wieder und kauften den gesamten Wein aus der sogenannten Siegerweinbergslage und verkauften ihn unter dem Namen „Zeller Schwarze Katz“. Daraufhin wurden von der Stadtverwaltung die Weinbergslagen „Petersborn“ und „Kapertchen“ oberhalb der katholischen Kirche in die Lage „Zeller Schwarze Katz“ umbenannt.
Eine weitere Geschichte, die von einer Zeller Weinfirma vertreten wurde, handelt von einem Weingutsbesitzer. Sein bester Wein stammte aus den Weinlagen „Kapertchen“ und „Petersborn“. Der Winzer befürchtete, dass böse Mächte seinen Wein verderben wollten. Aus seiner Angst heraus ging er eines Nachts, aufgeschreckt durch ein Geräusch, in seinen Weinkeller, um dort nach seinem Fuderfass zu sehen. Er wurde Zeuge eines Kampfes zwischen dem leibhaftigen Satan und seiner schwarzen Hauskatze, die das Weinfass verteidigte. Sie vertrieb den Satan, der daraufhin nie wiedergesehen wurde. Der Katze zum Dank, benannte man den Wein aus den bekannten Weinbergslagen in „Schwarze Katz“ um.
Die Handlung der dritten Geschichte spielt wieder im Weingut Mayntzer. In einem Weinberg des Weinguts trieb sich Tag und Nacht eine schwarze Katze herum, sodass die Bevölkerung einprägsam die Katze mit dem Weingut und dem Weinberg in Verbindung brachte. Auf Fragen wie: „Wo fangen wir heute zu lesen an?“, antworteten alle mit: „In der schwarzen Katz!“ Daraufhin nannte man die Weinlagen fortan „Schwarze Katz“.
Der Lagename kann des Weiteren von der Form der Felsen in den Weinlagen „Kapertchen“ und „Petersborn“ hergeleitet werden. Es ist jedoch nicht überliefert, ob in früherer Zeit eine Verbindung zwischen dem Lagenamen und der Natur gesehen wurde. In Zell dreht sich vieles um die Geschichte und die Weinlage der „Zeller Schwarze Katz“. Es gibt einen Themenwanderweg, einen Brunnen, verschiedene Skulpturen und im Wein- und Heimatmuseum eine eigene Ausstellung über die „Zeller Schwarze Katz“. Das Logo der Stadt Zell ist eine schwarze Katze, die ein Weinglas in der Hand hält.
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