LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Jürgen Gregori
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Burg Lüftelberg (2011)
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Lüftelberg, Burgansicht, Zeichnung von Renier Roidkin
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Renier Roidkin
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Burggraben, Vorburg und Herrenhaus von Burg Lüftelberg (2014)
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Blick auf das Herrenhaus von Burg Lüftelberg (2014)
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Wassergraben von Burg Lüftelberg (2014)
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Brücke und Zufahrt zur Vorburg von Burg Lüftelberg (2014)
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Luftbild der Luftaufnahme Wasserburg Lüftelberg und der Mühle (andere Straßenseite), Meckenheim (2009)
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Arendt, Stefan
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Luftbild der Luftaufnahme Wasserburg Lüftelberg und der Mühle (andere Straßenseite), Meckenheim (2009)
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Parkansicht
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LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Jürgen Gregori
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Sowohl die Hauptburg als auch die nordöstlich vorgelagerte Vorburg der Wasserburg Lüftelberg wurden auf einer Insel, durch einen Wassergraben voneinander getrennt, errichtet. Das zweiflügelige Hauptgebäude ist gelb verputzt und hat drei runde Ecktürme. Die Umgebung setzt sich zusammen aus den Flächen einer Baumschule, Obstwiesen und Wald.
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Die Burg mit der umgebenden Landschaft von Osten.
Zeichnung von Renier Roidkin, um 1720/30.
LVR-ADR, Grafische Sammlung, Skizzenbuch I, Blattnr. 131.
Literatur:
Walther Zimmermann und Heinrich Neu, Das Werk des Malers Renier Roidkin. Ansichten westdeutscher Kirchen, Burgen, Schlösser und Städte aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Düsseldorf 1939. (=Beiheft 1 der Kunstdenkmäler der Rheinprovinz), Nr. 343.
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Renier Roidkin
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Der wasserführende Burggraben umgibt die in Ziegelstein errichteten Gebäude der Vorburg sowie das gelb verputzte Herrenhaus von Burg Lüftelberg (2014).
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Blick über den baumbestandenen Hof der Vorburg hinweg auf das zweigeschossige, gelb verputzte Herrenhaus von Burg Lüftelberg (2014)
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Burg Lüftelberg ist bis heute allseits von einem breiten, wasserführenden und teils von Sträuchern bewachsenen Burggraben umgeben (2014).
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Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
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Die Zufahrt zu Burg Lüftelberg erfolgt über die Schloßstraße über eine Brücke. Hinter der Tordurchfahrt öffnet sich der Hof der Vorburg mit Blick auf die gelb verputzte Hauptburg (2014).
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Das Foto zeigt eine Luftaufnahme Wasserburg Lüftelberg mit ihrem Wassergraben und der Mühle auf der andere Straßenseite. Angrenzend finden ich Obstwiesen, Grünland und Felder.
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Arendt, Stefan
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Das Foto zeigt eine Luftaufnahme Wasserburg Lüftelberg mit ihrem Wassergraben und der Mühle auf der andere Straßenseite. Angrenzend finden ich Obstwiesen, Grünland und Felder.
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Arendt, Stefan
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Die Anfänge der Wasserburg liegen in karolingischer Zeit; darauf deutet das Patrozinium der auch als Burgkapelle genutzten Pfarrkirche Sankt Peter hin. Es handelt sich um eine Wasserburg mit einer Hauptburg auf einer annähernd quadratischen Insel, die von einem Wassergraben umgeben ist, und einer nördlich sich außerhalb des Grabens anschließenden Vorburg.
Die Bausubstanz des aus zwei Flügeln bestehenden Herrenhauses, das aus der Hauptburg hervorgegangen ist, stammt im Kern aus dem 16. und dem 17. Jahrhundert, jedoch ist das Erscheinungsbild durch einen barocken Umbau geprägt, den der Baumeister Johann Heinrich Roth in den Jahren 1775 bis 1780 für den damaligen Besitzer Joseph Clemens von der Vorst-Lombeck vorgenommen hat. Roth baute den Südflügel mit der Einfügung eines Hauptportals, des zentralen Treppenhauses, des Gartensaales im Erd- und des Festsaales im Obergeschoss zum Haupthaus aus, während der Westflügel durch die Abtragung eines Geschosses zum Nebentrakt wurde. Für diese Umorientierung wurde in Kauf genommen, dass am ebenerdigen Zugang des Südflügels keine Freitreppe angeordnet werden konnte; sie findet sich stattdessen am untergeordneten Westflügel. Mit Segmentbogenfenstern, Schweifhauben und Mansarddächern verlieh Roth dem Herrenhaus das Aussehen eines Bauwerks des Spätbarock.
Hinsichtlich seiner Innenausstattung ist der Gartensaal im Hauptflügel bemerkenswert; es finden sich Stuckdekorationen im Louis-Seize-Stil und Grisaille-Malereien, auf denen Szenen aus den Fabeln La Fontaines dargestellt sind. Die Vorburg war in drei Flügeln angelegt. Von ihr ist der Nordflügel erhalten, während der Westflügel 1893 in Ziegelbauweise neu errichtet wurde. Außerdem befindet sich im Bereich der Vorburg ein Wirtschaftsgebäude mit Remisen und Speichern, das im 17. Jahrhundert als verputzter Fachwerkbau errichtet wurde.
Hinweise Das Objekt „Burg Lüftelberg“ ist wertgebendes Merkmal des historischen Kulturlandschaftsbereiches Obere Swistbachaue (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 261). Das Objekt „Burg Lüftelberg“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Datenbank-Nr. 7145 / Denkmalliste Stadt Meckenheim, laufende Nr. 69).
(Christoph Kühn, im Auftrag des LVR-Fachbereich Umwelt, 2013)
Literatur
Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.) (2007)
Jakobswege. Wege der Jakobspilger im Rheinland. Band 2: In 13 Etappen von Köln und Bonn über Trier nach Perl/Schengen am Dreiländereck von Deutschland, Luxemburg und Frankreich. Köln (3. Auflage).
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