Augustiner-Chorherrenstift Sankt Peter auf dem Petersberg

Kloster auf dem Stromberg

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Königswinter
Kreis(e): Rhein-Sieg-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 41′ 10,12″ N: 7° 12′ 35,34″ O 50,68614°N: 7,20982°O
Koordinate UTM 32.373.542,06 m: 5.616.452,53 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.585.540,38 m: 5.617.430,51 m
  • Rekonstruiertes Fundament der mittelalterlichen Klosterkirche auf dem Petersberg bei Königswinter (2006)

    Rekonstruiertes Fundament der mittelalterlichen Klosterkirche auf dem Petersberg bei Königswinter (2006)

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  • Felsbrocken an der früheren Augustiner-Klosterkirche mit Informationen zu dem Stift Sankt Peter als "Ausgangspunkt" der Zisterzienserabtei Heisterbach (2020).

    Felsbrocken an der früheren Augustiner-Klosterkirche mit Informationen zu dem Stift Sankt Peter als "Ausgangspunkt" der Zisterzienserabtei Heisterbach (2020).

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  • Besuchergruppe am Grundriss der früheren Konventskirche des Augustiner-Chorherrenstifts auf dem Petersberg (2010)

    Besuchergruppe am Grundriss der früheren Konventskirche des Augustiner-Chorherrenstifts auf dem Petersberg (2010)

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  • Erhaltene Grundmauern der Konventskirche des Augustiner-Chorherrenstifts auf dem Petersberg im Siebengebirge (2008).

    Erhaltene Grundmauern der Konventskirche des Augustiner-Chorherrenstifts auf dem Petersberg im Siebengebirge (2008).

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  • Hinweisschild zur früheren Konventskirche des Augustiner-Chorherrenstifts auf dem Petersberg (2008).

    Hinweisschild zur früheren Konventskirche des Augustiner-Chorherrenstifts auf dem Petersberg (2008).

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Der Klosterstandort auf dem Petersberg (Stromberg)
Auf dem Petersberg, der archäologischen Funden nach bereits seit ca. 3500 v. Chr. besiedelt worden war, befinden sich Überreste einer keltischen Ringwallanlage aus dem ersten vorchristlichen Jahrhundert.

Das Augustiner-Chorherrenstift St. Peter
Zum Zeitpunkt der Besiedlung des Klosters Heisterbach am seinem ersten Standort in den Jahren 1189-1192 befand sich dort ein bereits länger verwaistes Vorgängerkloster, das Augustiner-Chorherrenstift St. Peter. Dieser Konvent hatte sich aus einer Anfang der 1130er Jahre bezogenen Eremitenklause eines Walter am Stromberg entwickelt, ein erstes päpstliches Privileg für das Stift datiert auf 1142. Eine der wenigen Nachrichten aus den Folgejahren bezeugt 1176 die Wahl des Kölner Erzbischofs zum Vogt der Augustiner-Chorherren (die vorherige Vogteigewalt ist unsicher, lag möglicherweise bei den Grafen von Bonn und ging nach 1145 vielleicht an die Grafen von Sayn oder die von Molbach über).

Eine Schenkung der Gräfin Aleidis von Jülich vom 21. Mai 1177 stellt zugleich die Letzterwähnung der Chorherren dar, die den Stromberg in den Folgejahren verlassen hatten. Als möglich gilt eine Übersiedlung in den Walberberger Konvent, nach Mechtern oder einen anderen Ort. Der Kölner Erzbischof Philipp I. von Heinsberg betrieb 1189 die zisterziensische Klostergründung Heisterbach an gleichem Ort, wahrscheinlich unter Übernahme der noch vorhandenen Gebäude und der Ausstattung des Augustinerklosters.

(LVR-Redaktion KuLaDig, 2009)

Literatur

Brunsch, Swen Holger (1998)
Das Zisterzienserkloster Heisterbach von seiner Gründung bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts. (Bonner Historische Forschungen, 58.) Siegburg.
Engels, Odilo (2006)
Klöster und Stifte von der Merowingerzeit bis um 1200. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, IX.2.) Bonn.
Keller, Christoph (2008)
Kloster Heisterbach in Königswinter. (Rheinische Kunststätten. Heft 505.) Köln.

Augustiner-Chorherrenstift Sankt Peter auf dem Petersberg

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Petersberg
Ort
53639 Königswinter
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Bodendenkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1100

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„Augustiner-Chorherrenstift Sankt Peter auf dem Petersberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-FJK-20100630-0003 (Abgerufen: 7. Dezember 2024)
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