Liebfrauenkirche (UNESCO Weltkulturerbe Trier)

Liebfrauen-Basilika, Unserer Lieben Frauen und Sankt Laurentius

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Trier
Kreis(e): Trier
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 49° 45′ 20,91″ N: 6° 38′ 35,22″ O 49,75581°N: 6,64312°O
Koordinate UTM 32.330.243,00 m: 5.514.146,82 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.546.386,12 m: 5.513.446,95 m
  • Abendliche Ansicht der Liebfrauenkirche Trier (Liebfrauen-Basilika) vom Domfreihof aus (2014).

    Abendliche Ansicht der Liebfrauenkirche Trier (Liebfrauen-Basilika) vom Domfreihof aus (2014).

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  • Trier, Dom und Liebfrauen

    Trier, Dom und Liebfrauen

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  • Statuen biblischer Figuren am Hauptportal der Trierer Liebfrauenkirche: von links nach rechts die die Kirche symbolisierende 'Ecclesia', der Apostel Petrus und Adam (2012)

    Statuen biblischer Figuren am Hauptportal der Trierer Liebfrauenkirche: von links nach rechts die die Kirche symbolisierende 'Ecclesia', der Apostel Petrus und Adam (2012)

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  • Statuen biblischer Figuren am Hauptportal der Trierer Liebfrauenkirche: von links nach rechts Eva, der Apostel Johannes und die das Judentum symbolisierende Figur der Synagoge (2012)

    Statuen biblischer Figuren am Hauptportal der Trierer Liebfrauenkirche: von links nach rechts Eva, der Apostel Johannes und die das Judentum symbolisierende Figur der Synagoge (2012)

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  • Darstellung des Doms und der Liebfrauenkirche als Bronzemodell auf dem Trierer Domfreihof (2022).

    Darstellung des Doms und der Liebfrauenkirche als Bronzemodell auf dem Trierer Domfreihof (2022).

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Im 13. Jahrhundert kam zu dem zuvor in ottonischer Zeit nur sporadisch ausgeführten Wiederaufbau der konstantinischen Doppelkathedrale (des heutigen Trierer Doms) ein kompletter Kirchenneubau in gotischer Ausführung hinzu, der 1270 vollendet wurde. Darüber hinaus wurde der rückwärtige Bereich im Osten des Domkomplexes großflächig gestaltet, indem ein Domkreuzgang angelegt wurde.

„Die Liebfrauen-Basilika in Trier ist die älteste gotische Kirche in Deutschland“ (www.liebfrauen-trier.de) und wurde im Baustil der Hochgotik mit einem griechischen Rosengrundriss als Zentralbau ausgeführt. Das heißt, dass es eine Ausrichtung mit dem Altar im Zentrum der Kirche gibt.
Im Zusammenhang mit der Säkularisation erfolgte im Jahre 1803 die Trennung von Dom und Liebfrauenkirche, die nun zur Pfarrkirche Liebfrauen und St. Laurentius wurde.

Im Zweiten Weltkrieg gab es auch hier Bauschäden, die behoben wurden, was dazu führte, dass sich der Dachaufbau änderte. Anfang des 21. Jahrhunderts wurden umfangreiche Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten an der Liebfrauenkirche begonnen, so dass sie heute wieder im alten Glanz erscheinen kann.

Seit dem Jahr 1951 trägt Liebfrauen und St. Laurentius den Ehrentitel einer Basilica minor („kleinere Basilika“). Diese an die vier „großen“ Basilicae maiores in Rom angelehnte Auszeichnung wird seit dem 18. Jahrhundert vom Papst der römisch-katholischen Kirche als besonderer Ehrentitel an bedeutende Kirchengebäude verliehen. In Deutschland gibt es 78 Basilicae minores (Stand 2023).
Die Liebfrauenkirche zählt seit 1986, wie der benachbarte Dom und weitere römische Bauwerke, zum UNESCO-Welterbe.

(Christoph Jürgens, Universität Koblenz-Landau, 2014 / Franz-Josef Knöchel, Digitales Kulturerbe LVR, 2023)

Internet
www.liebfrauen-trier.de (abgerufen 02.05.2014)
www.rheinische-geschichte.lvr.de: Frühchristliche Graffiti in Trier (Autorin: Andrea Binsfeld, abgerufen 02.01.2017)

Literatur

Ronig, Franz J. (Red.) (1980)
Der Trierer Dom. (Jahrbuch des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz 1978/79.) S. 7, Neuss.

Liebfrauenkirche (UNESCO Weltkulturerbe Trier)

Schlagwörter
Ort
Trier
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1230 bis 1270

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„Liebfrauenkirche (UNESCO Weltkulturerbe Trier)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-95095-20140626-2 (Abgerufen: 27. Juli 2024)
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